Eugen Gomringer gilt als Begründer der konkreten Poesie und hat als solcher nicht wenig Einfluss auf den Lyrikunterricht an Schulen, insbesondere an der Grundschule. Ein Merkmal der konkreten Poesie ist nämlich die Konzentration auf Wörter und Laute, Syntax und Grammatik treten oft in den Hintergrund. Daher können auch Kinder der Grundschule auf spielerische Weise herzeigbare Ergebnisse ihrer Lyrik präsemtieren.

Ein Buch für Piraten, Segelfanatiker und Schiffsbauer.....also für richtige Jungs!!!! Und doch findet sich ein mutiges Mädchen, das den Burschen zeigt, woher der Wind weht ... Also doch ein Buch für alle – Buben und Mädchen ab 8 Jahren.

Enid Blyton, 1897 in London geboren, begann im Alter von 14 Jahren Gedichte zu schreiben. Bis zu ihrem Tod im Jahre 1968 verfasste sie über 700 Bücher und mehr als 10.000 Kurzgeschichten, die in über 40 Sprachen übersetzt wurden. Bis heute gehört Enid Blyton zu den meistgelesenen Kinderbuchautoren der Welt und mit der »Fünf Freunden- Reihe« hat sie die bekanntesten Helden aller Zeiten geschaffen.

„Sommersonnentag“ erschien als Erstauflage 2016 im Annette Betz Verlag, Berlin. Die Illustratorin Freya Blackwood zeigt in dem Bilderbuch drei Kinder unterschiedlichen Alters, die einen idyllischen Tag im Sommer verbringen, der mit dem Wort „perfekt“ endet. Ergänzend dazu hat Autor Danny Parker in kurzen Reimversen Denkanstöße für einen Sommersonnentag“ gegeben.

Dem Autor und Übersetzer Ralph Dutli kommt das Verdienst zu, die Fatrasie neu entdeckt zu haben. Christoph W. Bauer verwendet diese neue Gedichtform in Lyrikworkshops an Schulen. Es ist der Fatrasie zu wünschen, dass sie ähnlich oft und gern von Schülerinnen und Schülern verwendet wird wie das Elfchen, zumal es sich bei der Fatrasie um gereimte Lyrik handelt.

Elfchen sind kurze, reimlose Gedichte in elf Wörtern und im Unterricht sehr beliebt. Sie eignen sich deshalb sehr für den Literaturunterricht, weil damit die Aussagen anderer Texte pointiert ausgedrückt werden können (z. B. ein Herbstgedicht in ein Elfchen verwaneln). Allerdings werden Elfchen zuweilen massenweise und in kürzster Zeit produziert, was dazu führt, dass nur mehr der formale Aspekt Beachtung findet, während der Inhalt auf der Strecke bleibt.

Lesen und Bildung sind wichtige Schlüssel zur Welt, zu einem erfolgreichen Leben. Viele Jahrhunderte wurden nur der Klerus und Adelige in der Kunst des Lesens unterwiesen. Bücher waren und sind Kostbarkeiten. Die Schulbibliothekarin Martina Schwerma, Lehrerin an der Praxisvolksschule der Pädagogischen Hochschule in Tirol, hat in Eigeninitiative mit viel Engagement und Kreativität in den letzten beiden Jahren eine wahrhaft königliche Schulbibliothek aufgebaut.

Nichts erinnert mehr an einen gewöhnlichen Klassenraum oder Gang. Die SchülerInnen dürfen auf mit Samt überzogenen Bänken Platz nehmen, vorgelesen wird am „Thronsessel“, sogar eine ritterliche Dienstkleidung bekommen die Mitglieder des Bibliotheksteams, wenn sie die Bücherschatzkisten wöchentlich in die Klassen tragen. Im folgenden Interview für Lesen in Tirol erzählt Martina Schwerma mehr über „ihr“ kleines Lesereich, das ein großer Gewinn für die gesamte Schulgemeinschaft ist.

Herr Wolle lebt alleine mit seinem Traktor Butz in einem kleinen Häuschen. Der Mann ist oft einsam, da seine Frau, das Ernchen, verstorben ist. Außerdem lebt seine Tochter mit ihrem Mann und dem Sohn Chano in Afrika. Wolle hat jedoch Flugangst und will sie deshalb nicht besuchen. Da hat Butz, der Traktor, die glorreiche Idee, gemeinsam mit Wolle nach Afrika aufzubrechen. Der erste Versuch wird jedoch nach einem starken Gewitter abgebrochen und Wolle liegt daraufhin krank im Bett. Der unternehmungslustige Butz macht heimlich den alten Wohnwagen wieder flott und nun steht der Reise nach Afrika nichts mehr im Wege.

Die Schulbibliothekarin Ulrike Bellony organisierte in Zusammenarbeit mit der öffentlichen Bibliothek Telfs für alle ersten Klassen der Volksschule August Thielmann einen Vormittag mit Lesespielen.

Unter dem Motto: "Das Lesen spielend lernen - spielend das Lesen lernen" konnten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen verschiedene Brettspiele testen und sich anschließend für ihr persönliches Leselieblingsspiel entscheiden. Damit das viele Lesen nicht zu anstrengend wurde, gab es dazwischen auch eine Bastelstation und natürlich eine gesunde Jause. Die einzelnen Stationen wurden von Kolleginnen, Lesepaten, den Mitarbeiterinnen der Öffentlichen Bibliothek und Eltern mitbetreut. Als Lieblingsspiele kristallisierten sich an den drei Vormittagen zwei Spiele heraus: "Rätsel in der Leseburg" und "Wort für Wort" beide aus dem Ravensburger Verlag.

Die Publikation „AUDIMUS—Höraufgaben für die Volksschule“ ist sehr gut angenommen worden. Aus diesem Grund wird von der SCHULE DES LESENS mit AUDIMUS interaktiv ein Teil des Heftes AUDIMUS, nämlich alle Sachtexte, in digitaler Form vorgelegt. Die Hörtexte sind in ein interaktives Programm integriert und mit den Fragestellungen verknüpft. So können die Höraufgaben ohne Kopien direkt am Computer durchgeführt werden.