In der vollkommen geglückten Geschichtsschreibung fallen individuelle Schicksale gestochen scharf aus der Teigmasse der allgemeinen Geschichte, der Vorgang des Erzählens gleicht dabei dem Keksausstechen eines neugierigen Kindes aus dem ausgewalzten Teig.
Ludwig Roman Fleischer beschreibt schon seit Jahrzehnten nichts anderes als die jeweilige Gegenwart, dabei sind seine Romane oft blumiger und ermunternder als die dargestellte Gesellschaftsmasse. Im aktuellen Roman „Atlantis“ nähern sich angehende Pensionisten auf einem Kreuzfahrtschiff einem Felsen, an dem sie glücklicherweise zerschellen dürfen.