doyle_wildnis_1.jpgEinen Großteil unseres Lebens verbringen wir beim Suchen. Das können nun Schlüssel sein, die wir verlegt haben, der Sinn des Lebens, unsere Familie oder wir selbst. Am Ende besteht immer die Hoffnung, dass wir vielleicht mehr finden, als wir ursprünglich gesucht haben.

Roddy Doyles Buch Wildnis ist so ein Buch, in dem die Suche die entscheidende Rolle spielt. Eine Familie gerät in die Krise und versucht sich neu zu orientieren. Sandra lebt in Dublin und hat zwei Söhne, den zwölfjährigen Johnny und den zehnjährigen Tom. Ihr Ehemann Frank hat aus seiner ersten Ehe die achtzehnjährige Gráinne mit gebracht, die sich in einer tiefen Krise befindet, welche die Beziehung zu Sandra zunehmend belastet. Gráinnes Mutter hat die Familie vor langer Zeit verlassen, ohne sich in all den Jahren mit ihrer Tochter in Verbindung gesetzt zu haben.

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Der irische Schriftsteller und Satiriker Jonathan Swift schrieb einmal über das Lesen "Wenn ich ein Buch lese, ein gescheites ebenso wie ein törichtes, ist es mir, als lebte es und spräche mit mir."

Was Swift noch als Metapher gemeint hat, wird im Roman Das verboten gute Buch des geheimnisvollen Autors Magnus Myst zur abenteuerlichen Realität. Die beiden Helden Frick und Behti sind Feenklumpen und begrüßen gleich zu Beginn den Leser dem im Buch eine zentrale Rolle zugedacht wird:

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Kinderkrimis, in denen jugendliche Detektive rätselhafte Verbrechen aufklären, sind ein überaus beliebtes Genre in der Kinderliteratur. Nicht zuletzt deshalb, weil sie junge Helden anbieten, mit denen sich die kindliche Fantasie identifizieren kann.

Die jugendlichen Jennifer Maibaum und Paul Weiß übernehmen die Reparatur und den Verkauf von Elektroartikeln aller Art. Eines Tages finden sie in ihrem Schaukasten ein Päckchen, in dem sich ein geheimnisvolles winziges, schneeweißes Handy befindet. Auf der Zeitung, in der das Telefon eingewickelt worden ist, finden die beiden die Überschrift "Sumpfleiche am Rhein entdeckt" (27).

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Venedig, die alte Stadt im Meer, bildet die historische Kulisse für eine gruselige Geschichte, die am Ende des 19. Jahrhunderts spielt. Schreckliche Vorzeichen kündigen den drohenden Untergang der Stadt an, die von ihrer finsteren Vergangenheit eingeholt wird.

Michelle Lovric lässt die Geschichte wie einen Gruselfilm beginnen: Dichter Nebel liegt über der Stadt Venedig. Eine Familie will ihre Tochter in San Donata taufen lassen und obwohl sich der Gondoliere lange weigert, die Familie mit seiner Gondel über zu setzen, machen sie sich schließlich auf den Weg. Es kommt zum großen Unglück, bei dem alle, bis auf das Baby, ums Leben kommen. Schnitt - Elf Jahre später.

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"Wenn Kinder lesen lernen, erhoffen sie sich, dass sich ihnen eine aufregende und spannende Welt eröffnet. Grund genug, das Lesetraining mit unterhaltsamen Kriminalgeschichten zu verknüpfen, wo die jungen Leser durch genaues Lesen und Beobachten selbst als Detektive mitwirken können.

Der Sammelband 3 Detektive, 4 Pfoten ... und das Monster im Schulkeller verbindet vier Lesekrimis in einem Band sondern auch fächerübergreifend Deutsch und Mathematik. Das Detektivteam wird in einem Steckbrief zu Beginn des Buches kurz vorgestellt, wo die Hobbys, Wünsche und Stärke der Schüler Jo, Hannes, Paula und von Frau Meier, der Hündin des Hausmeisters, aufgelistet sind.

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Der ausgebildete Vampirjäger weiß: Vampire können nicht sterben und so erleben Vampirgeschichten , seit Bram Stoker vor mehr als 100 Jahre seinen "Dracula" schrieb, in regelmäßigen Abständen ihre Renaissance.

Die Liebesromanze "Twilight - Bis(s) zum Morgengrauen" löste einen wahren Vampir-Hype und Begeisterungsstürme unter Jugendlichen aus. Da liegt Franziska Gehm mit ihrer Kinderbuchreihe Die Vampirschwestern gerade voll im Trend. Der erste Band Eine Freundin zum Anbeißen ist im Jänner 2008 erschienen. Zwei Jahre später ist"mit Bissige Gäste im Anflug der bereits sechste Band der Reihe auf dem Buchmarkt erschienen, der wohl auch nicht der Letzte bleiben wird.

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Historische Kinderbücher, die auf unterhaltsame Weise Wissen vermitteln, erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Sie bieten neben spannender Unterhaltung auch Einblicke in das Leben vergangener Zeiten.

Der Ratekrimi "Das Orakel des Schamanen" spielt in der ausgehenden Eiszeit um ca. 12.000 v. Chr. Die Zeiten für die Eiszeitjäger werden immer härter. Die Mammut- und Rentierherden sind ausgeblieben und auch sonst wird die Sippe der Rentierleute nicht vom Jagdglück verfolgt. Als sich die Männer wieder einmal auf der Jagd befinden, entdecken die drei Kinder Aya und ihre beiden Cousins Lur und Toki, dass sich jemand über ihre Fleischvorräte hermacht. Gemeinsam beschließen sie, der Sache nach zu gehen.

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Einbildungskraft ist das Auge der Seele heißt es in einem Aphorismus des französischen Moralisten Joseph Joubert. Gute Fantasy-Literatur lässt uns in Welten eintauchen, die mühelos zum Leben erwachen und unsere Seele berühren.

Das Warten hat sich gelohnt. Auch die Fortsetzung der Einhorn Chroniken fesselt durch eine dramatische Geschichte voller Gefahren und Abenteuer. Der zweite Band Das Geheimnis des Flüsterers aus der Reihe Die Einhorn Chroniken setzt nahtlos an den ersten Band Das Tor zwischen den Welten an. Mit Hilfe eines Amuletts ist es Beloved möglich, einen Weg von der Erde nach Kirin zu öffnen, der Welt der Einhörner und Fabelwesen, die vor langer Zeit die Erde verlassen mussten. Die neue Königin der Einhörner und ihr Gefolge erwarten den Angriff ihrer Todfeindin Beloved und ihrer Jäger.

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Der Aufstieg Alexanders des Großen beginnt mit einem Mord, genauer gesagt mit der Ermordung seines Vaters Königs Philipp II von Makedonien. Doch ob Alexander selbst hinter dem Mordanschlag gestanden hat, bleibt bis heute ein Rätsel. Grund genug für die Zeitdetektive, um den Kriminalfall unter die Lupe zu nehmen.

Mit Hilfe des unheimlichen Zeit-Raums "Tempus" begeben sich die Zeitdetektive Kim, Julian, Leon und die Katze Kija in das Griechenland des Jahres 336 v. Chr. und erleben als Mitglied einer Theatergruppen die Ermordung Philipps II. durch seinen Leibwächter Pausanias mit. Wenig später erfolgt ein weiterer Mordanschlag, der aber fehlschlägt und bei dem sich die drei Freunde nicht sicher sind, ob er Alexander oder seiner Mutter Olympia gegolten hat.

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Am Titelbild einer schlecht gelöschten Tafel erkennt man auf den ersten Blick, dass sich das Schlachtfeld in der Schule abspielt.

Es geht um einen Machtkampf, um Kleinkrieg zwischen dem Lateinlehrer Herrn Zinn und dem Schüler David Mickler, der sich nichts gefallen lässt und den Ton in der Klasse angibt. Von der ersten Seite an ist man gefesselt von der Handlung und von der rasanten Sprache. Das Ende bleibt offen, doch bei einem Machtkampf kann es nur eines geben: zwei Verlierer.