„Auf dem Dach der Bodleian Bibliothek in Oxford hockte ein Rabe, so still, dass man hätte meinen können, er wäre aus Stein gemeißelt. Seine harten schwarzen Augen beobachteten einen Jungen, der unter ihm vorbeilief. Der Name des Jungen war Archie Greene.“ (16)

Keiner der normalen Menschen ahnt, dass sich mitten unter ihnen eine Welt der Magier befindet, die alles tut, um von den sogenannten „Unreifen“ unentdeckt zu bleiben. Seit dem großen Brand in London im Jahre 1666, bei dem die halbe Stadt durch ein waghalsiges magisches Experiment den Flammen zum Opfer gefallen war, wurde die Ausübung von Magie unter strenge Regeln gestellt, die in magischen Kreisen als die „Lehre von den Magischen Tabus“ bekannt ist. Diese untersagt u.a. den Gebrauch von Magie außerhalb magischer Räumlichkeiten.

„Ich werde die Wahrheit aufschreiben. Die Wahrheit über den Mord an Alphonse Morro. Damit alle erfahren, was wirklich passiert ist. Und vielleicht wird das Schreiben mir helfen, mich von meinen Albträumen zu befreien.“ (33)

Sally Jones erzählt ihre unglaubliche Geschichte die von Mord, Betrug und Verrat aber auch von Freundschaft und Liebe, von Vertrauen und Treue und von einer Reise, die um die halbe Welt führt, handelt. Aber das außergewöhnlichste an der Geschichte ist wohl Sally Jones selbst, bei der es sich um eine Gorilladame handelt, die das Lesen, Schreiben, Schachspielen und vieles mehr beherrscht und außerdem Akkordeons reparieren und als Maschinistin auf Schiffen arbeiten kann.

„»Du, Pink, da ist dein Stalker wieder!« »Das ist nicht mein Stalker!«, zischte sie. Aber Dewi hatte recht, dieser Junge stand wieder da. Sein Blick irrte über den Schulhof und landete immer wieder bei ihr. Er verhielt sich unauffällig, aber Pink war sich sicher: Er kam ihretwegen.“ (15)

Die 16-jährige Pink wird von allen Mitschülerinnen und Mitschülern bewundert und beneidet während der verschwiegene Außenseiter Bor darunter leidet, nirgends dazu zu gehören. Beide bemerken auf dem Schulhof einen außergewöhnlichen Jugendlichen, von dem sie sich auf magische Weise angezogen und verunsichert zugleich fühlen. Sie ahnen nicht, dass er seit nunmehr 350 Jahren am Leben ist und sie beide ausgewählt hat, um einen entscheidenden Kampf zu bestehen.

„Die Kreatur malte mit ihren ölgetränkten Fingern etwas auf die Straße. Es war das Bild einer Fledermaus. Mit ausgebreiteten Flügeln, genau wie das Symbol auf Batmans Brust. Das Monster blickte Robin an. Es zeigte auf das Fledermausbild und dann auf sich. »Batman? Bist du das?«, fragte Robin.“ (101f)

„Batman – Die Rückkehr des Dunklen Ritters“ bietet drei Geschichten mit Batman und seinem Gehilfen Robin, die speziell für Leseanfänger erzählt werden. In jeder Geschichte tritt einer der großen Gegenspieler des Dunklen Ritters auf: der von der Geschichte „Alice im Wunderland“ besessene Mad Hatter, der gefährliche Psychologe Hugo Strange und die mysteriöse Catwoman.

„»Es kümmert mich nicht, was sie in mir sehen, Edwards. Ich werde Ihnen jetzt einen Vorschlag unterbreiten.« Ich pausierte. »Nun, keinen Vorschlag, denn eine Wahl haben Sie nicht. Sie lassen das Mädchen frei und geben den Jungen in meine Obhut. Er wird fortan mein Lehrling sein.“ (24)

Der berüchtigte Henker William Calcraft, der seit nunmehr vierzig Jahren im Auftrag von Königin Viktoria sein grausames Amt verrichtet, trifft bei seiner Arbeit in Sheerness, einem kleinen Dorf in der Umgebung von London, auf den 14-jährigen Richard Winters. Als Calcraft eine junge Frau hinrichten soll, hält er diese für unschuldig und auch Richard verbürgt sich für seine Freundin Liz. Calcraft verschont das Leben des Mädchens und stellt im Gegenzug Richard als seinen Lehrling ein.

„Der Fels fing an, sich zu bewegen, oder flog er sogar, ein Sausen und Brausen war um die beiden Kinder herum, dass sie die Augen schließen mussten, und als das Sausen vorbei war und sie die Augen wieder öffneten, merkten sie, dass sie nicht auf einem Felsen saßen, sondern auf einem Tier.“ (55)

Jedes Jahr verbringen Mona und Jona die Sommerferien mit ihren Eltern in einem kleinen Haus am Waldrand in einem „merkwürdigen Tal“. Neben dem Haus führte ein Weg hinauf zu einer Alm, wo die Kühe aus dem Unterland weideten und frischer Käse aus der Milch hergestellt wird. Besonders merkwürdig sind die Steine im Tal, von denen viele die Gestalt von Tieren hatten, wie z.B. eines Frosches, einer Eidechse oder einer Eule. Am liebsten ist den Kindern aber ein Stein, der die Form eines Kamels mit zwei Höckern hat.

„Die Welt ist voller Geheimnisse, okay? Wer hat die Erde erschaffen und die Tiere, und was passiert nach unserem Tod und dieser ganze Mist, aber das größte Geheimnis ist, warum wir tun, was wir tun.“ (35)

In der Stadt London einer nahen Zukunft werden Verhaltensauffällige Jugendliche mit dem Medikament Concentr8 behandelt, um jedes unerwünschte Verhalten im Keim zu ersticken. Es handelt sich dabei um zehn Prozent der Jugendlichen, denen nachgesagt wird, dass sie ohne das Medikament mit großer Wahrscheinlich kriminell handeln würden. Als die Verteilung von Cencentr8 aus machtpolitischen Gründen plötzlich eingestellt wird, bricht unter den Jugendlichen das Chaos aus.

„Er lag auf dem Rücken am Boden. Kurz schloss Jake die Augen. War das peinich. War er gerade ernsthaft in Ohnmacht gefallen? »Mein Junge, wir das Lehrpersonal von Mount Caravan, freuen uns, dir zur bestandenen Aufnahmeprüfung zu gratulieren!«“ (16)

Jake Roberts, dessen Eltern verschwunden sind als er drei Jahre alt war, ist nach dem Tod seiner Großmutter von einem Kinderheim zum nächsten gewechselt. Er lebt seit einem Jahr im Internat St. August und als er zu einem Aufnahmetest in das Büro der Heimleitung beordert wird, ist ihm klar, dass wieder einmal ein Internatswechsel vor der Tür steht. Doch zu seiner Überraschung sollte sich sein Leben nun von Grund auf verändern.

„Alle hier auf Niemandort nennen sich gegenseitig und auch selbst: Niemand. Sie denken auch von sich als »Niemand«: Niemand geht aus dem Haus. Niemand holt Holz. Niemand schaut der Brandung zu. Niemand fühlt sich glücklich … »Nein, ich fühle mich nicht glücklich«, flüstert Niemand.“ (7)

Eine als Niemandort bezeichnete Insel wird von lauter Menschen bewohnt, die sich selbst als „Niemand“ bezeichnen. Immer wieder wird ein neuer „Niemand“ am Strand angespült und geht seiner eigenen Wege, ohne sich um die anderen zu kümmern. Bis eines Tages ein „Niemand“ aufbegehrt, sein „Ich“ entdeckt und beschließt, die Insel mit einem Boot durch das Korallentor zu verlassen und sich auf die Suche nach seinem Namen zu machen.

„»Jetzt ist’s passiert!«, flüsterte Wendel. Er hielt sich noch immer die Augen zu. Nur nahm er nun beide Hände zu Hilfe. »Jetzt ist der Schaden angerichtet. Oha!« Janis hatte die Geisterstimme gehört. Er starrte auf die mittlere Eibe. Er versuchte einen Blick mit Motte zu tauschen. Aber Motte hatte keine Augen für ihn. Sie saß da, wie versteinert, nur ihre Lippen bewegten sich. »Das - kann - nicht – sein. Das ist völlig un…«“ (57)

Jannis, der junge Elfe, hat sich wieder einmal nicht wie andere Schüler um die Schulweisheiten und Merkverse der Elfenschule geschert und darauf verzichtet, sich einen Wintervorrat anzulegen. Stattdessen hat er es sich einfach in seinem Kobel gemütlich gemacht und sich zur Winterruhe gelegt. Als er plötzlich vom Hunger gepackt aufwacht, ahnt er nicht, dass er sich bald in einem Abenteuer wiederfindet, in dem ein längst besiegt geglaubter Feind von neuem sein böses Unwesen treiben wird.