Dass wir in einer Demokratie leben, erscheint uns heutzutage schon als ganz selbstverständlich. Dabei ist es noch gar nicht so lange her, dass demokratische Regierungsformen noch die Ausnahme waren. Aber woher kommt eigentlich die Vorstellung, dass das Volk herrschen solle?
Hartmut Leppin setzt sich in seinem Buch "Die erste Demokratie. Athen im 5. Jahrhundert' mit der Entstehung der Demokratie und ihrem Höhepunkt in Athen auseinander. Zu Beginn führt uns der Autor in archaische Zeit Athens, als die Stadt vom Adel dominiert und beherrscht worden war und Bauern, die sich verschuldeten, in die Schuldknechtschaft verkauft wurden. Am Beginn der Demokratie standen also zunehmende soziale Spannungen zwischen reichem und einflussreichen Adel und einem zunehmend verarmenden Volk.