Philip Steele, Demokratie
Die Demokratie hat sich als herrschende Regierungsform der Gegenwart etabliert. Das Volk wählt seine Vertreter und die Parlamente beschließen die Spielregeln, nach denen die Menschen miteinander leben. Das das nicht immer so war und welche Stolpersteine es auf dem Weg zur Demokratie zu beseitigen galt, schildert Philip Steele in seinem Kindersach-Buch Demokratie.
Steele richtet seinen Blick sowohl auf die Demokratie als Verfassung als auch auf ihre Einrichtungen wie Parteien, Wahlen und Parlament in typisch britischer Manier sehr international aus. Gleich am Anfang stellt er den jungen Leserinnen und Lesern die größte Demokratie der Welt vor: Indien. Als Grundprinzip der Demokratie gilt, dass Konflikte und Interessenskonflikte gelöst werden, indem man über Vorschläge abstimmen lässt, wobei in einer Demokratie jede Stimme gleich zählt und jener Vorschlag sich durchsetzt, der die meiste Zustimmung erhält.





Für ein friedliches Zusammenleben und Verständnis für den Anderen in einer zunehmend globalisierten Welt ist es nicht ganz unwichtig zu wissen, was "die Anderen" glauben, denn: was man nicht kennt macht oft angst und aggressiv.
Eine Geschichte der Neuzeit steht nicht nur vor der Schwierigkeit die politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Ereignisse über einem Zeitraum von mehr als 500 Jahren darzustellen, sondern muss auch die immer rascheren Veränderungen, die zunehmende Geschwindigkeit und die zunehmende Globalisierung und Vernetzung des Lebens berücksichtigen.
Dass wir in einer Demokratie leben, erscheint uns heutzutage schon als ganz selbstverständlich. Dabei ist es noch gar nicht so lange her, dass demokratische Regierungsformen noch die Ausnahme waren. Aber woher kommt eigentlich die Vorstellung, dass das Volk herrschen solle?