Rezension und Tipps für den Unterricht: Homevideo
Karin Kaci, 1976 in Deutschland geboren, schrieb den Jugendroman „Homevideo“ nach dem gleichnamigen Drehbuch zum Fernsehfilm von Jan Braren.
Der Roman beginnt damit, dass der Vater der Hauptperson, des 15-jährigen Jakobs, das letzte Video anschaut, auf dem sein Sohn zu sehen ist. Jakob, ein sensibler, schüchterner Jugendlicher, hat nicht nur mit den Problemen der Pubertät zu kämpfen, sondern leidet vor allem unter der Ehekrise seiner Eltern, dem chaotischen Alltag in der Familie, den Problemen in der Schule und der fortschreitenden Alzheimer-Krankheit seiner geliebten Oma. Jakob versucht die Situation für sich erträglich zu machen, indem er mit seinem Rad durch die Gegend fährt und alles fotografiert oder mit seiner Videokamera filmt, was ihn bewegt.