„April – Die Vögel bauen ihre Nester und beginnen zu brüten. Auch die Zugvögel sind jetzt alle wieder da. Schmetterlinge und Bienen erwachen und der Löwenzahn blüht.“

Die Natur bietet im Laufe der Jahreszeiten ein buntes Spektakel in der Tier und Pflanzenwelt. Während ein Teil der Vögel in den Süden zieht und ein anderer Teil der Tiere sich in den Winterschlaft oder zur Winterruhe begeben, versuchen die restlichen Tiere die kalte Jahreszeit durch ihr angepasstes Verhalten zu überdauern. Aber die Jahreszeiten schreiten voran und werden zunehmend wärmer.

„Die Obstbäume und Sträucher stehen in voller Blüte und die Bienen summen fleißig in den Baumkronen umher. Dank ihrer mühevollen Arbeit werden schon bald Äpfel, Kirschen, Birnen und Pflaumen heranreifen. Goldgelb leuchtet der Löwenzahn, aus ihm werden die Bienen Hönig machen.“

Die Biene ist für unser Ökosystem, für die Bestäubung der Pflanzenwelt von zentraler Bedeutung und hat damit auch einen wesentlichen Einfluss auf das Leben des Menschen. Albert Einstein soll im Jahr 1949 einmal gesagt haben: „Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.“

„Naturwissenschaften haben unser Leben dramatisch verändert und werden es auch in Zukunft tun. Sie sind der Motor des Fortschritts und es ist daher enorm wichtig, Kinder für naturwissenschaftliche Fächer zu begeistern.“ (6)

Nachdem die technischen Errungenschaften, die sich aus dem Leben der Menschen der Gegenwart nicht mehr wegdenken lassen, ohne die Erkenntnisse in den Naturwissenschaften nicht möglich wären, gehören deren Grundlagen zu den wichtigsten Wissensgebieten heutigen Schulunterrichts. Eltern die ihren Kindern in der Schule helfen wollen, finden im Sachbuch „Biologie – Chemie – Physik“ eine verständliche und kompetente Einführung in die Naturwissenschaften, die das Fachwissen der Jahrgangsstufen 5 – 9 abdeckt.

„Was ist eigentlich ein Samen? Ein Samen ist der Anfang eines neuen Pflanzenlebens. Ob riesiger Baum oder kleine Ringelblume – beide werden aus einem Samen geboren. In der harten Schale des Samens ruht der Keimling. Dort liegt er geschützt und schläft.“ (5)

Für Kinder ist es eine aufregende Sache selbst Pflanzen zu setzen, Gemüse und Kräuter anzubauen und zu hegen und zu pflegen, was Wachsen zu verfolgen und am Ende voll Stolz die eigenen Lebensmittel zu ernten. Es gibt wohl wenige Orte, wo sie Kinder auf kleinstem Raum Natur so intensiv erfahren können, wie im Garten.

„Von Anfang an gab es nicht den geringsten Zweifel daran, dass Olga da Polga ein Meerschweinchen war, das es einmal weit bringen würde.“ (7)

Olga da Polga ist ein ganz besonderes Meerschweinchen. Sie ist charmant, trägt ihr Barthaar auf eine ganz besondere Weise, aber auch ihr Fell und ihre Augen heben sie von den anderen Meerschweinchen hervor. Ihr hervorstechendstes Merkmal ist aber ihre Lust und Begabung für außergewöhnliche und fantasievolle Geschichten.

„In Schweden lebte einmal ein Junge, der nichts anderes im Sinn hatte, als Menschen und Tiere zu ärgern und zu quälen. Die Kinder fürchteten sich vor ihm und die Tiere rannten davon, wenn sie ihn nur sahen.“ (11)

Nils Holgersson macht seinen Eltern großen Kummer, da er ständig Unheil stiftet und sich vor jeder Arbeit drückt. Als Nils eines Tages allein zu Hause bleiben muss, weil seine Eltern ihn aus Angst nicht mit in die Kirche nehmen wollen, erscheint dem kleinen Jungen ein Wichtelmännchen, das nicht größer als sein Daumen ist.

„»Der Postbote macht es richtig«, dachte Lieselotte. Auch sie hatte keine Lust, ihre freien Tage immer nur auf dem Bauernhof zu verbringen. Also packte Lieselotte ihre Tasche und machte sich auf den Weg zur Bushaltestelle.“

Immer wenn der Postbote Urlaub macht, braucht die Kuh Lieselotte keine Briefe auszutragen. Als eines Tages aber eine Urlaubskarte vom Postboten selbst ankommt, ergreift auch Lieselotte das Fernweh. Sie packt ihre Tasche und macht sie auf den Weg zur Bushaltestelle, um auf einen Bus zu warten, der sie in die Ferne bringt.

„Das Forschungsteam besteht aus sieben Leuten. Sie wollen die tiefsten Gräben der Ozeane erkunden. Ihre erste Expedition führt sie zum Mariannengraben. Zwei Männer werden im Tauchboot Orion bis zum Grund hinabtauchen. Die Mannschaft des Schiffs Andromeda wird auf dem Bildschirm verfolgen, was in der Tiefe passiert.“ (6)

Ein Tiefsee-Forschungsteam taucht bis zur tiefsten Stelle der Erde, dem Marianengraben im Pazifischen Ozean. Der 24-stündige Tauchgang zum Challengertief wird die beiden Mitglieder der Tauch-Crew in eine Tiefe von 11.000 m führen, wo sie auf zahlreiche bizarre und furchteinflößende Unterwassergeschöpfe treffen. Als sie mit einem Werkzeug des Tauchboots im Sediment des Meeresgrundes stecken bleiben, gerät die Rückkehr an die Wasseroberfläche in Gefahr.

„Oben am Waldrand steht ein Bienenstock. Tief drinnen, wo es ganz dunkel ist, lebt eine kleine Biene. Sie heißt Mela. Sie ist noch zu jung, um den summenden Bienenstock zu verlassen.“

Mela ist eine kleine junge Biene, die es nicht erwarten kann, endlich aus dem Bienenstock zu kommen, um die aufregende Welt und den blauen Himmel zu sehen, von denen ihre großen Schwestern immer schwärmen, wenn sie von ihren Flügen in den Bienenstock zurückkehren. Gerade als Mela wieder vom Himmel und der Sonne träumt, beginnt es im Stock gefährlich zu wackeln.

„»Elder?« »Ja?« »Wenn du ein junges Glühwürmchen wärst und … und …« Ihre Stimme wurde immer schwächer. »Und was?«, fragte Elder. »Und du wüsstest gern, wie es außerhalb vom Glühwürmchental aussieht …« Das war’s. Sie hatte es ausgesprochen. Sie wollte wissen, wie es hinter dem Tal aussah. Doch das ging gegen sämtliche Regeln des Glühwürmchenvolkes.“ (18)

Fünkchen, das junge Glühwürmchen, und Zirps, die kleine Grille, träumen davon die engen Grenzen des Glühwürmchentals zu durchbrechen und die weite Welt zu entdecken. Ratz, die alte Wasserratte, der nach der Zerstörung eines Biberdammes durch die Menschen ganz allein in einem Boot am Flussufer lebt, sehnt den Tag herbei, an dem er, wie sein Großvater, mit seinem Segelboot flussabwärts bis zum Meer aufbrechen wird. Der kleine Junge Peter wieder wünscht sich nichts mehr, als einen neuen Freund, seit sein alter Freund Charlie weggezogen ist.