Lesen im Internet

Schenkung für das Innsbrucker Zeitungsarchiv

andreas.markt-huter - 11.11.2006

35 Ordner mit mehr als zehntausend Zeitungsartikeln hat ein Koblenzer Antiquar jetzt dem Innsbrucker Zeitungsarchiv geschenkt. Franz Caspers sammelte seit den 1950er Jahren Artikel zu Literatur und literarischem Leben, die er aus deutschsprachigen Tageszeitungen ausschnitt und aufbewahrte. Die Sammlung ist alphabetisch nach Autoren gegliedert.

Im Innsbrucker Zeitungsarchiv wird man die Sammlung zunächst gesondert aufstellen und dann damit beginnen, vor allem ältere, bisher im eigenen Bestand nicht vorhandene Artikel in die eigene Sammlung zu integrieren, um so ihre optimale Nutzung zu gewährleisten. "Die freundliche Schenkung ist eine willkommene Ergänzung unseres Bestands", so der Leiter des IZA, Prof. Stefan Neuhaus, der die acht großen Umzugskartons vor wenigen Tagen aus Koblenz holte.

Allerheiligen und Allerseelen

andreas.markt-huter - 01.11.2006

Allerheiligen und Allerseelen sind die Tage im Jahr an denen Christen der Heiligen und ihrer Verstorbenen Verwandten gedenken. Bereits im frühen Mittelalter bürgerte sich der 1. November als Tag der Heiligenverehrung und der 2. November als Tag des Andenkens an die Verstorbenen ein.

Nachdem es nicht mehr möglich war, jeden Heiligen an einem besonderen Tag zu feiern, führte die Kirche recht bald einen Festtag für alle Heiligen ein. Für die östliche Kirche lässt sich ein Allerheiligenfest bereits zu Anfang des 4. Jhds. nachweisen. Der älteste Beleg findet sich bei Johannes Chrysostomos für Antiochien im 4. Jahrhundert am Oktavtag von Pfingsten mit der Bezeichnung „Herrentag aller Heiligen”. Für die westliche Kirche ordnete Papst Bonifaz IV. zu Beginn des 7. Jhds. eine jährliche Feier für die Jungfrau Maria und alle Heiligen an, die am Freitag nach Ostern stattfand. Papst Gregor III. verlegte in der 1. Hälfte des 8. Jhds. das Fest der Heiligen auf den 1. November.

Gruselige Sagen und Hörbücher zu Halloween

andreas.markt-huter - 27.10.2006

Halloween geht auf keltische Ursprünge zurück und war ein Fest, um die Seelen der Verstorbenen und bösen Geister durch Opfer, Zaubersprüche und magische Rituale zu besänftigen.

Halloween war in seinen Anfängen eng mit Allerheiligen verbunden und wurde nur in den katholischen Gebieten der britischen Inseln gefeiert, von wo aus es seinen Weg nach Amerika antrat. In stark kommerzialisierter Form fand das Brauchtum seinen Weg wieder zurück nach Europa.

Sagen der Gegenwart

andreas.markt-huter - 06.10.2006

Wer sich für Sagen und Märchen interessiert, für den ist die Internet-Site „sagen.at“ schon seit langem mehr als ein Geheimtipp. Dass die Herkunft von Sagen nicht immer Jahrhunderte zurück reichen muss, zeigen die zahlreichen „Sagen der Gegenwart“, die auf „sagen at.“ zu finden sind.

Bereits vor längerer Zeit wurde „Sagen.at“ auf Lesen in Tirol ausführlich vorgestellt, die Internet-Site mit Europas größter Sagensammlung wo Sagen aus Tirol, Österreich, Europa, Asien, Amerika, Afrika und Australien nach zu lesen sind. Neben alten und traditionellen Sagen und Märchen finden sich aber auch moderne Sagen, die sich zu Ereignissen der näheren Vergangenheit gebildet haben.

Das Innsbrucker Zeitungsarchiv - ein Tiroler Aushängeschild Teil 3

andreas.markt-huter - 30.06.2006

Die größte universitäre Dokumentationsstelle für journalistische Literaturkritik im deutschen Sprachraum befindet sich in Tirol, genauer gesagt im Innsbrucker Zeitungsarchiv. Diese Forschungs- und Servicestelle der Universität Innsbruck versteht sich nicht nur als Informationsquelle für Angehörige der Universität, sondern für alle Literaturinteressierten.

Journalistische Literaturkritik in den verschiedenen Medien gibt einen Einblick in den Stellenwert und die Rolle von Literatur in der Vergangenheit und Gegenwart. Im Innsbrucker Zeitungsarchiv können beispielsweise Quellen zu allen Literaturskandalen seit den 60-iger Jahren des 20. Jahrhunderts gefunden werden.

Das Innsbrucker Zeitungsarchiv - ein Tiroler Aushängeschild Teil 2

andreas.markt-huter - 24.06.2006

Die größte universitäre Dokumentationsstelle für journalistische Literaturkritik im deutschen Sprachraum befindet sich in Tirol, genauer gesagt im Innsbrucker Zeitungsarchiv. Diese Forschungs- und Servicestelle der Universität Innsbruck versteht sich nicht nur als Informationsquelle für Angehörige der Universität, sondern für alle Literaturinteressierten.

Das Innsbrucker Zeitungsarchiv gilt weltweit als die Anlaufstelle bei der Suche nach Literaturkritik im deutschen Sprachraum. Die meisten Rechercheure kommen zwar aus dem deutschsprachigen Raum, daneben gibt es aber auch Anfragen aus dem übrigen Europa, Nord- und Südamerika, Afrika und dem asiatischen Raum.

Das Innsbrucker Zeitungsarchiv - ein Tiroler Aushängeschild Teil 1

andreas.markt-huter - 17.06.2006

Die größte universitäre Dokumentationsstelle für journalistische Literaturkritik im deutschen Sprachraum befindet sich in Tirol, genauer gesagt im Innsbrucker Zeitungsarchiv. Diese Forschungs- und Servicestelle der Universität Innsbruck versteht sich nicht nur als Informationsquelle für Angehörige der Universität, sondern für alle Literaturinteressierten.

In Innsbruck befindet sich ein Zeitungsarchiv, das zwar weltweit geschätzt wird, dessen Angebote bisher aber vorwiegend Personen aus dem universitären Bereich nutzen und nur zu einem geringen Teil Schulen, andere Dokumentationsstellen, Verlage, Theaterhäuser, Zeitungen und Privatpersonen. Ein Umstand, der sich in Zukunft ändern soll, wenn es nach dem Leiter des Innsbrucker Zeitungsarchivs, Prof. Dr. Stefan Neuhaus, geht. Er misst der Aufgabe, die Universität nach außen hin zu öffnen und die Öffentlichkeit zu informieren, einen besonders großen Stellenwert bei.

Köchbücher auf Austrian Literature Online

andreas.markt-huter - 05.05.2006

Mehr als 10.000 Bücher stellt das Projekt Austrian Literature Online Besucherinnen und Besuchern der Homepage bereit. Die meisten Bücher, die in digitalisierter Form vorliegen, sind im Buchhandel längst nicht mehr erhältlich. Sie sind vor allem ein Zeugnis für den Geschmack und die Ess- und Kochgewohnheiten in früheren Zeiten.

Das Projekt Austrian Literature Online - kurz ALO - hat Grund zur Freude: mehr als 10.000 Bücher und Dokumente können auf ALO abgerufen werden, wobei Werke aus Tirol einen wichtigen Stellenwert einnehmen. Um auf die überaus interessanten Inhalte aufmerksam zu machen, werden auf Lesen in Tirol in regelmäßigen Abständen verschiedene Bereiche der Sammlung näher vorgestellt werden. Den Anfang machen die „Kochbücher“, wo in umfangreichen Rezeptsammlungen, manche davon sind älter als 150 Jahre, über die Kochkünste in früheren Zeiten nachgelesen werden kann.

Englische Gegenwarts-Literatur zum Hören und Sehen

andreas.markt-huter - 19.04.2006

Für alle die sich für englische Literatur interessieren bietet das Literaturprogramm der BBC die Möglichkeit, die eigenen Sprachkenntnisse ein wenig aufzufrischen und zu erweitern. Das umfangreiche Archiv mit Sendungen und Informationen zur Gegenwartsliteratur dürfte sich für viele als eine kleine literarische Fundgrube erweisen.

Alle Freunde der Lyrik finden unter „Arts – Poetry to make watch and hear“ Ton oder Videoaufnahmen namhafter englischsprachiger Lyrikerinnen und Lyriker wie z.B. Sylvia Plath, Ted Hughes, Derek Walcott, W.H. Auden oder Jo Shapcott u.a. oder lyrische Kunstanimationen in denen Gedicht und elektronische Bildanimation verbunden werden.

Tiroler Brauchtum Teil 1: Der Palmsonntag

andreas.markt-huter - 07.04.2006

palmbusch

Die Karwoche gilt mit dem Ostersonntag als Höhepunkt im christlichen Jahreskreis, zu der sich im Laufe der Jahrhunderte zahlreiches Brauchtum entwickelt hat. Am Beginn der Karwoche steht der Palmsonntag, der an den Einzug Jesu in Jerusalem erinnert.

Ludwig von Hörmann bietet in seinem "Tiroler Volksleben" einen Einblick auf die im 19. Jahrhundert tirolweit verbreiteten Bräuche rund um  den Palmsonntag vom Palmeselumzug, über das Palmlattentragen bis hin zu lokalen Sonderformen wie den Palmumgang in Thaur.