Das bäuerliche Volksstück funktioniert in der Hauptsache als Karikatur und Groteske, obwohl es an manchen Bühnen im Glauben an die Renaissance des Genres durch Felix Mitterer immer noch ernst aufgeführt wird.
Herbert Rosendorfer lässt keinen Zweifel, wie er das Stück von der Finsternis in alpinen Landen haben möchte: als Karikatur zum bürgerlichen Trauerspiel, nennt er sein dunkles Erleuchtungsstück „bäuerliches Trauerspiel“. Gleichzeitig ist das Stück durchaus als Lesestück geplant, der Autor misstraut dezidiert dem Aufführungs-Getue, indem er etwa in der Regieanweisung schreibt: „bin neugierig, ob sich der Bühnenbildner daran hält.“ (9)