Üblicherweise gilt die Faustregel: Die Welt ist alles, was sich in einem Buch darstellen lässt. Turi Werkner hingegen entwickelt eine Welt, die in keine Bücher passt, und dennoch mit Büchern realisiert wird.
Wie bei einem sorgfältigen Bibliothekar wird die Anti-Welt in Formate und Leseweisen eingeteilt. Den wuchtigsten Teil bilden dabei die Hauptbücher, daneben gibt es aber auch Notizbücher und Tagebücher, die in ihrer individuellen Funktionsauslegung durch den Künstler unbarmherzig an das Ende ihres Gattungsbegriffes getrieben werden.