Timo Brunke, 10 Minuten Dings und andere Ideen zum Leben und Schreiben
„Bist du nicht gescheit, doch klug? Liebst du den Gedankenflug? Kritzelst du mit linker Hand gern auf kritzelfreie Wand? Bist du gern nicht ganz bei Trost? Sagst du gern zum Müsli »Prost«? […] Dann, ja dann, Gedankenstrich – Dann ist das ein Buch für Dich!“
Dieses Buch wendet sich nicht nur an sprachinteressierte junge Leserinnen und Leser sondern vor allem an Kinder und Jugendliche, die auch selbst gerne mal mit der Sprache spielen und eigene Zeilen und Texte verfassen möchten. Das Handwerkzeug dazu als ständige Begleiter sind ein Karteikasten, Reiterkarten, Notizheft und Schreibutensilien. Und schon kann das Abenteuer Sprache und Fantasie beginnen.
„Vor lauter Lachen und Spielen merken die Freunde gar nicht, wie der Tag vergeht, und plötzlich ist es stockdunkel. Schnell leiht sich Filippo von Tinchen eine Laterne und hopst durch den Wald zu seinem Teich.“
„In diesem wunderlichen Tal in ferner Zukunft reicht häufig ein kleiner Anlass, um etwas ganz Großes in Gang zu setzen. Dass allerdings der Wunsch nach warmen Füßen in einen handfesten Kampf um die Weltherrschaft ausarten könnte …“ (11)
„Schrauben und Nägel revolutionierten das Bauwesen: Mit ihnen ließen sich Bretter ohne kunstvoll zurechtgesägte Zapfen verbinden. Ihre Erfolgsgeschichte begann vor 9000 Jahren. (28)
„Pino klettert gerade einen Buchenstamm hoch auf der Suche nach Vorrat. Da entdeckt er einen dunklen Schatten über sich. Eine Schwalbe! Sie hängt zwischen den Ästen! Aber warum fliegt sie nicht weg? Hat sie sich verfangen?“
„Auf der Welt gibt es ungefähr 230000 Blütenpflanzen. Die meisten davon wachsen in tropischen Regenwäldern. In Europa unterscheidet man ungefähr 12000 Arten. Blütenpflanzen traten erstmals vor etwa 140 Millionen Jahren auf, also lange vor dem Menschen.“
„Aua! Hasenkind ist hingefallen! Hoffentlich ist nichts passiert. Lass uns mal schauen. Oje – voll auf den Arm, das tut weh!“
„April – Die Vögel bauen ihre Nester und beginnen zu brüten. Auch die Zugvögel sind jetzt alle wieder da. Schmetterlinge und Bienen erwachen und der Löwenzahn blüht.“
„Da hören sie, wie der Eseltreiber zu erzählen beginnt. »Martin war eine Zeit lang mein bester Spielfreund. Sein Geburtstag war am 10. November 1483; einen Tag später wurde er getauft. Da machte man es sich einfach: Der 11. November ist ja der Namenstag von Sankt Martin …«“ (13)
„Endlich Ferien, juchuh! Die Post ist zu und Briefträger Maus fährt mit seiner Familie in den Urlaub. Ein nimmt einige Pakete zum Ausliefern mit, ein Briefträger hat nie so richtig frei!“