Klaus Bergmann, Der Gegenwartsbezug im Geschichtsunterricht

"Historische Inhalte ohne (!) Gegenwartsbezug sind für die Schülerinnen und Schüler irrelevant und nicht vermittelbar, stellt ein Hauptschullehrer nach 20 Jahren Berufspraxis fest." (8)
Klaus Bergmann zeigt in seinem Buch "Der Gegenwartsbezug im Geschichtsunterricht" der Reihe "Methoden historischen Lernens" die wichtige Bedeutung des Gegenwarts- und Zukunftsbezugs im Geschichtsunterricht auf und stellt verschiedene Möglichkeiten vor, wie der Gegenwarts- und Zukunftsbezug in der konkreten Unterrichtspraxis zur Anwendung kommen kann.

Viele verbinden mit Geschichtsunterricht das lernen und abfragen von Daten, Ereignissen rund um große historische Persönlichkeiten oder mächtige Staaten. Aber das muss nicht so sein und soll auch nicht so sein.
Wahrscheinlich kann man dieses Aufsatz-Buch nur mit Schadenfreude lesen. Lehrerinnen und Lehrer, die ein Leben lang Aufgaben geben und Aufsätze schreiben lassen, sind eingeladen, sich freiwillig gegen ein kleines Honorar hinzuhocken und ihren Alltag in der Schule zu beschreiben.
In der zeitgenössischen Veredelungs-Hierarchie gilt manchen das Droschl-Dossier als das höchste, was sich im Literaturbetrieb erreichen lässt.
Besonderheiten aus der Welt der Tiere haben immer schon das Interesse der Menschen erregt und nicht umsonst zählen Tierdokumentationen zu den beliebtesten Themensendungen im Fernsehen.
Wenn in Österreich ein Buch über die rechte Gefahr in Osteuropa erscheint, so sollte man sich vor der Lektüre in Erinnerung rufen, dass Österreich als bisher einziges Land von der EU mit Sanktionen bedacht worden ist, weil die rechte Gefahr offensichtlich Regierungssitze erklommen hatte.
Sprichwörter und Spruchweisheiten sind gleichsam Kürzel unserer Sprache, sie haben eine inspirierende Wirkung und regen nicht selten Erkenntnisse im eigenen Erfahrungshorizont an.
Oft gibt es Lehrbücher zu ziemlich banalen Themen, und dann fehlen wieder für wichtige Entscheidungen die entsprechenden Unterlagen. Politik und Peripherie ist eine frische Einführung in den Stoff der Politikwissenschaft, das Besondere dabei ist, dass das Zentrum der Beobachtung in Frage gestellt und neu definiert wird.