Jens Carstens / Heinz R. Kunze, Quentin Qualle - Die Muräne hat Migräne
„In der Pause auf dem Schulhof sprachen die Meeresbewohner und Schüler über Hans und seine Migräne. Ja, es geschehe ihnen recht, diesen grausigen, grässlichen Muränen. Quentin gefiel das überhaupt nicht. Krank zu sein wünscht man schließlich niemandem.“
Quentin, das Quallenkind genießt das Leben mit seinen Eltern Quadriga und Querinius, seinem Opa und seinen zahlreichen Geschwistern. Vor allem Opa Gerd versteht es, mit seinen wunderbaren Geschichten, die Quallenkinder immer wieder in ihren Bann zu ziehen. Alles scheint perfekt, wenn da nicht die gefährlichen Muränen beim alten Schiffswrack wären, von denen die Quallen ständig angriffen wurden, sodass sich die Kinder nicht mehr ohne Angst auf den Weg in die Schule trauen.
„Die kleine Schusselhexe war eine ganz normale Hexe, nur ein bisschen klein, und manchmal verschusselte sie die Hexensprüche. Darum war ihr selbst gehextes Hexenhäuschen ein bisschen schief und ihr selbst gehexter Hexenbesen ein bisschen krumm …“
„Die große Lok ist heiß. Ihr Öl tropft auf das Gleis. Und Öl ist, wie man weiß, Lokomotivenschweiß. Der Heizer, der füllt ihr mit Kohle den Bauch. Drum keucht sie und jammert und stöhnt unterm Rauch.“ (Die Lokomotive)
„Viele glauben, der Waschbär sei ein Tier, das die Wäsche anderer Leute wäscht. Das ist natürlich Unsinn. Die meisten Waschbären können nicht einmal besonders gut mit einer Waschmaschine umgehen.“
„Schreckliche Diebe!“, rief ein kleines Tier, das aufgeregt durch den Schnee angehüpft kam. „Dreckliche Schiebe!“ Es war Abend und der Wald war ganz still. Es schneite leicht und hübsch. „Grässliche Plünderer!“, rief das kleine Tier mit zitternder, piepsiger Stimme. „Pressliche Gründerer!“ (7)
„Früher wuselten Hunderte Mäuse durch die alten Häuser, um Freunde zu treffen und an exotischen Dingen zu knabbern. Aber über Nacht, so scheint es, waren alle verschwunden."
„Im Wimmeltal gleich hinter den weißen Bergen ist ein wunderschöner Wintermorgen und alle Wimmelbürger freuen sich über den ersten Schnee, der in der Sonne glitzert.“
„Boris hat Günter Dachs besucht, um sich Bücher auszuborgen. Günter erzählt ihm von seiner geheimen Schatzkammer. Boris möchte die Schatzkammer gern einmal sehen. Der Dachs zündet seine Laterne an. „Komm mit“, sagt er.“ (48f)
„Im Bad murmelt Papa: ‚Seltsam, die Bartstoppeln sind heute so hartnäckig.« Er wundert sich über das, was er im Spiegel sieht. Karl wundert sich, wie lange Papa zum Rasieren braucht. Und Mama wundert sich über seine Ohren.“
„Hast du Lust, bei der Suche nach Omas Regenbogenkostüm zu helfen? Na, dann los! Auf (fast) jeder Doppelseite habe sie sich versteckt: Poldi, Paulchen, Schluck, Oma, Onkel Charly und natürlich Esmeralda.“