Autoren - Verlage

Sachbuchanalysen mit Dr. Renate Grubert

d.ueberall - 06.11.2016

Dr. Renate Grubert, promovierte Geografin und Kartografin, studierte  Kinder- und Jugendliteratur an der STUBE (Studien und Beratungsstelle für Kinder- und Jugendliteratur) in Wien. Sie arbeitet freiberuflich als Fachjournalistin, Rezensentin und Referentin mit dem Spezialgebiet Kinder- und Jugendsachbuch. 

Schon zum dritten Mal durften wir die Expertin als Referentin an der Pädagogischen Hochschule Tirol im Ausbildungslehrgang zum/zur SchulbibliothekarIn erleben. Ziel des Seminares war es, den angehenden SchulbibliothekarInnen Einblicke in die Welt der Kinder- und Jugendsachbücher zu geben.  Neben Basiswissen (Definition Kinder – und Jugendsachbuch, geschichtliche Entwicklung, Entstehung von Sachbüchern heute, internationale Produktion, Verlage...) wurden aktuelle Trends, interaktive und cross-mediale Angebote vorgestellt.

1. Tiroler Vorlesetag: ganz Tirol im Zeichen des Vorlesens

andreas.markt-huter - 18.10.2016

Am 10. November 2016 steht ganz Tirol im Zeichen des „Vorlesens“. Vom Vormittag bis in die Abendstunden und in allen Tiroler Bezirken wird Kindern und Erwachsenen in Kindergärten, Schulen, Öffentlichen Büchereien, Seniorenheimen und an anderen Orten vorgelesen werden. Als Vorleserinnen und Vorleser haben sich zahlreiche bekannte Tiroler Persönlichkeiten aus der Politik, der Literatur und dem Medienbereich zur Verfügung gestellt. Ziel ist es, auch in Zeiten von SMS, Facebook und Twitter, den erzählten Geschichten und dem Buch die ihnen gebührende Aufmerksamkeit zu schenken.

Der Tiroler Vorlesetag ist eine gemeinsame Aktion des Landes Tirol, des Tiroler Buchhandels und der Tiroler Medien und ebenso breit wie die Organisation erscheint auch das Zielpublikum. Vom Kindergartenkind bis zum Senioren sollen alle Altersstufen angesprochen werden und die Veranstaltung nicht nur ein literarisches Vergnügen sondern auch eine soziale Begegnung sein.

Literatur – Lesestoff für Leseanfänger

andreas.markt-huter - 22.03.2016

Lesen und Lesekompetenz sind seit den großen länderübergreifenden Bildungsstudien mit ihren exotischen Namen wie PISA, PIRLS oder IGLU Teil einer breiten öffentlichen Bildungsdiskussion, die vor allem die schulische Bildung betrifft. Aber auch die Kinderbuchverlage haben in den letzten Jahren die Erstleser, Leseanfänger und schwachen Leser als Zielgruppe für sich entdeckt und speziell für diese Bücher veröffentlicht.

Die „Literatur für Erstleser“ zeichnet sich vor allem durch eine bewusste Verwendung von Satzbau und Wortschatz, die sich an der unterschiedlichen Lesekompetenz von Kindern orientiert. Erklärtes Ziel ist es, auch schwachen junge Leserinnen und Lesern die Lust und Freude am Lesen zu vermitteln, indem ihnen eine passende Lektüre angeboten wird. Wesentlich dazu ist eine breite Palette an Themen und Inhalten, die sich weniger an traditionellen, literarischen und pädagogischen Werten und Inhalten orientieren als an den Interessen der Kinder selbst.

Leonora Leitl - Mama & das schwarze Loch

d.ueberall - 07.03.2015

 Leonora Leitl aus Gramastetten bei Linz  im Mühlviertel arbeitet freiberuflich als Grafikerin und Illustratorin. Seit kurzem ist sie auch Autorin.
Im Jänner 2015 erschien ihr erstes Bilderbuch: „Mama & das schwarze Loch“ im Tyrolia Verlag. Gleich zwei Preise wurden ihr dafür verliehen: Der Dixi-Kinderliteratur-Preis und der Romulus-Candea-Preis der Kinderjury.
Im Picus Verlag erschien das  Buch "Ich habe keinen Fogel!" von Christian Futscher, welches sie illustriert hat.
Im folgenden Interview für Lesen in Tirol verrät sie, um welches Loch es sich handelt, wie sie zum Kinderbuch gekommen ist und was sie sonst so malt und illustriert.

Der Fotograf von Auschwitz im Unterricht

r.embacher - 01.02.2015

Am 27.1.1945 wurde das KZ Auschwitz von der Roten Armee befreit. Aus diesem Grund gibt es derzeit zahlreiche Publikationen und Sendungen zum Thema, das deshalb auch wieder verstärkt im Unterricht behandelt wird.

Die Themen Nationalsozialismus und Konzentrationslager können in der Schule nie fertig aufgearbeitet werden, doch soll im fächerübergreifenden Unterricht (mit dem Geschichte- und/oder dem Religionslehrer an der NMS oder dem Fach Politische Bildung an der PTS) eine Sensibilisierung der Schüler bewirkt werden.

Regina Föger - Bilderbuch Schmetterlingsbrief

d.ueberall - 07.05.2014

Regina Föger, geboren in Brasilien, seit 1986 eine Tirolerin, lebt mit ihrem Mann Günther und den vier Kindern in Telfs. In ihrer Ausbildung zur Sozialpädagogin hatte sie schon die Idee, den Schmetterlingsbrief zu schreiben. Daraus entstand später das zweisprachige Bilderbuch (Deutsch-Englisch): „Schmetterlingsbrief“. Es handelt sich dabei um ein Märchen über das Leben nach dem Tod. In liebevollen Collagen, welche die Autorin selber gestaltete und in kurzen, kindgerechten Texten wird die Geschichte der kleinen Raupe Tami erzählt, die schon bei ihrer Geburt etwas anders ist, als alle anderen Raupenkinder und auch nur kurz auf der Erde bleibt.

Es ist ein ernstes Thema für Kinder und Erwachsene, das aber Hoffnung macht auf ein wunderbares Leben nach dem Sterben, das ein Trost sein kann für betroffene Eltern und Geschwister. Im folgenden Interview für "Lesen in Tirol" erzählt Regina Föger, was sie dazu inspirierte das Buch zu schreiben, wie sie es in den Schulen präsentiert und ihre persönliche Einstellung zu Behinderungen und dem Tod.