Die Forschung zeigt, dass Papier auch weiterhin das bevorzugte Lesemedium bleiben sollte, vor allem wenn es um vertieftes Lesen, längere Einzeltexte und das Erinnern von Inhalten geht. Für unterschiedliche Lerntypen bei Kindern ist es aber auch interessant, gezielt digitale und gedruckte Texte einzusetzen.
Mit der Covid-Pandemie und den daran anschließenden Lockdowns hat die Digitalisierung in Beruf mit Homeoffice und Schulen mit Home-Schooling einen zusätzlichen Schub erhalten. Wie wirkt sich die zunehmende Digitalisierung unserer Schul- und Arbeitswelt auf die Lesekompetenz und das Leseverhalten junger Menschen aus. Nach Antworten darauf hat sich die europäische Forschungsinitiative E-READ bereits zwischen 2014 – 2018 gemacht. 2019 wurden in der „Stavanger Erklärung“ eine Zusammenfassung der zentralen Ergebnisse der Metastudie veröffentlicht.