titelbild: bilderbuchhelden„Dies ist der dumme August mit seiner Familie. Seine Frau ist die dumme Augustine, sie haben drei Kinder: den Guggo, die Gugga und das Guggilein. Außerdem haben sie einen Hund, der Moppel heißt, einen Papagei namens Lora und die Katze Semiramis.“ (aus: Die dumme Augustine)

Der Sammelband „Meine größten Bilderbuchhelden“ bietet fünf Geschichten der ganz großen Kinderbuchautorinnen und –autoren Deutschlands. Neben Michael Endes „Tranquilla Trampeltreu“ finden sich „Urmel sucht den Schatz“ von Max Kruse, „Die dumme Augustine“ von Otfried Preußler, „Dr. Brumm fährt Zug“ von Daniel Napp und „Alles mutig!“ von Nele Moost.

titelbild: Neal Shusterman, Scythe - Der Zorn der Gerechten„Was für ein Glück, dass ich zu den Empfindungsfähigen zähle und meinen Zweck kenne. Ich diene der Menschheit. Ich bin das Kind, das zum Elternteil geworden ist. Das Geschöpf, das anstrebt, zum Schöpfer zu werden. Sie haben mir den Namen Thunderhead gegeben …“ (9)

In einer unbekannten Zukunft ist es der Menschheit gelungen, den Tod zu überwinden. Ein alles kontrollierenden und allmächtigen Computer regelt für die Menschheit das bestmögliche Leben. Die Scythe haben die Aufgabe erhalten, die Anzahl der Menschen zu kontrollieren und in Grenzen zu halten, indem sie wie Todesengel, das Leben ausgewählter Menschen beenden. Doch immer mehr Scythe haben die strengen moralischen Richtlinien ihrer Zunft verlassen und damit begonnen, ihre Macht nach eigenen Regel und zum eigenen Vorteil zu missbrauchen.

titelbild: Erwin Moser, Bärenträume„Bruno, der kleine Bär, hält seinen Winterschlaf. In seiner Höhle ist es gemütlich, weich und warm. Draußen fällt der Schnee. Bruno Bär träumt einen süßen Traum. Einen echten Bärentraum. Er träumt, dass er an einem Strand eine Badewanne und zwei Fässer voll Honig findet!“ (7)

Die kalten Winter sind lang, doch Bruno Bär verbringt seinen Winterschlaf mit wunderbar unterhaltsamen Traumgeschichten und lustigen Bildträumen, mit denen die kalte Jahreszeit fluggs vorübergeht.

larwood_podkin1.jpg„»Habe ich da eben Podkin Einohr gehört? Meint ihr etwa Podkin, den gehörnten König? Der Mondläufer? Podkin mit dem Zauberdolch« Als die Kleinen eifrig nicken und aufgeregt quietschen, verschränkt er die gemusterten Vorderläufe und streicht sich den Bart. »Ich habe tatsächlich ein paar Geschichten über Podkin auf Lager, aber sie sind ganz anders als die, die ihr sonst zu hören bekommt.«“ (13)

In einer klirrend kalten Winternacht begehrt ein alter Barde Einlass im Kaninchenbau des Dornhag-Clans. Hier will er sich wärmen und essen und dafür seine Heldengeschichte vom berühmten Kaninchen Podkin Einohr erzählen, dem es gelungen war, die Kaninchen von den bösartigen und grausamen Gorm zu befreien. Diese standen zur Zeit der Großeltern der Kinder des Dornhag-Clans kurz davor, die Herrschaft über die Welt der Kaninchen zu erringen.

Titelbild: Julia Donaldson, Nelli Spürnase und die verschwundenen Bücher„»Spürnase« wird sie von allen genannt, denn Nellis Geruchssinn ist stadtbekannt. Sie schnüffelt mal hier, sie schnüffelt mal dort. Geschah ein Verbrechen? Sie riecht es sofort.“

Nelli ist eine wahre Superhündin, die jedem Rätsel rasch auf die Spur kommt, sei es nun dem verschwundenen Honig, dem Nusswerfer vom Baum, dem Stinkehaufen neben der Tanne oder der Frage, wie eine Spinne in die Wanne gekommen ist.

Titelbild: Kristina Andres, Molle Maulwurf und die wilde Erdbeerjagd„Molle hatte seinen Klappstuhl hinunter zum Fluss getragen. Nun lag er gemütlich darin und hielt eine Angel ins Wasser. Mildes Sonnenlicht schien ihm auf den Pelz. Sommertage fühlten sich für den Maulwurf immer ganz besonders schön an.“ (8)

Molle der Maulwurf geniest das Leben am Fluss, wo er gemütlich in der Sonne liegt und seine Angel ins Wasser hält. Als ein schönes Brett angeschwommen kommt, nimmt er es rasch mit nach Hause und umrahmt des mit Nägeln. Als sein Freund Hugo der kleine Drache angeflogen kommt, wollen die beiden wissen, ob das Brett auch als Floß taugt.

Titelbild: Sara Holland, Everless - Zeit der Liebe„Die meisten Leute fürchten den Wald. Sie glauben an die alten Geschichten über Feen, die die Zeit im Blut eines Menschen zu Eis erstarren lassen können, oder Hexen, die verbleibenden Lebensjahre mit nichts als einem Wispern in den Schnee vergießen. Es heißt sogar, der Geist des Alchimisten selbst streife durch die Wälder und sauge mit einem einzigen Atemzug ganze Ewigkeiten in sich hinein.“ (7)

In Crofton ist die monatliche Pacht fällig und die siebzehnjährige Jules Ember weiß, dass ihr Vater das geforderte Bluteisen nicht mehr aufbringen können wird. Die Bewohner von Sempera müssen ihre Abgaben an die mächtige Familie der Gerlings in Lebenszeit in Form von Bluteisen begleichen. Jules Vater ist schon seit längerer Zeit geschwächt und sie fasst den Plan, ihn mit ihrer eigenen Lebenszeit zu retten.

Verena Reinhardt, Die furchtlose Nelli, die tollkühne Trude und der geheimnisvolle Nachtflieger„»Weißt du«, sagte Trude, »das Beste an dir ist, wie gut du stillhalten kannst. Niemand kann so gut stillhalten wie du, wenn dir ein Dutzend Messer um die Ohren fliegt!« »Das kommt daher«, sagte ihre beste Freundin Nell, »dass du die Messer wirfst. Wenn jemand anders mit Messern auf mich werfen würde, dann würde ich nicht so ruhig stehen bleiben …«“ (9)

Die tollkühne Trude ist eine bewundernswerte Messerwerferin und ihre Assistentin, die furchtlose Nelli, ist eine kleine Haselmaus. Beide gemeinsam sind Teil der illustren Truppe von Artisten im Wanderzirkus Woimick. Nach einer gelungenen Vorstellung eröffnet ihnen Zirkusdirektor Woimick, dass er den Hauptpreis, mehr als zweitausendvierhundertfünfzig Goldstücke im Lotto gewonnen habe. Am gleichen Abend wandert der Zirkus erstmals auf dem Luftweg weiter. Statt der üblichen Fahrt von zwei Wochen, sollte der Flug mit dem Zeppelin nur eine Nacht dauern.

hitzbleck_klappe.jpg„Ehrlich gesagt, sieht so ein Drehbuch ziemlich langweilig aus. Ein dicker Packen Papier, abgeheftet in einem stinknormalen DIN-A4-Schnellhefter. Keine Fotos, keine Bilder und keine Farbe. Bloß Text. Wie ein normales Buch auch, erzählt ein Drehbuch eine Geschichte.“ (10)

Amra hat Glück, als ihr Onkel Feridun sie einlädt, in Berlin bei den Dreharbeiten zum Film „Shivas Bruder“ dabei zu sein. Sie soll der Kostümbildnerin Anna als Praktikantin zur Seite stehen. Sie lernt eine Menge interessanter Leute kennen, die hinter der Kamera stehen und erhält tiefe Einblicke in das Filmemachen. Für Amra geht damit ein Traum in Erfüllung, doch gestaltet sich die Arbeit nicht so einfach und problemlos, wie sie sich erwartet hat.

Titelbild: Jörg Mühle, Zwei für mich, einer für dich„Der Bär teilte aus: »Ein Pilz für dich und ein Pilz für mich«, sagte er. »Und noch ein Pilz für mich. So ist es gerecht. Ich bin groß, deshalb muss ich viel essen.« Das Wiesel war nicht einverstanden.“

Der Bär und das Wiesel leben zusammen im Wald. Als der Bär eines Tages durch den Wald geht, findet er drei Pilze. Zuhause angekommen freut sich das Wiesel über den Fund und bereit für sich und den Bären ein Mahl aus Pilzen zu. Aber wie soll man drei Pilze teilen?