„In einem Land, in dem die Kerzen von unten nach oben brannten und es aus dem Boden regnete, gab es einen Berg mit einem unheilvollen Namen.“

Dunkelheit, Düsternis und unzählige Gefahren gehen vom Rauhen Berg aus, der sich jedem entgegenstellt, der sich ihn zu besteigen aufmacht. Vom Berg wird erzählt, dass er einen üblen Einfluss ausübe, auf alle die sich ihm näherten. Er würde die Menschen verändern und sie merkwürdige Dinge sehen und tun lassen.

Im Feenland hat der große Zauberer hat schlecht geschlafen und beginnt mit seiner Frau, der Feenpräsidentin einen kleinen Streit. Mürrisch macht er sich aus dem Bett, als ihm plötzlich die Idee zu einem Streich kommt, den er noch vor dem monatlichen Ball, zu dem die Feenpräsidentin und er einladen, durchführen möchte.

Währenddessen schlägt sich die kleine Fee Fiona mit ihren vier ziemlich anstrengenden Brüdern herum. Olli Krallawatsch ist berühmt für seine schreckliche Unordnung, Hoho denkt das ganze Jahr nur an Weihnachten, Jaman ist Forscher, der sich für alles interessiert, sich aber leider immer supergescheit gibt. Ihr letzter Bruder heißt Gecko, der die dumme Angewohnheit hat, alle Schuhe zu verstecken.

„Er gefällt mir“, sagte die Wölfin. „Er sieht aus wie ein Nacktfrosch. Darum nenne ich ihn Mogli. Ich werde ihn großziehen wie meinen eigenen Sohn. Er soll in unserem Rudel leben und mit uns auf die Jagd gehen.“ (11)

In den Sioni-Bergen im indischen Dschungel macht sich die Wolfsfamilie Sorgen, weil Schir Khan der Tiger in ihr Revier eingedrungen ist. Dabei befürchten sie, dass die Menschen auf den verletzten Tiger Jagd machen und dabei auch sie vertrieben werden.

„Kiki Känguru ist ein kluges Kind. In der Känguru-Schule lernt sie lesen, schreiben, rechnen und still sitzen. Still sitzen ist für Känguru-Kinder am schwersten.“ (5)

Kiki Känguru ist ein aufgewecktes junges Känguru, das in der Känguru-Schule viel über das Känguru-Land und seine Tiere lernt, wie z.B. die Wombats, die ihren Beutel auf dem Rücken haben oder die gefährlichen Dingos, vor denen sich die jungen Kängurus in Acht nehmen sollen.

„Feuerfunken auf dem Kopf? Das ist ja mal ein Ding! Warte mal!“ Modjo kommt näher und blickt auf die Kopfhaut von Rocco. „Nee, alles frisch und heile! Aber weißt du was? Ich glaube, uns steht heute ein großes Abenteuer bevor – eines, das mit Funken zu tun haben könnte!“ (19)

Rocco Modjovich lebt mit seinem Vater auf einem Fischerboot. Seine Mutter Gina ist erst vor kurzem bei einem Eisenbahnunglück ums Leben gekommen. Seine ältere Schwester Sarah lebt bei den Großeltern in Spanien, während Rocco und sein Vater Modjo in Hamburg geblieben sind.

„Was bist denn du für einer?“ Mit so einer schwierigen Frage hatte ich nicht gerechnet. Was sollte ich darauf erwidern? Ich hatte die Erdlings-Sprache ganz frisch programmiert und noch wenig praktische Übung darin. (35)

Wie in einem spannenden Actionfilm erleben wir den Helden zu Beginn in einer schier ausweglosen Situation. Gustav Gorky, der eigentlich Y3 heißt, liegt als Gurke verwandelt auf einem Küchentisch, kurz davor, von einem Menschen mit dem Messer bearbeitet zu werden. Schnitt.

„Semset sah unsicher zur Seite, aber Pepi strahlte über das ganze Gesicht. Konnte das wahr sein? Pepi kniff sich in den Oberschenkel. Nein er träumte nicht! Er, der kleine Pepi würde helfen, das Grabmal von Pharao Cheops zu bauen?“ (20)

Pepi ist zehn Jahre alt und lebt im alten Ägypten, 4600 Jahre vor unserer Zeit, als Pharao Cheops das Land am Nil beherrschte und der Bau der Cheops-Pyramide in vollem Gange war. Er ist das älteste von sieben Kindern und muss eines Tages entdecken, dass das Hochwasser des Nils die Felder seines Vaters Semset überschwemmt hatte, noch bevor sie das lebenswichtige Getreide ernten konnten.

„Am nächsten Morgen sagte Kringelchen: „Ich glaube, drei ist eine sehr dumme Zahl.“ Löwe und Maus schauten erstaunt auf. „Wieso denn das?“ „Weil immer einer übrig bleibt“, erklärte Kringelschen.“ (33)

Löwe, Maus und Kringelchen das Schaf leben auf dem Müllplatz und genießen ihr Frühstück an einem wunderschönen Tag. Löwe ist besonders gut gelaunt und freut sich über alles. Nur Kringelchen ist ein wenig unzufrieden und wünscht sich, dass ihn seine Herde endlich abholen kommt. Maus ist davon gar nicht erfreut: „Wozu brauchst du deine Herde. Du hast doch uns!“

„Wir Feuerdrachen sind viel zu schlau, um uns auffressen zu lassen! Und weißt du auch, warum wir so schlau sind? Weil wir nämlich in die Schulen gehen. Ich gehe auch zur Schule, und zwar ab heute!“

Der kleine Drache Kokosnuss ist ganz aufgeregt. Sein erster Schultag steht vor der Tür. Seine ganze Familie begleitet ihn in die Schule und er selbst trägt eine riesige Drachen-Schultüte, auf die er sich am meisten gefreut hat. Vor lauter Aufregung muss Kokosnuss dauernd pinkeln und als er sich gerade wieder einmal hinter einem Busch erleichtern will, ist der Busch besetzt.

„Natürlich, das hätte ich mir doch längst denken können, dass Wertolt einen Gefahr für die Drachenfamilie ist! Du weißt ja wohl, Hartwig, dass es heißt, wer in Drachenblut badet, ist von da an unverwundbar sein Leben lang.“ (31)

Zunächst will der kleine Trenk ja nur seinem Ritter Hans vom Hohenlob helfen, der mit kräftigen Bauchschmerzen jammernd sich in seinem Bett wälzt. Also beschließt er für seinen Herrn einen Bader aus der Stadt zu holen, der dem Ritter Hans helfen soll. Dabei gerät er auch gleich in Streit mit seiner Freundin Thekla, die mutige kleine Tochter des Ritters, die sich fürchterlich ärgert, weil Trenk sie nicht mitnehmen will.