ulrike fischer, schipps - ein zuhause zu weihnachten„Schöner kann die Welt nicht aussehen. Schneeflocken kreiseln durch die Luft, und langsam legt sich auch eine weiße Decke über die Kirchturmspitze, die Dächer und die Bäume. Aber Schipps sieht das gar nicht. Ich bin ganz allein, denkt er und seufzt. Einen struppigen Hund mit schiefen Ohren – den will keiner.“

Ein lieber kleiner Straßenköter ohne Zuhause irrt am Weihnachtstag verloren durch die Straßen der Stadt. Selbst das Tierheim hat an diesem Tag geschlossen und so muss sich Schipps weiter auf die Suche nach einem Platz machen, wo er nicht zu frieren braucht.

davide morosinotto, shi yu - die unbezwingbare„Das Mädchen, aus dem eines Tages Die Größte werden sollte, stolperte über einen herumstehenden Hocker. Das Tablett glitt ihr aus den Händen und die Schalen flogen in hohem Bogen durch den Raum. Ein Regen aus Haifischflossen ergoss sich auf die Gäste, die schreiend versuchten, dem kochend heißen Suppenschwall auszuweichen.“ (S. 6)

Davide Morosinotto lehnt seinen Jugendroman „Shi Yu - Die Unbezwingbare“ an die Lebensgeschichte der größten chinesischen Piratin Zheng Yisao an, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts die südliche Küste Chinas und das Südchinesische Meer unsicher gemacht hat.

melvin burges, voll verzählt„Wenn man Paul so zuhört, könnte man glauben, dass er der Beste in allem ist. Natürlich glaubt das keiner, aber das ist Paul egal. Er ist eigentlich in nichts besonders gut – weder beim Fußball noch in Mathe, Zeichnen oder Singen. Es gibt nur eine Sache, in der er der Beste ist – und das wissen auch alle. Angeben. Paul ist der beste Angeber der Schule.“ (S. 5f)

Paul hat die nervige Angewohnheit, dass er immer alles besser zu können glaubt, als andere. Das macht ihn nicht gerade beliebt und die Zahl seiner Freunde verkleinert sich zunehmend. Als Waris, einer seiner letzten Freunde, erzählt, dass es ihm gelungen sei, bis tausend zu zählen, behauptet er, von Elli verleiten, dass er sogar bis zehn Millionen zählen könnte.

werner holzwarth, der winter des eichhörnchens„Schon als Baby wusste das Eichhörnchen, dass man im Herbst Nüsse sammeln muss, um im Winter etwas zu fressen zu haben. Also sammelte es über tausend Nüsse, vergrub sie und fraß sie im Laufe des Winters auf. Das war prima.“

In der Natur spielen die unterschiedlichsten Systeme ineinander und beeinflussen sich auf gegenseitig. Wie selbst ein kleines Eichhörnchen eine zentrale Rolle im großen Ökosystem spielen kann, zeigt das Bilderbuch „Der Winter des Eichhörnchens“ auf ebenso liebevolle wie eindrucksvolle Weise.

terry miles, rabbits - spiel um dein leben„Es gibt keine offizielle Teilnehmerliste, keine Aufnahmegebühr, kein Handbuch, und wer immer das Spiel leitet, spricht nicht. Woher weißt du also, ob du spielst? Die gute Nachricht ist: Wenn du Rabbits spielst – und zwar richtig spiest –, wirst du es irgendwie merken. Etwas wird seltsam sein. Etwas wird anders sein. Etwas wird falsch sein. Und alles wird gefährlich sein.“ (S. 159)

K. ist Mitte zwanzig und verfügt über die ausgeprägte Fähigkeit, komplexe Muster und Verbindungen zu erkennen. Seine ersten Erfahrungen mit dem Untergrundspiel „Rabbits“ macht er in seiner Jugend. Gemeinsam mit zwei Freundinnen Emily und Annie Connors gerät er mitten in das Spiel. Dabei wird K. schwer verletzt und Annie kommt ums Leben. Seit dieser Zeit verfolgt ihn das Spiel bis in seine Träume.

ruth anne byrne, otto oktopus„Das ist Otto Oktopus. Er kann seine Farbe ändern. »Spielen wir Verstecken!«, ruft er seinen Freunden zu. »Du suchst«, sagt Kira Krabbe … und alle stürmen davon.“ (S. 4 – 9)

Die Welt des Meeres birgt viele Geheimnisse und Überraschungen. Die Leseanfänger begleiten Otto den Oktopus und seine Freunde beim Spielen und lernt dabei so einiges über das Verhalten der verschiedenen Tiere.

Otto ist langweilig und ruft seine Freunde, um mit ihnen Versteck zu spielen. Zuerst verstecken sich seine Freunde Kira, die Krabbe, Robin der Rochen und Selina, das Seepferdchen. Alle sind gut getarnt und sind für Otto schwer zu finden.

maren tejelta thu, alva und der adventszauber„1. Dezember Alva wohnt mit Mama, Papa und ihren Brüdern Julian, Marius, der Katze Klementine und dem Hund Klaus in einem alten Haus. Für Alva gibt es nichts Schöneres als den Advent. Und heute fängt er endlich an! Klementine hat sich versteckt! Kannst du sie finden?“

Die kleine Alva liebt die Adventszeit, die sie am 1. Dezember beim Frühstück in der Küche gemeinsam mit ihrer Familie beginnt. Die jungen Leserinnen und Leser können Alva jeden Tag im Advent in ihrem Alltag bis zum Weihnachtsabend am 24. Dezember begleiten.

heinz janisch, das goldene zeitalter„Die Metamorphosen des römischen Dichters Ovid sind ein erstaunliches Werk der Weltliteratur. […] Ovid selbst glaubte daran, dass sein Buch auch noch viele Jahre nach seinem Tod gelesen würde. Er sollte recht behalten. Heute kennt man sein Werk auf der ganzen Welt.“ (S. 86)

Ovids Metamorphosen umfasst fünfzehn Bücher mit mehr als 250 Geschichten, die jeweils mit einer Verwandlung enden. Heinz Janisch erzählt siebzehn dieser Geschichten nach, die sich von der Erschaffung der Welt bis zu den Geschichten von Göttern und Menschen erstrecken.

zoran drvenkar, licht und schatten„Mein Name ist Aren und meine Geschichte ist deine Geschichte ist unsere Geschichte. Sie ist der ewige Kampf des Guten gegen das Böse. Du kennst diesen Kampf, du hast ihn am eigenen Leib erfahren. Die hellen und dunklen Tage – das Glück, das dich tanzen lässt, und den Schmerz, der dich in die Knie zwingt. Der ewige Kampf kennt keine Ruhe.“ (S. 7)

Der Tod sitzt als Habicht auf den Wipfeln einer Kiefer und wartet, als Vida an einem eiskalten Wintertag im kleinen russischen Dorf Warrosch im Jahr 1704 geboren wird. Sie ahnt nichts von dem außergewöhnlichen Leben, das ihr bevorstehen wird und sie mitten in den ewigen Kampf zwischen dem Licht und der Dunkelheit stellen wird.

daniela jarosz, die drachenschule„Knut sucht Mut. Kann man Mut lernen? Papa hat Mut. Er ist ein Ritter. Knut macht sich auf den Weg … und kommt zu einer Burg.“ (S. 4 – 9)

Der kleine Knut hat ein Problem: Er fürchtet sich furchtbar schnell. Wenn er auf dem Weg in den Keller einer Spinne begegnet, packt ihn die Panik und er nimmt sofort Reißaus. Dabei hat Knut einen Papa der ein Ritter ist und sich vor gar nichts zu fürchten scheint.