„»Jetzt ist’s passiert!«, flüsterte Wendel. Er hielt sich noch immer die Augen zu. Nur nahm er nun beide Hände zu Hilfe. »Jetzt ist der Schaden angerichtet. Oha!« Janis hatte die Geisterstimme gehört. Er starrte auf die mittlere Eibe. Er versuchte einen Blick mit Motte zu tauschen. Aber Motte hatte keine Augen für ihn. Sie saß da, wie versteinert, nur ihre Lippen bewegten sich. »Das - kann - nicht – sein. Das ist völlig un…«“ (57)

Jannis, der junge Elfe, hat sich wieder einmal nicht wie andere Schüler um die Schulweisheiten und Merkverse der Elfenschule geschert und darauf verzichtet, sich einen Wintervorrat anzulegen. Stattdessen hat er es sich einfach in seinem Kobel gemütlich gemacht und sich zur Winterruhe gelegt. Als er plötzlich vom Hunger gepackt aufwacht, ahnt er nicht, dass er sich bald in einem Abenteuer wiederfindet, in dem ein längst besiegt geglaubter Feind von neuem sein böses Unwesen treiben wird.

„Alle Städte sind Geister. Neue Gebäude entstehen, über den Gebeinen der alten, sodass jeder glänzende Stahlträger, jedes Backsteinhochhaus die Erinnerung an das, was nicht mehr da ist, in sich trägt – ein architektonischer Spuk.“ (11)

Kaum hatte sich die Stadt von den Morden des grausamen Geists von John Hobbes erholt, regen sich in den finsteren Gängen der New Yorker Untergrundbahn bereits die nächsten Gespenster, welche die Stadt mit einer mysteriösen Schlafkrankheit überziehen. Immer mehr Menschen verfallen in einen tiefen, von schrecklichen Albträumen geplagten Schlaf, aus dem sei nie mehr erwachen.

„»Es gibt ein Geheimnis, das Sie und Ihren Bruder trennt«, sagte sie. Ihre Stimme war dunkel geworden, schien plötzlich die eines anderen Menschen zu sein, aus einem tiefen Schacht zu ihm zu dringen. »Ein zweites Geheimnis wird Sie beide wieder zusammenbringen. Es wird Sie unauflöslich aneinanderketten, bis die Frage beantwortet ist.«“ (10)

Der wenig erfolgreiche Anlageberater Hendrik Busske hält in Zürich Ender der 1990er Jahre für eine Kollegin aushilfsweise ein Geldanlegerseminar. Kurz vor Beginn der Veranstaltung entdeckt er in einem Antiquariat der Stadt ein merkwürdiges altes Buch aus dem Jahr 1880. Er beginnt darin zu lesen und wird wie magisch von der dämonischen Geschichte über einen Alchemisten, dem es mit Hilfe eines geheimnisvollen Steines gelingt, Blei in Gold zu verwandeln, in seinen Bann gezogen. Hendrik stiehlt das Buch kurzerhand und ahnt nicht, welche Auswirkungen seine Tat auf sein zukünftiges Leben haben wird.

„Weißt du, was ein Greenhorn ist? »Green« bedeutet »grünn« und mit »horn« ist ein Fühler gemeint, wie bei einer Schnecke. Ein Greenhorn ist also jemand, der noch ganz frisch und neu in einem Land ist und seine Fühler vorsichtig ausstrecken muss.“ (9)

Karl Mays Winnetou zählt wohl zu den beliebtesten deutschen Kinder- und Jugendbüchern im 20. Jahrhundert. Wer kennt nicht die Geschichte vom edlen Wilden Winnetou und seinem nicht minder edlen Blutsbruder Old Shatterhand. Christian Loeffelbein hat das Abenteuer im Wilden Westen speziell für Erstleserinnen und Erstleser nacherzählt und sich dabei trotz aller Kürze eng am Original orientiert.

„»Ich glaube, dass fast alle Menschen vom Weltall so fasziniert sind, weil es so weit weg erscheint und wir doch mittendrin sind«, sage ich zu Mucks. »Ich glaube, dass alle Menschen vom Weltall fasziniert sind, weil sie Angst davor haben«, sagte er.“ (32)

Die zwölfjährige Zonja, mit Z, ist in ihrer Klasse eine Außenseiterin, die ihre Pause meist allein verbringt. Sie ist sich nicht ganz sicher, ob das an ihrem Namen liegt, oder daran, dass sie überaus neugierig ist, sich für alles interessiert, alles beobachtet und nach allem fragt. Die Ferien bedeuten für Zonja immer einsames Beobachten. Doch in diesem Jahr entdeckt sie im Schwimmbad einen merkwürdigen großen dünnen Jungen, mit abstehenden Ohren und einem komischen Namen „Mucks“.

„Es ist wichtig, dass du weißt, warum und genau wie alles passiert ist. Irgendjemand muss es wissen – irgendwem könnten die Informationen nützen, damit er nicht dieselben Fehler macht. Vielleicht. Ich weiß es nicht. Hör dir meine Geschichte an.“ (14)

Duncan steht vor seinem Abschlussjahr, in dem ihn die traditionelle Jahresarbeit der Abgänger der Irving Highschool erwartet, aber auch ein sogenannter „Schatz“ seines Zimmervorgängers aus dem vergangenen Jahr. Als er sich auf die Suche nach seinem Zimmer macht, ahnt er bereits, dass er das kleinste Einzelzimmer der Seniors sein könnte, aber nicht, dass der „Schatz“ er ihn erwartet, sein bisheriges Leben radikal verändern wird.

„War das nicht Hugo? Schnell rasen sie zum Startplatz, immer den Hilferufen ihres Freundes nach. Und tatsächlich. Hugo hat bereits das Flugalong startklar gemacht, doch leider keine Ahnung, wie man das Ding überhaupt steuert.“

Die drei Freunde Hugo der Hase, Mo der Bär und Pit der Pinguin basteln eifrig an einem außergewöhnlichen Fluggerät, einem Flugalong. Nachdem alle Vorbereitungen getroffen sind, müssen nur die letzten Teile zusammengebaut werden. Alle sind begeistert, nachdem das Fluggerät endlich fertiggestellt ist. Gleich in der Früh, wollen sie losstarten. Nur einer kann es gar nicht erwarten und schleicht sich bereits in der Nacht zum Luftschiff.

„»Auf ihr beiden Leckerchen, in meine Frischebox!« »Frischebox?!«, ruft Isabella fassungslos. »Was soll das denn?« »Hehe«, grinst der Fuchs und erklärt stolz: »In der Box bleibt ihr schön frisch. Ihr seid nämlich ein Geschenk für meine Frau. Sie hat morgen Geburtstag.« (46)

Die Ferien stehen vor der Tür, die Eliot, der kleine Rattenjunge mit dem großem Hang zum Dichten, in diesem Jahr alleine bei seiner Freundin Isabella auf dem Land verbringen darf. Wie ärgerlich, dass ausgerechnet Bocky Bockwurst und dessen Bande sein Lieblingsbuch „Der Schatz im Finsterwald“ von Nepomuck Gänseklein stehlen. In Isabellas Dorf treffen alle Tiere die letzten Vorbereitungen zum großen Waldfest, als Isabellas Familie merkwürdiges Telegramm von Opa Pucki erreicht. Isabella und Eliot machen sich rasch auf den Weg zu Opa Pucki in den Wald, um nach dem Rechten zu sehen.

„Man sollte nie alles glauben, was man zu hören bekommt. Nicht einmal in der kleinen Stadt Sidwell in Massachusetts, wo angeblich jeder nur die Wahrheit sagt und die Äpfel so süß sind, dass viele Leute zum Apfelfest eigens aus New York anreisen. Das meistgehörte Gerücht hier in Sidwell ist die Mär von dem Monster …“ (5)

Merkwürdige Dinge passieren in der kleinen Stadt Sidwell. Gegenstände verschwinden und unheimliche Graffitis warnen davor, den Wald zu zerstören. In der Stadt macht immer mehr das Gerücht von einem unheimlichen Monster mit großen Flügeln die Runde, das in der Nacht erscheint und die Menschen bedroht. Die zwölfjährige Teresa Jane Fowler, von allen nur Twig genannt, macht sich zunehmend Sorgen über diese Gerüchte, denn sie und ihre Familie verbergen ein Geheimnis aus vergangenen Tagen.

„Die Kunst der Verwandlung – also eine menschliche Form anzunehmen – war inzwischen so verbreitet, dass jeder Drache sie beherrschte. Und wer es nicht konnte, bekam eiligst einen Crashkurs verpasst oder wurde vom Orden des Heiligen Georg erlegt, jenem grauenvollen Drachenschlächterkult, dessen einziges Ziel unsere Vernichtung war.“ (32)

Die sechzehnjährige Ember Hill und ihr Zwillingsbruder Dante erscheinen nur äußerlich wie typische Jugendliche, die eine aufregende Zeit an Kaliforniens Stränden verbringen wollen. In Wirklichkeit sind sie Drachennestlinge von Talon, die in Menschengestalt unauffällig das Verhalten der Menschen studieren und sich aneignen sollen, um später . Die Feinde der Drachen sind die Soldaten des St. Georg Ordens, die in ihnen lediglich blutrünstige Bestien erblicken, die es aufzufinden und zu vernichten gilt.