„Das Regal im Kinderzimmer war so vollgestopft mit Büchern, dass eine Tages ein Buch zu Boden fiel. Heraus purzelte ein Wolf, der sich verwundert umsah. In dem Buch war er ein böser Wolf – groß und schwarz mit spitzen Zähnen.“

Der böse Wolf ist aber alles andere als böse, sondern fühlt sich im fremden Zimmer ganz allein und schlottert vor Angst. Und zurecht, denn im Kinderzimmer wohnt eine riesige Katze, die sich beim Anblick des Wolfes schon das Maul leckt.

„Ich werde selber ein Buch machen! Und zwar über Thies. Ich will alles aufschreiben, was in den ersten Monaten seines Lebens passiert. Und wenn er später groß ist, kann er alles aufschreiben, was er als kleine Kind alles erlebt hat.“

Amra ist fast neun Jahre alt und geht in Berlin zur Schule. Sie ist begeisterte Leserin und beschließt, für ihren noch ungeborenen Cousin Thies ein Buch zu machen, in dem er alles nachlesen kann, was sich während seiner ersten Lebensmonate alles ereignet hat.

„»Das Schicksal nimmt keine Rücksicht, Kalia.« Er deutet mit dem Finger zum Fenster. Schon wanderten die Sterne zur Mitte des Himmels hinauf. »Drei Sterne für drei Kinder, genau wie es in der Prophezeiung geheißen hat. Kalia, auch der König wird die Sterne sehen. Nun kann ich deine Kinder nicht mehr geheim halten.«“ (12 f)

Seit Tausend Jahren kennt das Königreich Toronia nur Krieg. Eine Prophezeiung besagt, dass einem König Drillinge geboren werden, den sie stürzen und unter deren gemeinsamer Herrschaft endlich Frieden im Königreich einkehren wird. König Brutan, der die Prophezeiung ebenfalls kennt, will die neugeborenen Drillinge töten lassen. Dem alten Zauberer Melchior gelingt es den König zu überlisten und die Kinder getrennt und bei Vertrauten versteckt aufziehen zu lassen.

„Seit es Menschen gibt, träumen sie vom Fliegen. Und genauso lange haben sie Angst davor. Noch bevor die ersten Flugzeuge erfunden wurden, erzählten die Menschen Geschichten von fliegenden Göttern, Geistern und Pferden.“ (8)

Wer heute ans Fliegen denkt, stellt sich rasch eines der fliegenden Flugobjekte wie Flugzeug oder Hubschrauber vor. Dass „Fliegen“ aber viel mehr bedeutet und wie viele verschiedene Geschichten es dazu aus der Welt der Natur und der Menschen gibt, davon erzählt dieses originelle Sachbuch für junge Leseforscher.

„Es war einmal ein Morgen, in den die halbe Welt hineinpasste. Und außerdem der Weg, die Katze und der Zaun. Mitten auf dem Weg aber wuchs etwas.“

Lena und Manfred, die Menschen des Hauses, sorgen für Ordnung im Garten und dafür, dass kein Unkraut aufkommt. Umso erstaunlicher ist es, dass die Katze und der Zaun plötzlich ein Blatt mitten auf dem Weg entdecken. Bald wachsen noch andere Blätter und sogar ein Stängel nach.

„Es war einmal vor langer Zeit: In einer weit, weit entfernten Galaxis tobt ein Kampf zwischen Gut und Böse, ein Krieg der Sterne.“ (S. 4)

Star Wars-tiptoi bietet neben dem klassischen Lesen der Geschichte verschiedenen Möglichkeiten. Das Zeichen mit dem „Auge“ steht für Entdecken, mit dem sich die spannendsten Szenen aus den einzelnen Star Wars-Filmen sowie zusätzliche Informationen anhören lassen.

„Hallo, ich bin Willi Virus! Ihr kennt mich, ich habe euch schon öfter besucht. Dabei bringe ich immer ein schönes Geschenk mit: einen prächtigen Schnupfen. Ich bin nämlich ein Rhinovirus – nein, kein Rhinozeros, sondern ein Schnupfenvirus.“

Willi Virus ist ein überaus höflicher Virus und begrüßt die jungen Leserinnen und Lesern zunächst einmal persönlich. Er erklärt ganz genau wie groß er ist, und dass er mit Hilfe eines Elektronenmikroskops betrachtet werden kann. Anschließend stellt er seine zahlreichen Verwandten vor und zeigt wie sie aussehen und was sie so alles machen.

„Hinter den ausgedehnten Feldern im Süden lag der Wald, dunkel und geheimnisvoll, und dahinter die weite Welt. Die Welt, in der, den Geschichten zufolge, die unter uns die Runde machten, allerhand Ungeheuer hausten.“ (5)

Alten Geschichten zufolge wurde das Dorf, in dem Jani aufwächst, vor langer Zeit von dunklen Kreaturen bedroht. Mit Hilfe von speziellen Flugdrachen ist es bisher gelungen, diese bösen Kräfte vom Leben im Dorf fernzuhalten. Alter Drache und Neuer Drache sind für die Betreuung und den Flug der Drachen verantwortlich. Aber auch wenn ihnen die Kinder mit Ehrfurcht und Angst begegnen, werden sie als Außenseiter betrachtet und heimlich ausgelacht.

„Aber nicht alle hier im Wald sind froh“, sagte sie. „Irgendetwas stimmt nicht, die meisten sehen niedergeschlagen aus. Sie sind traurig.“ „Bist du sicher?“, fragte der Kommissar. Die Maus nickte. „Ist das ein Verbrechen?“, fragte sie. „Wenn alle traurig und ernst sind.“ (16)

Kommissar Gordon ist froh, dass er seit seinem letzten Fall in der jungen Maus Buffy eine so tüchtige Assistentin gefunden hat. Als er eines Tages aus einem Alptraum erwacht, in dem ihm seine geliebten Muffins gestohlen worden sind, kann ihn Buffy beruhigen. Aber nicht alle sind so froh wie Kommissar Gordon. Buffy hat bemerkt, dass die meisten Waldbewohner einen traurigen und niedergeschlagenen Eindruck machen. Kommissar Gordon und seine Assistentin Buffy beschließen, der Sache auf den Grund zu gehen.

„Wenn die Möpse Schnäpse trinken, wenn vorm Spiegel Igel stehn …“

So beginnt das lustige Gedicht des deutschen Schriftstellers und Autors James Krüss, in dem die verschiedensten Tiere die merkwürdigsten und lustigsten Sachen machen. Ob nun Möpse Schnäpse trinken oder Ochsen boxen: alles machen sie für den fröhlichen Reim.