Was haben eine Wand, ein Leintuch und ein frisch eingeschneiter Rasen gemeinsam? Jede kreative Seele wird durch die schreiend leere Flächen ermuntert, zu sprühen, zu markieren oder einfach mit den Füßen durchzuwaten.
Interessante Lyrik besteht vorerst immer aus einer weißen Fläche, die zum Aufzeichnen oder Einritzen herausfordert. Das Weiße zwischen den Zeilen ist quasi die Urleinwand der Lyrik, deren Zeichen und Wörter sich darauf mehr oder minder scharf konturiert bewegen.