frohe weihnachtenWeihnachten weckt in vielen von uns besonders intensive Gefühle. Während für die einen das Fest der Liebe und der Geborgenheit, die Geburt Christi und das religiöse Brauchtum im Mittelpunkt stehen, bedeutet Weihnachten für andere wiederum eine Zeit des Konsums, des Einkaufsstresses, der gespielten Harmonie und der Angst vor Einsamkeit.

Darauf, was es mit dem Weihnachtsfest auf sich hat, seine historische Entwicklung, sein Brauchtum, seine literarische Rezeption aber auch auf Geschichten, Spiele, Bastelidee und Backvorschläge, soll die folgende Auswahl an Internetseiten rund um das Thema „Weihnachten“ Interessantes und Wissenswertes bieten.

Wer in der Weihnachtszeit mit seinen Kindern, zu zweit oder auch alleine durch die Gassen der Innsbrucker Altstadt bummelt, sollte sich ein wenig Zeit für eine kleine vorweihnachtliche Märchenreise nehmen. 28 Figuren - von der Frau Hit bis Pinocchio blicken von den Häuserfassaden der Altstadt und entführen die Betrachter in die Welt der Märchen und Tiroler Sagen.

Bereits seit mehreren Jahren erfreuen sich Kinder aber auch Erwachsene an den Märchen- und Sagenfiguren von Margit Riedmann. Die Kiebachgasse und das Köhleplatzl werden zur Märchengasse mit zahlreichen Figuren aus bekannten Märchen. Die von den Fenstern der Altstadthäuser herunterschauen. Und in der Riesengasse gibt es wie der Name schon sagt, Riesen zu bewundern.

kindermärchen

Märchen haben zu allen Zeiten das Interesse von Kindern und Erwachsenen erregt. Vorleser.net bietet eine reiche Auswahl an Märchen-Vertonungen mit den wichtigsten Autoren der Märchenliteratur wie den Gebrüdern Grimm, E.T.A. Hoffmann, Hans Christian Andersen, Wilhelm Hauff und Ludwig Bechstein.Insgesamt steht ein Angebot an Märchenhörbüchern von mehr als 12 Stunden zum Gratis-Download zur Verfügung.

nikolausAlle Jahre wieder warten Kinder voller Ungeduld auf den heiligen Nikolaus, in der Hoffnung, dass er ihnen zahlreiche Geschenke bringen möge. Viele Geschichten und Sagen ranken sich um den mysteriösen wundertätigen Bischof.

Aber wer war eigentlich dieser Heilige Nikolaus? Woher kommt er und wie und wann sind die zahlreichen unterschiedlichen Legenden, die es in den verschiedenen Ländern und Regionen gibt, entstanden?

Die großen Epen der Weltliteratur sind mehr als nur alte verstaubte Schriften von denen zwar fast alle schon gehört haben, die aber nichts mehr mit der Welt von heute gemein haben.

In den großen Epen steht meist der Mensch mit seinen Leidenschaften Liebe, Hass und Zorn im Mittelpunkt aber auch Ehrgeiz, Angst und Neugier sind zentrale Triebfedern, Motive also, die sich im Laufe der letzten Jahrtausende nicht grundsätzlich verändert haben.

Die großen Epen der Weltliteratur sind mehr als nur alte verstaubte Schriften von denen zwar fast alle schon gehört haben, die aber nichts mehr mit der Welt von heute gemein haben.

In den großen Epen steht meist der Mensch mit seinen Leidenschaften Liebe, Hass und Zorn im Mittelpunkt aber auch Ehrgeiz, Angst und Neugier sind zentrale Triebfedern, Motive also, die sich im Laufe der letzten Jahrtausende nicht grundsätzlich verändert haben.

Albrecht Dürer, Porträt von maximilian 1.jpgVor 500 Jahren, am 12. Januar 1519 starb Kaiser Maximilian I., mit dem der Aufstieg des Habsburgerreichs zur Weltmacht seinen Anfang nahm. Bis heute gilt er in Österreich und ganz besonders in Tirol als einer der populärsten Kaiser, mit dem die Stadt Innsbruck für eine Zeit in das Zentrum der Weltpolitik gerückt war.

Maximilians Landlibell aus dem Jahr 1511, in dem er gemeinsam mit den Tiroler Landständen den Kriegsdienst zur Verteidigung des Landes schriftlich festgehalten hatte, entfaltete Jahrzehnte nach seinem Tod eine eigene Bedeutung. Er trägt mit den zahlreichen Sagen und Geschichten rund um das Leben des „letzten Ritters“ zu seiner großen Nachwirkung bis in die Gegenwart bei.

500 Jahre maximilian I.Familien, Kinder und Jugendliche gehören zu den wichtigsten Zielgruppen des Maximilianjahres, das vom Land Tirol gemeinsam mit der Stadt Innsbruck und Innsbruck Tourismus anlässlich des 500. Todestages von Kaiser Maximilian I. für 2019 ausgerufen wurde.

Maximilian I., der die Fundamente für das habsburgische Weltreich durch Erbschaften, Kriege und Heiraten legte, hatte eine ganz besondere Beziehung zur Grafschaft Tirol, das während seiner Regentschaft beträchtlich erweitert wurde. Heute noch erinnern in Tirol zahlreiche Denkmäler und Dokumente an seine Regierungszeit.

hans haidDer Tiroler Volkskundler und Dialekt-Dichter Prof. Dr. Hans Haid war einer der ganz großen der österreichischen Dialektliteratur. Mit seinen kraftvollen und natur- und kulturbezogenen Gedichten und Romanen stellte er die Oberflächlichkeit und Flüchtigkeit eines zerstörerischen Tourismus und Raubbaus an der Natur die alte Kultur und die Schönheit der Alpenwelt gegenüber.

Der Tiroler Volkskundler Hans Haid veröffentlichte zwischen 1973 und 2015 39 Sachbücher, Romane und Gedichtbände. Neben Kultur und Brauchtum im Alpenraum war ihm die Ötztaler Mundart, in der er auch zahlreiche Gedichte verfasste, ein besonderes Anliegen. Aufgrund seiner Initiative wurde die „Ötztaler Mundart als eine der ältesten Sprachen Österreichs in die Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO eingetragen“ (cultura.at). Seit 1997 war er Herausgeber der Schriftenreihe „Ötztal-Archiv“, einer „Talbibliothek, ein »Gedachtnis des Tales«, ein Ort des Forschens, des Lernens und der Erinnerung“.

Das Kindlwiegen war ein alter Tiroler Brauch, der sich erstmals 1511 im Sterzinger Weihnachtsspiel nachweisen lässt. Zum Wiegen einer Christkindfigur wurden Wiegenlieder gesungen. Das erfolgte zunächst in der Kirche, später besuchten Mädchen in weißen Kleidern, ähnlich den Sternsingern heute, die einzelnen Familien zu Hause, wo sie, eine Christkindfigur wiegend, ihre Liede sangen. Anschließend überreichte ihnen die Hausmutter allerhand gute Dinge.

Viele Bräuche bleiben oft nur mehr aus Erzählungen oder durch Bücher in Erinnerung. So auch der Tiroler Weihnachtsbrauch des Kindlwiegens. Aber genauso wie Brauchtum verloren geht, verändern sich auch Denkweisen, Ausdrucksweisen und Wertvorstellungen.