Titelbild: Ingmar Gregorzewski, Das große Ritterbuch„Seit vielen Tagen regnet es. Wie aus Kübeln schüttet es auf uns herab. Mein Ritter Frank von Fidelstein und ich, sein Knappe Wolflieb, wir frieren, denn auch das nasse Feuerholz brennt nicht mehr. Und nur der verflixte Regen ist an allem schuld.“

Ritter Frank von Fidelstein hat schon bessere Zeiten gesehen. Die Burg liegt hoch in den Bergen und die Bauern erntet zu wenig, um dem armen Ritter etwas abzugeben. So macht sich der Ritter mit seinem jungen Knappen auf den Weg zur Festung Stolzenfels, wo der Herzog die Ritter des Landes zu einem großen Turnier eingeladen hat. Ritter Frank hofft das Turnier für sich entscheiden zu können und neben Ruhm und Ehre einen großen Preis zu gewinnen.

Daniel napp, dr. brumm un der megasaurus„Dr. Brumm macht das, was er jeden Freitag macht … Gartenarbeit. Beim Umgraben seines Gemüsebeets stößt er plötzlich mit dem Spaten auf etwas Hartes … »Tonnerwetter!«, sagt Dr. Brumm, als er kurz darauf drei seltsame Gegenstände ausgebuddelt hat.“

Dr. Brumm, sein Freund der Dachs und Pottwal sind eifrig bei der Gartenarbeit, als sie auf drei riesige Knochen stoßen, die sich als Oberschenkelknochen eines 150 Millionen Jahre alten Megasaurus Vegetarius entpuppen. Voller Eifer machen sie sich daran, auch noch die restlichen Knochen des Skeletts zu finden.

andreas schmachtl, weihnachten„WINTER und WEIHNACHTEN! Schon diese Worte lassen uns an Schnee und Eis, an tiefdunkle Nächte und behagliche Stunden im Warmen denken, nicht wahr? Aber um ehrlich zu sein, sind unsere Winter ja nur noch selten kalt und weiß. Und die Vorweihnachtszeit ist oft so turbulent, dass die Behaglichkeit zu kurz kommt. Da kann man eigentlich nur eines tun: Man lässt sich eine Geschichte erzählen.“ (9)

Die Weihnachtszeit übt eine ganz eigene Magie auf die Menschen aus, besonders auf die Kinder, die sich von Hektik und Einkaufsstress weniger treiben lassen als Erwachsene. Andreas Schmachtls Weihnachtsgeschichten lassen die Tage bis Weihnachten wunderbar stimmungsreich verfliegen.

jose sanabria, ein blatt im wind„Ich kam eines frühen Morgens zur Welt, an einem großen, kalten Ort. Dort waren noch andere Neulinge wie ich, und wir wärmten uns gegenseitig. Bald sollten wir unser neues Zuhause finden. Wir freuten uns auf diesen besonderen Augenblick.“

Jeden Tag finden Millionen von Zeitungen auf der ganzen Welt ihren Weg in die Häuser der Menschen. Ihr Schicksal ist meist kurz und dennoch oft sehr unterschiedlich. Wie abenteuerlich das Leben einer Zeitung sein kann, zeigt das Bilderbuch „Ein Blatt im Wind“.

tom schamp hoch hinaus„Wer wohnt denn da? Mit jeder Seite, die du umklappst, steigst du in diesem Haus ein Stockwerk höher hinauf – bis zur Party unterm Dach. Es gibt viele Geschichten und fantastische Gestalten zu entdecken.“

Die jungen Leserinnen und Leser begleiten zwei Kinder auf ihrem Weg zu einer ausgefallenen Faschingsparty im siebten Stock eines Hochhauses. Auf der unterhaltsamen Reise von einem Stockwerk zum nächsten treffen die Kinder auf die unterschiedlichsten Menschen in märchenhaften und wunderbaren Umgebungen.

lissa lehmenkühler, porki„Noch heute erzählen sich die Schweine, wie Mama Hausschwein bei seiner Ankunft quiekte. »Da kommt ja noch ein Kleiner! Horkus-Porkus – wer hat dich den hergezaubert?« Denn normalerweise brachte Mama Hausschwein immer nur zwölf Ferkel auf einmal zu Welt. Horkus-Porkus aber war die Nummer dreizehn.“ (S. 7)

Papa Hausschwein findet seinen Nachzügler winzig und auch sein Name „Horkus-Porkus“ ist ihm viel zu lang, weshalb ihn alle nur kurz „Porki“ rufen, außer sie schimpfen mit ihm, weil er statt seiner Hausaufgabe und seiner Hausarbeit viel lieber Unfug anstellt oder sehnsüchtig aus dem Fenster in die große Welt blickt, die er unbedingt einmal kennenlerne möchte.

Oliver jeffers, hier sind wir„Oh, hallo. Willkommen auf diesem Planeten. Wir nennen ihn Erde. Die Erde ist eine Kugel, die im All schwebt und auf der wir leben. Wir sind glücklich, dass du uns gefunden hast, denn das Weltall ist wirklich groß.“

Wer sich in unserer Welt zurechtfinden will, muss wissen wo er steht. Da ist es zunächst einmal gut zu wissen wo Norden ist, was mit Hilfe des Polarsterns gut möglich ist. Wer mehr wissen will, sollte sich über den Ort unseres Planeten im Sonnensystem informieren, in dem sich die Erde gemeinsam zahlreichen anderen Planeten aufhält.

Sophie guerrive, Mücke, der famose flieger„Oh, das ist ja Mücke, der famose Flieger in seinem wandelbaren Fluggerät! Ein neuer Arbeitstag. Ich muss alle finden, die verloren gegangen sind!

Mücke, ein liebenswerter Langhals-Dinosaurier hilft mit seinem wandelbaren Fluggerät bei der Suche nach verlorengegangenen Tieren und Menschen. Von seinem getarnten Zuhause aus, macht er sich auf zu spannenden Suchabenteuern in allen Regionen der Welt.

erwin moser, winzig„Es war einmal ein Elefantenkind, das war sehr klein auf die Welt gekommen. Ja, es war nicht bloß klein, es war sogar winzig! Es war so winzig, dass man es kaum einen Elefanten nennen konnte. Doch es besaß einen Rüssel und Schlappohren und sah auch sonst wie ein Elefant aus.“ (5)

Zwei Tage nach seiner Geburt schläft der winzige Elefant unter dem Blatt einer Blume ein und geht verloren. Nach langer Suche macht sich die Elefantenherde und seine Eltern traurig auf den Weg. Als der winzige Elefant aufwacht, bemerkt er, dass ihm etwas fehlt. Er weiß nicht was es ist, aber er beschließt danach zu suchen.

Titelbild: Katharina volk, das verrückte wiesengeflüster„An einem sonnigen Frühlingstag trabt das Schaf aufgeregt über die Lichtung. Gerade haben ihm die Amseln im Vorbeifliegen eine Neuigkeit zugezwitschert. »Das ist ja unglaublich«, murmelt das Schaf. »Das muss ich unbedingt jemandem erzählen.«“

Auf der Wiese am Waldesrand geht ein Gerücht um, dass bei den Hasen etwas geschehen sei. Sie sollen sogar eins auf die Nase bekommen haben und das obwohl die Hasenfamilie so hilfsbereit und beliebt ist.