Buch-CoverWer kennt nicht den Kinderreim: "Es war einmal ein Mann, der hatte einen Schwamm ..." Ein jeder hat sich schon darin versucht, um möglichst viele neue Zeilen dazu zu erfinden.

Franz Hohler, einer der großen Schweizer Autoren der Gegenwart, hat sich den bekannten Kinderreim vorgenommen und auf seine ganz eigene Art zu neuem Leben erweckt. Dabei geholfen hat ihm Kathrin Schärer, eine der besten Illustratorinnen der Gegenwart. Herausgekommen ist das wunderschöne Kinderbuch "Es war einmal ein Igel".

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Manchmal ist von der ersten Zeile an alles klar, obwohl nichts klar ist. So ist im "Unglücks-Roman" von Joyce Carol Oates die Ich-Erzählerin eine Weile weg, und als sie zurückkommt, ist Mom nicht mehr da.

In drei Schritten bastelt sich die Heldin Jenna eine Welt zusammen, die es ihr ermöglicht, nach dem Tod der Mutter irgendwie zurechtzukommen. Denn es ist kein gewöhnlicher Tod, Mutter und Tochter sind auf der Hudson-Brücke verunglückt, dabei ist Mom gestorben und Jenna ist sich nicht sicher, ob sie ihr nicht ins Lenkrad gegriffen hat.

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Mit Socken ist das so eine ärgerlich Sache, wenn man den zweiten nicht finden kann. Mit etwas Phantasie stellt sich jedoch heraus, dass auch eine Socke noch recht nützlich sein kann.

Sofiechen ist ein kleines, liebes Vögelchen, das bei einem Spaziergang eine hübsche grüne Socke findet. Voller Freude zieht sie die Socke an und zeigt sie voller Stolz den beiden Katern Mirko und Marko, die keine Gelegenheit auslassen, um Sofiechen zu ärgern.

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Der französische Philosoph, Historiker und Schriftsteller Hippolyte Taine erklärte vor mehr als 100 Jahren: "Jede Generation trägt ihre Zukunft und ihre Geschichte unbewusst und im Vorhinein in sich."

Dabei gestaltet sich das Verhältnis der Generationen oft gar nicht so einfach und reibungslos, wie sich Kinder das wünschen würden. Lorenz Paul hat sich in seinem Kinderbuch "Oma - Emma -Mama" seine Gedanken über die verschiedenen Sichtweisen gemacht, die zwischen den Generationen bestehen und weshalb sich Kinder mit ihren Großeltern manchmal besser verstehen, als mit ihren Eltern.

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Ein Mensch, der nicht mehr laufen kann, fühlt sich vielleicht ähnlich traurig wie ein Vogel der nicht mehr fliegen kann.

Die Tiroler Kinder- und Jugendbuchautorin Brigitte Weninger setzt sich in ihrem Kinderbuch Lauf, kleiner Spatz mit dem Thema Behinderung und wie das Leben auch nach einem Schicksalsschlag glücklich weiter gehen kann.

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Die Auseinandersetzung mit dem Tod hat einen festen Stellenwert in der Jugendliteratur, bedeutet sie doch den eigenen Platz in der Welt und den der engsten Mitmenschen neu zu orientieren.

In Jenny Valentines Jugendroman Kaputte Suppe beherrscht der von allen geliebte und verstorbene Jack Clark, das Leben aller zurück gebliebenen Mitglieder seiner Familie. Valentine erzählt die Geschichte aus der Ich-Perspektive der 16-jährigen Rowan Clark, die in einem Londoner Randbezirk zu Hause ist.

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Der deutsche Philosoph Arthur Schopenhauer schrieb einmal provokant: "Der Quäler und der Gequälte sind eines. Jener irrt, indem er sich der Qual, dieser, indem er sich der Schuld nicht teilhaft glaubt."

Evelyne Stein-Fischer schildert in ihrem aufwühlenden Jugendbuch von der Beziehung der beiden Teenager Sina und ihrem Freund Mod, die sich für Sina von anfänglicher Liebe zu einem Gefängnis aus Angst, Gewalt und Scham entwickelt.

Manchmal besteht eine Visitenkarte aus einer ganzen Welt. Im Burgenländischen Marz gibt es beispielsweise die Einrichtung "Fühl dich wohl", worin Kinder aus zerrütteten Verhältnissen ein Zuhause finden können.

Erika Kronabitter hat mit ihrem Kinderbuch Sarah und die Wolke eine griffige Visitenkarte geschrieben, worin einerseits auf die Einrichtung aufmerksam gemacht wird und andererseits eine Geschichte erzählt wird, wie sie exemplarisch ist für die Bewohnerinnen von "Fühl dich wohl".

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Für manche Kinder ist die Zeit des Einschlafens ein kritischer Augenblick, wo Lichter, Schatten und Geräusche die zu ihnen ins Bett dringen, bedrohliche Ausmaße annehmen können und die Fantasie so manchen Streich spielt.

Stephanie Stansbie thematisiert in ihrem Kinderbuch "Was knarrt und raschelt in der Nacht?" das Thema Angst beim Einschlafen und bindet dabei die kleinen Leserinnen und Leser mit allerlei eingebauten Geräuschen aktiv in die Handlung der Geschichte ein.

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Manchmal stehen wir einfach mit dem linken Fuß auf und haben, ohne zu wissen warum, einfach schlechte Laune. Da spielt es auch keine Rolle, ob man jung oder alt ist.

Annette Langen hat vor genau 10 Jahren die Erklärung für die schlechte Laune gefunden und wie man sie wieder verjagen kann. Die kleine Motzkuh besucht die einzelnen Menschen weltweit und versteckt sich solange bei ihnen, bis sie endlich schlechte Laune haben. Dann sucht sich die kleine Motzkuh ihr nächstes Opfer.