Das Wohnzimmer der Literatur ist die Kiste, da fühlt sie sich wohl und beschützt und wartet mit dem Kistenbesitzer tapfer auf das Ende der Welt. Peter Giacomuzzi ist von Kindheit an von dieser Literatur in der Kiste inspiriert. Bei ihm hat diese Verzauberung die Ausmaße einer Schuhschachtel und steht im Regal seiner Tante, die ihn durchs Studium füttert. In der Schachtel sind Briefe eines gewissen Toni, der als Bild neben dem Fernseher steht.
Später ist die Tante gestorben und der Erzähler erwachsen geworden. Mit größter Ehrfurcht sichtet er die Briefe und beschließt nach Jahrzehnten, sie im gefühlten Einklang mit der Tante diskret zu edieren.