Lesekultur

Leseförderung in der Kinderkrippe Mutters

andreas.markt-huter - 16.10.2024

logo kinderkrippe muttersLeseförderung in der Kinderkrippe ist ein wesentlicher Bestandteil der frühkindlichen Bildung. Wir erkennen die Bedeutung des Lesens für die kognitive, emotionale und soziale Entwicklung, die Sprachfähigkeiten und die Vorstellungskraft der Kinder. Daher legen wir großen Wert darauf, eine anregende und lebendige Leseumgebung zu schaffen.

Wir bieten eine vielfältige Auswahl an Büchern an, die für die verschiedenen Altersgruppen und Entwicklungsstufen geeignet sind. Diese Bücher werden in den Gruppen frei zugänglich gemacht, um das Interesse, die Motivation der Kinder zu wecken und ihre Neugier zu fördern.

Kindergarten Arzl im Pitztal: Geschichtenkoffer und Büchermaus

andreas.markt-huter - 09.10.2024

kindergarten arzl und der geschichtenkoffer.jpgIm Kiga am Platzl ist die, im Kiga Alltag implizite Sprachförderung konzeptionell verankert. Das Angebot einer expliziten Sprachförderung ist, im Sinne einer Qualitätsverbesserung, eine wertvolle Methode. Die Verbindung der zwei Möglichkeiten, und die ganzheitliche Förderung der Kinder erscheint uns als besonders erstrebenswert.

„Geschichtenkoffer und Büchermaus“ ist ein Projekt, das jeden Freitag gruppenübergreifend angeboten und in Kleingruppen durchgeführt wird. Eine Pädagogin übernimmt Planung, Durchführung und Reflexion und steht im Austausch mit den Gruppenpädagoginnen.

Lebendige Literaturvermittlung in der Kinderkrippe Vomp

andreas.markt-huter - 02.10.2024

logo kinderkrippe vompDie Wichtigkeit des Vorlesens in frühester Kindheit ist unumstritten. Dieses bei jedem Elternabend anzusprechen und dadurch den Denkungsprozess der Eltern anzuregen ist ein wichtiger Baustein, damit jedes Kind in geeigneter Form gefördert wird.

Ziel ist es, den Eltern die Wichtigkeit des Lesens zu vermitteln und dadurch den Umgang mit digitalen Medien in frühester Kindheit (unter 3 J.) tunlichst zu vermeiden. Daher entstand unser Lese-Projekt in enger Zusammenarbeit mit der Bibliothek & Ludothek.

Das Fundament der Leseförderung wird in den Kinderkrippen und Kindergärten gelegt

andreas.markt-huter - 30.09.2024

kinder beim lesenPädagoginnen und Pädagogen aus fünfzehn Kinderbetreuungseinrichtungen haben sich am Preisausschreiben von „Lesen in Tirol“ und dem Tiroler Bildungsservice beteiligt und ihre Aktivitäten und Erfahrungen zur Leseförderung in Kindergärten und Kinderkrippen in überaus lesenswerten Beiträge weitergegeben. Dabei finden sich ebenso kreative wie anregende Beispiele dafür, wie sich Leseförderung für die Kleinen und Kleinsten spielerisch und fantasievoll umsetzen lässt. Es zeigt aber auch die große Bedeutung, die in der Kinderpädagogik der Leseförderung für die sprachliche und intellektuelle Entwicklung von Kindern beigemessen wird.

Vom 11. September bis zum 18. Dezember 2024 wird jeweils am Mittwoch einer der eingereichten Beiträge zur Leseförderung in der Kinderkrippe oder im Kindergarten für eine Woche auf der Startseite von Lesen in Tirol https://lesen.tibs.at/ zu sehen sein. Archiviert und weiterhin abrufbar bleiben die Beiträge weiterhin im Bereich „Kindergarten https://lesen.tibs.at/kindergarten“, wo auch allgemeine Berichte zum Thema Leseförderung im Kleinkindalter zu finden sind.

Die Eltern-Kind-Bücherei im Kindergartens Villa Monti in Lienz

andreas.markt-huter - 25.09.2024

kindergarten villa monti lienz - vorlesen für  kleinkinderVor etwa drei Jahren, hatten wir die Idee zu einer. Vorlesen ist so wichtig und verliert, im Alltag der Eltern, leider so oft an Bedeutung. Im Jahr darauf, haben wir anstatt Kuchen und Süßes, am Geburtstag ein Buch von den Familien bekommen.

Es wurde eine Liste aufgelegt, dass Bücher nicht doppelt gekauft werden und in jedem Buch steht eine Widmung, von wem und für wen das Buch ist. Was uns auch wichtig war, dass Eltern ein Buch aus ihrer eigenen Kultur mitbringen sollten. So haben wir jetzt auch zweisprachige Bücher mit arabischem und deutschem Text.

Leseförderprogramme auf literacy.at

andreas.markt-huter - 21.09.2024

literacy.atliteracy.at bietet theoretische und praktische Grundlagen, Tipps und Anregungen zur Leseförderung für den Unterricht in österreichischen Bildungseinrichtungen an. Dazu gibt es interessantes Hintergrundwissen zur Leseförderungen in allen Bereichen, vom Kindergarten über den Deutschunterricht aber auch zur Leseförderungen in allen anderen Fächern. Ein eigener Bereich setzt sich mit dem Lesen in digitalen Medien und aktuellen Erkenntnissen aus Lehre und Forschung auseinander.

Dabei wird Lesen als grundlegende Kulturtechnik verstanden, die erst eine Teilnahme an unserer schriftlich organisierten Welt und damit an am gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Leben ermöglicht. Durch die Entwicklung digitaler Medien hat der Anspruch an die Lesefertigkeit und der Zugang zur Schrift und Informationen massiv verändert, was sich auch in der Lesepädagogik und Lesedidaktik niederschlägt.

Leseförderung in der Kinderkrippe Gerlos

andreas.markt-huter - 18.09.2024

kind bei einem bücherregalLeider hat das Lesen von Büchern, welche in die Hand genommen und aktiv umgeblättert werden müssen, in der heutigen Zeit an Stellenwert verloren. Dabei wäre die Auseinandersetzung mit den „guten, alten Büchern“ für die Kinder unglaublich wichtig. Da kann man sich die Frage stellen: „Warum? Man kann doch am Tablet auch lesen?“

Dieser Aussage können, und vor allem wollen wir sehr gerne widersprechen!

Selbstverständlich kann man mit dem Argument kommen, dass ein Buch, je nach Dicke, sehr schwer, unhandlich und somit alles andere als praktisch ist. Doch was gibt es schöneres, als den Kindern das aktive Umblättern (man berühre die Seite und blättert um) der Buchseiten zu ermöglichen? Dabei fördert man auch gleichzeitig die Feinmotorik. Somit stellt dies eine „Win-Win-Situation“ für alle Beteiligten dar. Dies ist leider beim „Über-den-Bildschirm-wischen“ alles andere als der Fall.

Leseförderung mit Lesekisten im Kindergarten Eurotours Kitzbühel

andreas.markt-huter - 11.09.2024

kindergarten kitzbühel titelbildUm Kinder an Bücher heranzuführen, habe ich die Erfahrung gemacht, dass es anschaulich sein muss. Ich kann empfehlen, zu einzelnen Büchern eine Lesekiste zu gestalten. Die Kiste kann so dekoriert werden, dass sie einen Schluss auf das Thema des Buches bereits zulässt (zum Beispiel bei Buch: „Die Kuchenkatastrophe“ in Form eines Kuchens). Dazu reicht es meist aus einen einfachen Schuhkarton zu verwenden und diesen entsprechend dem Buchtitel zu gestalten.

In die Kiste kommen dann verschiedene Sachen, die im Buch auch vorkommen, sowie das Buch selbst. Die Sachen können/sollen dann, wie Requisiten beim Vorlesen verwendet werden (zum Beispiel eine Brille, wenn ein Opa mit Brille im Buch vorkommt, oder eine Karotte aus PVC, wenn der Kuchen im Buch ein Karottenkuchen ist.

Schreiben, Lesen und Lesenlernen in der Neuzeit 2

andreas.markt-huter - 14.08.2024

titelbild wand bilderfibelMit der zunehmenden Konsolidierung des Staates in der Zeit des aufgeklärten Absolutismus trat die schulische Bildung in Lesen, Schreiben und Rechnen immer stärker in den Fokus der politischen Ziele. Neue pädagogische Methoden und Organisationen der Bildung bewirkten eine rasche Alphabetisierung breiter Teile der Bevölkerung.

Neue Lesestoffe und Lernbücher werden verfasst und auch die Lehrerbildung und das Schulwesen werden grundlegende reformiert bzw. neu geschaffen. Lesen und Schreiben wird zu einer allgemein verbreiteten Kulturtechnik, die nicht mehr das alleinige Ziel der Bildung verfolgt, sondern vor allem auch der Unterhaltung dient.

Schreiben, Lesen und Lesenlernen in der Neuzeit 1

andreas.markt-huter - 07.08.2024

lesenleren mit buchstabenZu Beginn der Neuzeit erfuhr Schreiben und Lesen von verschiedenen Seiten nachhaltige Impulse. Neben dem wachsenden Interesse an antiken Schriften in der Renaissance, der raschen Verbreitung von Schriften durch den Buchdruck, leitete die Reformation einen bis dahin unbekannten Motivationsschub ein, breiten Teilen der Bevölkerung Lesen und Schreiben zu lehren.

Sowohl Humanismus als auch Reformation erfolgreich auf die neuen technischen Möglichkeiten einer raschen und vielfältigen öffentlich wirksamen Verbreitung von Texten, Nachrichten und Meinungen zurückgreifen. Die Reformation hatte aber nun nicht mehr die Gelehrten als Zielpublikum im Auge, sondern richteten sich systematisch an ein Laienpublikum. Neben der Schrift gewann auch das Bild als illustrierende Druckgraphik eine zentrale Bedeutung. (Vgl. Ute Schneider, Frühe Neuzeit, S. 741)