Kinderbuch

Christoph Minnameier, Lua Luftwurzel - Silberelfen fängt man nicht

Andreas Markt-Huter - 20.05.2025

Christoph Minnameier, Lua Luftwurzel - Silberelfen fängt man nicht„Der Wald war Luas Zuhause und seine Bewohner waren Luas Freunde. Denn Lua war eine Waldelfe. Sie sah eigentlich beinahe aus wie ein Mensch – allerdings mit zwei wesentlichen Unterschieden: Erstens wuchsen aus ihrem Rücken, zarte, fast durchsichtige Flügel. Und zweitens war Lua ziemlich klein. Sie war nur etwa so groß wie der Backenzahn eines Riesen. Also etwas größer als eine Maus, aber deutlich kleiner als ein Hase.“ (S. 9)

Lua kümmert sich um die Tiere im Wald und ist damit vollauf beschäftigt. So hilft sie dem halblinden Maulwurf, seine Wohnung zu finden, schlichtet einen Streit zwischen zwei Eichhörnchen, repariert mit einer Biberfamilie deren Staudamm und rettet einen Hirschkäfer, der verzweifelt auf dem Rücken zappelt. Doch als sie dem Hilferuf eines Vogels in einer Waldhütte nachgeht, gerät sie selbst in arge Bedrängnis.

Birgitta Sif, Meine Liebe begleitet dich überall hin

Andreas Markt-Huter - 17.05.2025

Birgitta Sif, Meine Liebe begleitet dich überall hin„Liebe Leserin, lieber Leser, ich habe dieses Buch für meine starken, mutigen Töchter geschrieben. All meine Gedanken und meine Liebe für sie stecken darin. Es ist ein Schatz, in dem sie immer wieder lesen können, der sie beim Großwerden begleitet und für sie da ist – in den großen und kleinen Momenten. Und nun hast auch du dieses Buch von jemandem bekommen, der dich liebt und dir damit sagen möchte: Meine Liebe begleitet dich überall hin.“ (S. 5)

In neun Geschichten stehen die großen Themen des Lebens für kleine Kinder im Mittelpunkt und erzählen vom Lernen, von Liebe und Geborgenheit, von Träumen und dem Versuch sie zu verwirklichen aber auch von den großen und schönen Augenblicken im Leben und den alltäglichen kleinen Momenten, die nicht weniger von Bedeutung sind.

Emi Guner, Nina - Kopfüber ins neue Schuljahr

Andreas Markt-Huter - 13.05.2025

Emi Guner, Nina - Kopfüber ins neue Schuljahr„Bei Nina zu Hause gibt es einen Türrahmen, der ganz mit Strichen und Zahlen vollgekritzelt ist. Daran kann man ablesen, wie groß Nina, ihre ältere Schwester Julia und Mama und Papa gerade sind. Mama und Papa haben jeweils nur einen Strich, weil sie nicht mehr wachsen, aber Nina und Julia haben massenhaft Striche! Und als Nina heute nachmisst, wie groß sie geworden ist, ist ihr neuer Strich weiter oben als der alte, an dem Julia steht.“ (S. 7)

Nina besucht die 2. Klasse der Grundschule und müht sich mit den alltäglichen Sorgen ab, die Familie, Freunde und Schule so mit sich bringen. Was sie ganz besonders nervt ist, dass sie als kleine Schwester immer die alte Kleidung ihrer älteren Schwester Julia tragen muss. Aber auch mit ihren Freundinnen läuft nicht alles immer reibungslos. Und dann erfährt sie auch noch von ihren Eltern, dass große Veränderungen ins Haus stehen.

Regina Schwarz, Die Geschichte vom NICHTS

Andreas Markt-Huter - 08.05.2025

Regina Schwarz, Die Geschichte vom NICHTS„Das Nichts ist traurig. «Ich bin ein Nichts und bleibe ein Nichts. Und ich sehe nach nichts aus. Wie ein Nichts eben. Aber das ist ja nichts Neues. Da kann ich nichts machen.» Am liebsten würde es sich in nichts auflösen. Und dann? Ständen alle da ohne das Nichts.“

Das Nichts ist verzweifelt und leidet darunter von niemanden wahrgenommen und wichtig genommen zu werden. Tieftraurig und voller Selbstmitleid wünscht es eines Tages, sich einfach aufzulösen und zu verschwinden. Aber was würde das eigentlich bedeuten, wenn es kein Nichts mehr gäbe?

Emma Carroll, Das Mädchen mit den Schwefelhölzern schlägt zurück

andreas.markt-huter - 03.05.2025

emma carroll, das mädchen mit den schwefelhölzern schlägt zurück„Das bin ich also, Bridie Sweeney. Ich verkaufe Schwefelhölzer, genau wie das Mädchen in dem weltberühmten Märchen, obwohl meine Version ein viel besseres Ende hat. Aber ich will gar nicht vorgreifen, sondern den ersten Teil meiner Geschichte erzählen.“ (S. 11)

Die rothaarige Bridie Sweeney lebt in der Regierungszeit von Königin Victoria mit ihrer kranken Mutter und ihrem sechsjährigen kleinen Bruder Fergal in ärmlichen Verhältnissen. Sie fristen ihr Dasein in einem zugigen und schmutzigen Leihhaus im East End von London. Ihr Vater, ein spanischer Matrose, war schon bald nach ihrer Geburt wieder nach Spanien zurückgekehrt, sodass Bridie und ihre Familie ihren Lebensunterhalt mit der Produktion und dem Verkauf von Streichhölzern und Streichholzschachteln verdienen müssen.

Eva Moraal, Tiere an Fluss und Küste

Andreas Markt-Huter - 01.05.2025

Eva Moraal, Tiere an Fluss und Küste„Den Tieren in diesem Buch begegnen wir beim Spazierengehen. Sie alle haben sich an das Leben in unserem – zugegebenermaßen – recht vollen kleinen Land angepasst. Doch Tiere kennen keine Grenzen. Der Graureiher auf der Insel Krautsand in der Elbe bei Hamburg sitzt genauso ruhig am Wassergraben und wartet auf einen Frosch wie sein Verwandter bei uns um die Ecke.“ (S. 7)

Das Kindersachbuch „Tiere an Fluss und Küste“ aus der Reihe „Unser wildes Zuhause“ stellt 35 verschiedene Tiere vor, vom Biber über das Blaukehlchen, den Blaureiher und dem Kammmolch bis hin zu Steinkauz, Rotfuchs und der bauchigen Windelschnecke.

Manfred Schwarz, Schloss Ambras Innsbruck

andreas.markt-huter - 29.04.2025

manfred schwarz, schloss ambras innsbruck„»Im Buch werden zwei Kinder mit ihrem Onkel ein Museum besuchen und jede Menge Schätze entdecken. Und ratet mal, wer die drei sein werden?« Die Kinder grübeln und grübeln. Dann fällt David fast sein Kinn auf den Boden: »Was? Etwa wir?« »Genau «, grinst Manfred breit. »Ich werde berühmt!«, springt Anna in die Luft. Auch David ist sehr aufgeregt. »Und was müssen wir machen?« »Wir könnten uns zunächst vorstellen«, schlägt Manfred vor.

Die beiden Geschwister Anna und David freuen sich immer auf den Besuch von Onkel Manfred, der es liebt, Museumsführungen für Kinder zu machen. Diesmal schlägt er ihnen vor ein Kinderbuch mit ihnen als Helden zu verfassen. Es soll ein Buch über einen Museumsbesuch mit vielen Fotos, Zeichnungen, Fragen, Ideen und Rätseln sein. Begeistert machen sich die drei nun auf den Weg ins Museum Schloss Ambras.

Julia Donaldson, Ponti Pento. Die Abenteuer eines Pinguins

Andreas Markt-Huter - 26.04.2025

Julia Donaldson, Ponti Pento„Einst lebte mit etlichen Tanten so froh / das Pinguinkind Ponti Pento im Zoo. / Die Tanten erwähnten ein Land sehr weit draußen: / »Und dort, wo die Sonne stets scheint, ohne Pausen, / da watscheln gigantische Pinguinscharen / am Südpol im Schnee schon seit ewigen Jahren.«“

Der kleinen Ponti ist von den Geschichten der Tanten so angetan, dass er beschließt, dieses Land, wo immer die Sonne scheint und riesige Pinguinkolonien leben. zu finden. Und auch wenn der seine Tanten sehr lebt und sein Leben im Zoo genießt, nutzt er die erste Gelegenheit, um auszureißen und sich auf den Weg zum Südpol zu machen.

Clare Harlow, Die Diebin der vielen Gesichter

Andreas Markt-Huter - 24.04.2025

Clare Harlow, Die Diebin der vielen Gesichter„Die Straße wurde Wandelgasse genannt, weil man niemals genau wusste, wo sie sich befand. Manche Menschen behaupteten, sie wären von einer seltsamen leisen Melodie zu ihrem Eingang geführt worden. Andere meinten, um sie aufzuspüren, müsse man sich lediglich an die Ecke zwischen Glockenstraße und Backhausgasse stellen und darauf warten, dass der Wind dreht. Aber Ista Flit war vollkommen klar, dass keiner dieser Menschen, die Gasse je betreten hatte.“ (S. 7)

Dass ein Besuch in der Wandelgasse gefährlich sein kann, weiß die junge Ista Flit aus eigener Erfahrung, werden die Ungeheuer doch durch starke Magie, Nebel und Dunkelheit ganz besonders angezogen oder verschwinden Leute einfach so. Außerdem ist die ganze Gasse alles andere als leicht zu finden, doch kommt ihr dabei ihre ausgezeichnete Nase zugute, mit der sie den Geruch nach Rauch und Brackwasser wahrnehmen kann. Doch kann Ista auch noch auf andere außergewöhnliche Fähigkeiten zurückgreifen, als ihre gute Nase.

Maria Höck, Mein liebstes Pustebuch – Frohe Ostern!

Andreas Markt-Huter - 16.04.2025

Maria Höck, Mein liebstes Pustebuch – Frohe Ostern!„Der Hase merkt am Ostermorgen: / Er muss die Eier noch besorgen! / Drum läuft er rasch zum Hühnerstall. Hier gibt es Eier überall. // Er bringt die Eier in den Bau. / Dort steh’n schon Farben - rot, gelb, blau - / und jedes Osterhasenkind / schwingt seinen Pinsel ganz geschwind.“

Das Osterfest steht vor der Tür und der Osterhase hat viel zu tun. Als er am Ostermorgen bemerkt, dass ihm die Eier noch fehlen, heißt es rasch einen Abstecher zu den Hühnern zu machen und die vielen Eier abzuholen und in den Hasenbau zu bringen, wo seine fleißigen Kinder bereits aufgeregt auf ihn warten.