Autoren - Verlage

Tiroler Verlage stellen sich vor: Löwenzahn

andreas.markt-huter - 21.09.2007

Österreichische Bäuerinnen kochen, Gertrude Messners Kräuterhandbuch, das Tiroler Skitouren Handbuch - das sind nur drei Bücher von vielen, die zu echten Bestsellern bzw. Longsellern geworden sind und die auch das breite Programmspektrum des Löwenzahn Verlages widerspiegeln.

Autorinnen und Autoren, die Natürlichkeit, Glaubwürdigkeit & Kompetenz verkörpern, sind das Gesicht des Löwenzahn Verlages. Sie sind die Basis für erstklassige Sachbücher mit einem optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis in den Bereichen Kochen, Natur & Garten, Freizeit und Tirolensien.

Tiroler Verlage stellen sich vor: Der Studienverlag

andreas.markt-huter - 21.09.2007

Der Studienverlag steht für ein junges, engagiertes Team von FachlektorInnen, das ein vielseitiges Programm betreut.

Elfriede Sponring und Markus Hatzer gründeten den Verlag 1990 in Innsbruck mit dem Ziel, wissenschaftliche Literatur auch einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Mittlerweile bestehen weitere Niederlassungen in Wien und Bozen. Das Verlagsteam besteht heute aus 17 MitarbeiterInnen; sie sorgen in den Bereichen Lektorat, Marketing, Grafik, Produktionsüberwachung und Kundenbetreuung für die optimale Umsetzung interessanter Buchideen.

Tiroler Verlage stellen sich vor: Der Tyrolia-Verlag

andreas.markt-huter - 28.07.2007

Der Verlagsname TYROLIA lässt zunächst an Tirol denken - und das ist nicht falsch. Die Berg- und Wanderbücher unserer Programmsparte "Erlebnis Berge" haben einen Schwerpunkt in Tirol und in der Sparte "Österreich und Kultur" finden sich u.a. die preisgekrönte Tiroler Küche von Maria Drewes (11. Auflage), die Tiroler Sagen von Brigitte Weninger oder der Reimmichl-Kalender. Renommierte Autoren wie Gert Ammann, Rudolf Weiss oder Walter Mair bürgen für die Qualität unserer Regionalia.

Der Verlag TYROLIA ist ein Teil der Verlagsanstalt TYROLIA, die 1907 in Brixen in Südtirol gegründet wurde. TYROLIA war zunächst ein Zeitungsverlag mit mehreren Tages- und Wochenzeitungen. Erst die Teilung Tirols mit der in Folge erzwungenen Trennung der Firma in die Südtiroler ATHESIA und die Innsbrucker TYROLIA sowie die Zerschlagung der TYROLIA durch die Nazis 1938 legten die Weichen dafür, dass sich TYROLIA nach 1945 vor allem als Buchverlag und als Buchhandelskette entwickelte. Derzeit betreibt TYROLIA 19 Buchhandlungen in allen Tiroler Bezirken sowie in Salzburg und Wien und beschäftigt rund 200 Mitarbeiter. 

Impressionen zum Welttag des Buches 2007 in Innsbruck: Tiroler Buchmeile und Medientag

andreas.markt-huter - 27.04.2007

Wer am 23. April 2007 die zahlreichen Veranstaltungen anlässlich des Welttages des Buches besuchen wollte, stand vor einer schweren, aber nicht unangenehmen Aufgabe. Der Buchinteressierte konnte nämlich aus zwei Veranstaltungsreihen auswählen, in denen das Buch im Mittelpunkt stand: Auf der einen Seite die „Tiroler Buchmeile“ in der Innsbrucker Altstadt und auf der anderen Seite der „Tiroler Medientag“ der Universität Innsbruck.

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Die Tiroler Buchmeile 2007 

Die Tiroler Buchmeile wurde 2007 bereits zum fünften mal durchgeführt. Knapp nach 10 Uhr eröffnete Markus Renk, seines Zeichens Fachgruppenobmann der Buch- und Medienwirtschaft Tirol, im überfüllten Kaffee Katzung die Tiroler Buchmeile 2007. Zuvor mussten aber noch zusätzliche Stühle herangeschafft werden, um den regen Publikumszulauf aufnehmen zu können. Den Veranstaltungsreigen begann der beliebte Tiroler Autor Alois Schöpf mit Lesungen aus seinem neuen Essay-Band „Vom Sinn des Mittelmaßes“. Währenddessen scharrte der Autor Gerhard Strobl im Kaffee Maria v. Burgund bereits in den Startlöchern, wo er ein halbe Stunde später um 10 Uhr 30 aus seinem neu erschienen Buch „Der Prophet im eigenen Land“ eine Kostprobe gab.

Karl Kraus im Internet

andreas.markt-huter - 23.02.2007

Vor 75 Jahren starb der sprachgewaltige altösterreichische Schriftstellers Karl Kraus. Seit Anfang 2007 können die gesamten Texte, der von ihm herausgegebenen Kulturzeitschrift Die Fackel, im Internet nachgelesen werden.

Karl Kraus gilt als einer der bedeutendsten österreichischen Schriftsteller des beginnenden 20. Jahrhunderts und ging als Herausgeber der literatur- sprach- und gesellschaftskritischen Zeitschrift Die Fackel und mit seiner umfangreichen Tragödie zum 1. Weltkrieg Die letzten Tage der Menschheit in die Weltliteratur ein.

Lyrik der Migration - Südostwind

andreas.markt-huter - 17.01.2007

Im November 2006 wurde der Sammelband Südostwind ? Anthologie der Migration aus Südosteuropa den Balkanländern mit einer Lesung im Innsbrucker Literaturhaus am Inn präsentiert. Mehr als ein Viertel der AutorInnen der ausgewählten Texte der Sammlung leben in Tirol. Sie gewähren einen literarischen Einblick in ihre Welt, die erahnen lässt, welches Potential im Phänomen der Einwanderung versteckt ist.

Das Projekt Südostwind eröffnet mit seiner ausgewählten Lyrik einen Einblick in das künstlerische Schaffen und Denken von Migrantinnen und Migranten aus den Balkanländern, die aus den unterschiedlichsten Gründen ihre Heimat verlassen haben. Die Texte, die in der jeweiligen Muttersprache der AutorInnen und in deutscher Übersetzung abgedruckt worden sind, geben einen Eindruck von der kulturellen Vielfalt, die sich in Österreich finden lässt und von dem großen Potential, die eine Begegnung zwischen den Kulturen eröffnen kann.

Bosko Tomasevic: Ein literarisches Leben zwischen den Welten, 2

andreas.markt-huter - 15.12.2006

Der Innsbrucker Wissenschaftler und Schriftsteller Bosko Tomasevic blickt auf ein bewegtes Leben zurück blicken. Nicht nur, dass er der erste Stadtschreiber Innsbrucks war, er hatte auch persönlichen Kontakt zu europäischen Geistesgrößen wie Hans-Georg Gadamer, Jacques Derrida, George Steiner und Gilles Deleuze. In Ex-Jugoslawien war er federführend für die Rezeption von Autoren wie Martin Heidegger und Georg Trakl mitverantwortlich.

Seit knapp zehn Jahren lebt der in Serbien geborene Wissenschaftler und Schriftsteller Bosko Tomasevic bereits in Innsbruck. Geboren wurde er 1947 in der Vojvodina, nahe der ungarischen Grenze. In der mehrsprachigen Region in Serbien leben Ungarn, Tschechen, Juden, Slowaken, Rumänen und Serben schon seit Jahrhunderten zusammen. Das Zusammenleben mit verschiedenen Kulturen und Religionen war für Tomasevic nichts Fremdes und so hat Westeuropa mit seinen unterschiedlichen Kulturen immer schon eine Faszination auf den Literaturwissenschaftler ausgeübt.

Bosko Tomasevic: Ein literarisches Leben zwischen den Welten - 1

andreas.markt-huter - 08.12.2006

Der Innsbrucker Wissenschaftler und Schriftsteller Bosko Tomasevic blickt auf ein bewegtes Leben zurück blicken. Nicht nur, dass er der erste Stadtschreiber Innsbrucks war, er hatte auch persönlichen Kontakt zu europäischen Geistesgrößen wie Hans-Georg Gadamer, Jacques Derrida, George Steiner und Gilles Deleuze. In Ex-Jugoslawien war er federführend für die Rezeption von Autoren wie Martin Heidegger und Georg Trakl mitverantwortlich.

Seit knapp zehn Jahren lebt der in Serbien geborene Wissenschaftler und Schriftsteller Bosko Tomasevic bereits in Innsbruck. Geboren wurde er 1947 in der Stadt Becej in der Vojvodina, nahe der ungarischen Grenze. In der mehrsprachigen Region in Serbien leben Ungarn, Tschechen, Juden, Slowaken, Rumänen und Serben schon seit Jahrhunderten zusammen. Das Zusammenleben mit verschiedenen Kulturen und Religionen war für Tomasevic nichts Fremdes und so hat Westeuropa mit seinen unterschiedlichen Kulturen immer schon eine Faszination auf den Literaturwissenschaftler ausgeübt.

Tiroler Verlage stellen sich vor: Der EYE-Literaturverlag

andreas.markt-huter - 25.08.2006

Die Sprachen von Minoritäten werden immer weiter an den Rand gedrängt. Globalisierung nivelliert. Jene Räume, in denen „Wenigerheiten“ beheimatet sind, haben in einer Zeit von Landflucht, Pendlertum, Migration und Internationalisierung Wesentliches ihrer Charakteristik verloren.Ihre Kultur, ihre Sprachen sind in Gefahr auszusterben oder in ihrer Existenz zumindest gefährdet.

Es ist Anliegen von „EYE, Literatur der Wenigerheiten“, dem stilleren Wort der Kleinen Völker, Gehör zu verschaffen. Die Mehrheit soll erfahren, welche Kostbarkeiten sozusagen nebenan, Tür an Tür, im Verborgenen blühen.

Michel de Montaignes Reise durch Tirol im Jahr 1580. Teil 5

andreas.markt-huter - 23.08.2006

"Nun kamen wir in ein langgezogenes Tal, durch das der Inn fließt, lateinisch Oenus, der sich bis Passau in die Donau ergießt. Auf Inn und Donau braucht man von Innsbruck bis Wien fünf, sechs Tage. Dieses Tal schien Herrn de Montaigne die wohlgefälligste Landschaft, die er je sah."

Im Jahr 1580 durchquerte der französische Adelige, Philosoph und Schriftsteller Michel de Montaigne die Grafschaft Tirol. Mehr als siebzehn Monate dauerte seine Reise, die ihn von Frankreich über Scharnitz, Innsbruck, den Brenner, Brixen, Bozen und die Salurner Klause nach Italien führte. Kurz vor seiner Abreise wurden die ersten beiden Bände seiner bis heute berühmten Essais veröffentlicht.