„Gibt es im Weltall einen anderen Ort, an dem wir leben könnten? Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun – gemeinsam mit der Erde umkreisen diese Planeten die Sonne. Könnten wir nicht einfach auf einen von ihnen umziehen?“

Wenn die Probleme, wie Überbevölkerung, Luftverschmutzung, und Erderwärmung auf unserem Planeten Erde immer größer werden, bekommt der Blick ins Weltall eine neue Dimension. Gibt es in unserem Sonnensystem eine Umwelt, wohin wir Menschen übersiedeln könnten?

„Er hieß Clemens. So rief ihn die Frau, auf deren Hof er mit einem Huhn, einer Kuh, einem Ferkel, einer Ziege, einem Schaf und einem Kaninchen zusammenlebte – Clemens, der schwarze Kater.“

Der schwarze Kater Clemens liebt es durch die Wiesen und Wälder zu streifen und den Mäusen und Vögeln aufzulauern oder sich einfach nur in der Sonne zu räkeln. Von den anderen Tieren im Stall wird Clemens bewundert, was ihn zunächst nicht weiter berührt. Mit der Zeit beginnt er aber immer mehr den ständigen Schmeicheleien der Tiere am Bauernhof zu erliegen.

„Herr Gump verließ sein Haus nur einmal am Tag. Er machte einen kurzen Spaziergang und kaufte ein. Vor dem Weggehen blickte er sich nach rechts und links um. Er wollte niemanden treffen. »Wer weiß, was die Leute heute wieder über mich reden!«, dachte er.“ (6)

Der Geschichtenband von Georg Bydlinski versammelt eine Auswahl von alten und neuen Kurzgeschichten und Gedichten für Kinder und bietet einen überaus lesenswerten kleinen Ausschnitt aus dem Schaffen des beliebten Autors.

„Aber heute läuft alles anders. Peter gießt mit Papa die Blumen. Da spritzt Papa Wasser auf Peters Hand. Nur wenig, und nur aus Versehen. Peter wird rot vor Zorn und beginnt zu schreien. Papa, das ist eiskalt! Du dummer Kühlschrank!“

Eigentlich ist Peter ein braver Junge, wie ihn sich Eltern nur wünschen können. Er kocht mit seinem Papa und hilft seiner Mutter sogar manchmal beim Aufräumen. Auch zu seiner kleinen Schwester und seinem Hund ist Peter nett und für seine Freunde macht er schon manchmal den Kasper, um sie zu erheitern. Seine Kindergärtnerin ist ganz besonders zufrieden mit ihm. Doch eines Tages hat er einen ungewöhnlichen Wutanfall.

„It was a mystery. Where was all the toilet paper? But this time Gordon found a clue. Things could not go on like this. The floor was sticky with fruit. The birds were far to noisy. The living room was like a jungle. And Tapir had not washed his dishes.“

Eines Tages hat der Pinguin Gordon genug von klebrigen Gängen und einem Wohnzimmer, in dem es wie in einem Dschungel aussieht. Seinem Freund Tapir wiederum gehen Gordons ständige Beschwerden und sein Fischmüll auf die Nerven. Was sollen die zwei Freunde, die so widersprüchlich sind, nur machen. Gordon hat eine Idee, die den Tag retten könnte.

„Pilze beeindrucken durch ihre Vielfalt an Farben und Formen. Manche sehen aus wie Glocken oder Trichter, andere sind buckelig, in der Mitte eingedrückt oder gewölbt.“ (13)

Pilze sind eigenständige Gebilde, die weder zu den Pflanzen noch zu den Tieren gehören und ein eigenständiges Reich bilden, zu denen u.a. auch Einzelzeller und Vielzeller gehören.

„»Achtung, hier komme ich!«, ruft Wilbur McCloud, das kleine Propellerflugzeug. Er rast auf eine Gruppe weißer Möwen zu, die sich weit über dem Meer mit ausgebreiteten Flügeln vom Wind tragen lassen. Es ist ein wunderschöner Sommertag.“ (10)

Natürlich bleibt der Tag nicht so schön wie er begonnen hat. Schon bald nähern sich bedrohlich dunkle Wolken und ein Sturm zieht auf. Mit Hilfe seine Vaters gelingt es Wilbur sich in einer Höhle auf einer Insel in Sicherheit zu bringen. Zu seinem Schrecken muss das kleine Flugzeug feststellen, dass sein Vater die Höhle nicht erreicht hat. Er ahnt nicht, dass der Sturm keine natürlichen Ursachen hat, sondern das verbrecherische Phantom dahinter steckt.

„Hier wohnen Wolle und Butz: Wolle in dem kleinen Häuschen mit dem roten Dach, Butz in der Scheune – zusammen mit einem Schwalbenpärchen, das sich in dem alten Wohnwagen eingenistet hat.“

Der Bauer Wolle und sein kleiner roter Traktor leben gemeinsam auf einem kleinen friedlichen Bauernhof. Gemeinsam bestellen sie den Kartoffelacker und sind zufrieden. Manchmal ist Wolle traurig, wenn er an seine verstorbene Frau Ernchen denken muss. Manchmal erhält er Besuch von seiner Nachbarin, die Wolle immer wieder aufmuntert seine Tochter und sein Enkelkind in Afrika zu besuchen.

„Hallo, liebe Leseratten! Ich heiße Petra Fuchs und bin Kinderbuchautorin. Ich erfinde und schreibe Geschichten, aus denen Bücher gemacht werden. Oft fragen mich die Kinder, wie solch ein Bilderbuch eigentlich entsteht. Das wollt ihr auch gern wissen? Dann blättert doch bitte einfach mal um …“

Die Kinderbuchautorin Petra Fuchs zeigt in einem Vortrag für Kinder, wie ein Bilderbuch entsteht und alle jungen Leserinnen und Leser dürfen dabei die spannende Reise eines Buches begleiten: von der ersten Idee, bis zur Ausarbeitung der Geschichte, der Arbeit im Verlag, dem Druck bis zum Weg in die Buchhandlung und zum Kinderzimmer.

Wimmelbilder erzählen Geschichten ohne Worte und laden Kinder auf eine Reise ein, auf der sie Bekanntes aber auch Neues entdecken können. Dabei ist es vor allem das spannende Wechselspiel zwischen Vertrautem und Unbekanntem das die richtige Kombination aus Lernen und Unterhaltung ausmacht.

Erst verschiedene Perspektiven vervollständigen ein Bild. In der Wimmelbilder-Geschichte von Doro Göbel und Peter Knorr dreht sich im wörtlichen Sinne alles um ein kleines Kinderkarussell, das zu den unterschiedlichsten Tageszeiten den Mittelpunkt einer unterhaltsamen Bildergeschichte bildet.