Leseförderung in der Kinderkrippe Gerlos
Leider hat das Lesen von Büchern, welche in die Hand genommen und aktiv umgeblättert werden müssen, in der heutigen Zeit an Stellenwert verloren. Dabei wäre die Auseinandersetzung mit den „guten, alten Büchern“ für die Kinder unglaublich wichtig. Da kann man sich die Frage stellen: „Warum? Man kann doch am Tablet auch lesen?“
Dieser Aussage können, und vor allem wollen wir sehr gerne widersprechen!
Selbstverständlich kann man mit dem Argument kommen, dass ein Buch, je nach Dicke, sehr schwer, unhandlich und somit alles andere als praktisch ist. Doch was gibt es schöneres, als den Kindern das aktive Umblättern (man berühre die Seite und blättert um) der Buchseiten zu ermöglichen? Dabei fördert man auch gleichzeitig die Feinmotorik. Somit stellt dies eine „Win-Win-Situation“ für alle Beteiligten dar. Dies ist leider beim „Über-den-Bildschirm-wischen“ alles andere als der Fall.
Um Kinder an Bücher heranzuführen, habe ich die Erfahrung gemacht, dass es anschaulich sein muss. Ich kann empfehlen, zu einzelnen Büchern eine Lesekiste zu gestalten. Die Kiste kann so dekoriert werden, dass sie einen Schluss auf das Thema des Buches bereits zulässt (zum Beispiel bei Buch: „Die Kuchenkatastrophe“ in Form eines Kuchens). Dazu reicht es meist aus einen einfachen Schuhkarton zu verwenden und diesen entsprechend dem Buchtitel zu gestalten.
Mit der zunehmenden Konsolidierung des Staates in der Zeit des aufgeklärten Absolutismus trat die schulische Bildung in Lesen, Schreiben und Rechnen immer stärker in den Fokus der politischen Ziele. Neue pädagogische Methoden und Organisationen der Bildung bewirkten eine rasche Alphabetisierung breiter Teile der Bevölkerung.
Zu Beginn der Neuzeit erfuhr Schreiben und Lesen von verschiedenen Seiten nachhaltige Impulse. Neben dem wachsenden Interesse an antiken Schriften in der Renaissance, der raschen Verbreitung von Schriften durch den Buchdruck, leitete die Reformation einen bis dahin unbekannten Motivationsschub ein, breiten Teilen der Bevölkerung Lesen und Schreiben zu lehren.
Mit dem Beginn des Mittelalters gingen gesellschaftliche Umbrüche einher, die in vielen Regionen Europas Lesen und Schreiben wieder eine Tätigkeit von Spezialisten werden ließen. Doch im Laufe der Jahrhunderte erleben die Kulturtechniken des Lesens und Schreibens eine Renaissance und zunehmend weitere Verbreitung.
Mit dem Beginn des Mittelalters gingen gesellschaftliche Umbrüche einher, die in vielen Regionen Europas Lesen und Schreiben wieder eine Tätigkeit von Spezialisten werden ließen. Doch im Laufe der Jahrhunderte erleben die Kulturtechniken des Lesens und Schreibens eine Renaissance und zunehmend weitere Verbreitung.
Lesen war im Altertum einer Minderheit vorbehalten. Ohne staatlich organisierten Schul- und Leseunterricht hing die Beherrschung der Lesetechnik davon ab, ob jemand das Lesen aufgrund einer Funktion oder Stellung im Staat, in der Wirtschaft oder Gesellschaft beherrschen sollte und ob sich jemand den Aufwand des Lesenlernens finanziell und zeitlich leisten konnte. Lesen galt somit als Spezialwissen.
Die neue Website des Österreichischen Sprachen-Kompetenz-Zentrums (ÖSZ) präsentiert sich in neuem und frischem Design. Neben Themenbeiträgen steht vor allem das Material-Center im Mittelpunkt, wo Lehrende Produkte und Serviceleistungen zur sprachlichen Bildung vom Kindergarten bis zur Matura finden können.
Die Förderung der sprachlichen Entwicklung in der frühen Kindheit legt die Grundlage für das spätere Erlernen des Lesens und Schreibens und nimmt damit in der Elementarpädagogik einen zentralen Stellenwert ein. Dabei werden gezielt Fertigkeiten und Fähigkeiten entwickelt und unterstützt, die für einen kompetenten Umgang mit Sprache benötigt werden.