Johan Egerkrans, Nordische Wesen
„Zu den nordischen Wesen zählen unter anderem die Naturwesen. Genau wie die Natur selbst sind sie nicht grundsätzlich gut oder böse, sondern einfach launisch. Und sie haben, wenn überhaupt, andere moralische Regeln als wir Menschen.“ (S. 10)
Die nordischen Fabelwesen sind von einer mystischen und dunklen Aura umgeben, die sich überaus vielschichtig zeigen und den Kategorien Gut und Böse meist entziehen. Johan Egerkrans stellt die wichtigsten und bekanntesten nordischen Wesen vor. Er beschreibt ihre Erscheinung, ihr Wesen und ihren Charakter und zeigt ihr vielseitiges Verhältnis zu den Menschen auf.
„Libellen sind von allen Insekten die schnellsten und geschicktesten Flieger. Einige Arten fliegen bis zu 80 Stundenkilometer schnell und manche sogar rückwärts.“ (S. 10)
„Geld regiert die Welt, sagt man, und es sieht so aus, als könnten wir ohne Geld nicht leben. Wir alle brauchen Geld, doch nur wenige verstehen, was Geld eigentlich ist.“ (S. 6)
„Mit dem Fahrradhelm kontrolliert er noch einmal alle Klebestellen, schnallt sich seinen Schulrucksack voller Proviant um, klemmt sich Buzz, seinen Lieblingsteddy unter den Arm. Dann betritt er sein Meisterwerk: die Niels MR 19 Mondrakete.“
„Sinemon war schrecklich aufgeregt. In Kürze würde ein kleiner Stern namens Marlou am Firmament auftauchen. Seine vorerst zaghafte Erscheinung würde zu einem hellen Leuchten werden und sein Strahlen das Funkeln am Himmel der Welt bereichern.“ (S. 6)
„Eine kleine Pfote drehte an den Rädchen eines riesigen Teleskops. Ein winziges graues Fellknäuel spähte durch das eiserne Rohr voller gläserner Linsen. Nun war das Bild des Sternenhimmels ganz klar. »Unglaublich!«, murmelte die kleine Maus.“
„Der kleine Lax ist aufgeregt. Heute beginnt seine Reise zum großen, blauen Meer. »Gute Reise, kleiner Lax«, gurgelt die Quelle leise. »Ist es weit bis zum Meer?«, fragt Ogi, der kleine Frosch. »Unendlich weit«, schwärmen die Fische.“
„In der heutigen globalen Welt, in der Menschen verschiedenster Herkunft eng zusammenleben, ist es notwendiger denn je, fremde Kulturen und ihre Geschichte kennenzulernen. Man versteht nicht nur frühere Ereignisse, Personen und ihre Motive – wir erkennen auch besser, welchen Platz wir selbst in dieser Welt und in der Zeit haben.“ (S. 9)
„Es war einmal ein Junge, der nahm sich ein Buch aus dem Regal und begann zu lesen … Er las, dass der Elefant das größte Landsäugetier der Welt ist, dass Elefanten hochintelligent und mit einem herausragenden Erinnerungsvermögen ausgestattet sind.“
„Wie schön hell die Sterne leuchten! Kein Wunder, dass Piet nicht einschlafen kann. Verträumt summt er ein Schlaflied. Auf einmal fühlt sich das Bett so weich und kuschelig an! Alles dreht sich, ganz so, als würde er auf einer Wolke schweben …“