Lebenswelt | Gesellschaft

Arnhild Kantelhardt, Funken in den Augen, Rosinen im Kopf

andreas.markt-huter - 30.03.2013

„Es ist zum Verzweifeln. Aber wer nie an der Liebe verzweifelte, weiß nicht, was sie ist. Kinder brauchen viel davon. Manche sagen, sie sei weich und kuschelig, andere halten sie für ein Stacheltier. Und beide haben recht. So einfach ist das.“ (7)

„Funken in den Augen, Rosinen im Kopf“ ist eine wunderschöne Sammlung von Erzählungen und Gedichten großer Schriftstellerinnen und Schriftsteller über die Liebe, in all ihren Facetten und Erscheinungen.

Annette Neubauer, So was von fies!

andreas.markt-huter - 05.03.2013

„Es gibt einen wichtigen Grundsatz in der Rechtsprechung: Niemand muss beweisen, dass er unschuldig ist“, erklärt Thomas weiter. „Das heißt: Jemand ist so lange unschuldig, bis andere seine Schuld beweisen, nicht umgekehrt.“ (38)

Sven kommt aus armen Verhältnissen, beide Eltern gehen zur Arbeit, während er immer wieder auf seine kleinen Geschwister aufpassen muss. Er ist der klare Außenseiter der Klasse, für den sich niemand interessiert und mit dem keiner was zu tun haben will. Vor allem Paul, Finn und Kärim haben es auf Seven abgesehen und verlangen von ihm, sie bei der nächsten Schularbeit in Mathematik abschreiben zu lassen. Als eines Tages Lauras Handy aus ihrer Tasche verschwindet, fällt der Verdacht sofort auf Sven.

Virginie Aladjidi, Pyramiden, Kreml, Kölner Dom

andreas.markt-huter - 23.02.2013

„Die Welt steckt voller Wunder. Wunder der Natur, aber auch Meisterwerke, die im Laufe der Jahrhunderte von Menschen hervorgebracht wurden. Dieses Buch stellt über 80 dieser Kulturschätze aus aller Welt vor.“ (Vorwort)

Gleich von Beginn weg werden die Leserinnen und Leser von der magischen Aura gefangen, die das Buch von der ersten bis zur letzten Seite ausstrahlt. Es ist diese Mischung aus zurückhaltenden Farben und Linien auf der einen Seite und die üppige Liebe zum Detail, welche die wunderschönen Illustrationen der architektonischen Meisterwerke auszeichnen. Dabei bedient sich die französische Illustratorin Emmanuelle Tchoukriel einer Technik aus Tuschezeichnung und Aquarellfarben, wie sie bereits von Forschern früherer Zeiten verwendet worden war.

Kirsten Boie, Der kleine Ritter Trenk und fast das ganze Leben im Mittelalter

andreas.markt-huter - 12.02.2013

„Natürlich, das hätte ich mir doch längst denken können, dass Wertolt einen Gefahr für die Drachenfamilie ist! Du weißt ja wohl, Hartwig, dass es heißt, wer in Drachenblut badet, ist von da an unverwundbar sein Leben lang.“ (31)

Zunächst will der kleine Trenk ja nur seinem Ritter Hans vom Hohenlob helfen, der mit kräftigen Bauchschmerzen jammernd sich in seinem Bett wälzt. Also beschließt er für seinen Herrn einen Bader aus der Stadt zu holen, der dem Ritter Hans helfen soll. Dabei gerät er auch gleich in Streit mit seiner Freundin Thekla, die mutige kleine Tochter des Ritters, die sich fürchterlich ärgert, weil Trenk sie nicht mitnehmen will.

Yves Coppens, Unsere Vorgeschichte

andreas.markt-huter - 26.01.2013

„Aber die Menschen schmücken sich nicht nur und verzieren Gebrauchsgegenstände, sondern sie singen auch und begleiten sich dabei auf Musikinstrumenten. Hörner und Pfeifen gib es möglicherweise seit fast 100.000 Jahren, Flöten […] seit mindestens 35.000 Jahren.“

Der berühmte französische Paläontologe Yves Coppens zeichnet den spannenden Weg des Menschen in die Kunst und Kultur nach und bringt sie einem jungen Publikum auf anschauliche Weise näher. Dabei verzichtet Coppens auf seiner Reise durch mehr als 2 Millionen Jahre Kunst- und Kulturgeschichte auf eine strenge chronologische Vorgehensweise sondern nähert sich dem Thema exemplarisch durch zahlreiche Funde aus den verschiedensten Regionen der Erde an.

Kathleen Weise, Aschenputtels letzter Tanz

andreas.markt-huter - 22.01.2013

„Die Angst packt mich. Vor einem Monster, das sein Unwesen im Moor treibt und Jagd auf Feen und Prinzessinnen macht. Ich bin zwar keine, trotzdem will ich sofort zurücklaufen, fliehen.“ (44)

Wie jedes Jahr verbringt die fünfzehnjährige Harper ihrer Sommerferien gemeinsam mit ihrer Mutter auf dem Anwesen ihrer Großmutter in Mahnburg, nahe dem Geißelmoor. In diesem Jahr erwartet sie aber eine böse Überraschung.

Frank Schwieger, Das Alte Rom

andreas.markt-huter - 12.01.2013

„In diesem Buch lernst du die faszinierende Geschichte der Römer kennen und erfährst, wie ihr Alltag aussah in ihren Familien, in der Stadt Rom und in ihren Provinzen.“ (5)

Kaum ein Reich in der Geschichte der Menschheit hält ähnlich im Bann, wie das Römische Reich, das bis in die Gegenwart hinein Teil unseres Alltagslebens ist. An zahlreichen Orten in ganz Europa lassen sich noch die Überreste ihrer großartigen Bauwerke entdecken und ihre Sprache ist ein wesentlicher Bestandteil des Wortschatzes der meisten europäischen Sprachen und wird an nicht wenigen Schulen noch heute unterrichtet.

Thilo P. Lassak, Der blutrote Kolibri

andreas.markt-huter - 13.12.2012

"Die goldene Maske hatte wieder die Wahrheit gesprochen. Die erste Prophezeiung war eingetroffen. Damit die zweite Prophezeiung nicht auch noch wahr wurde, hatte Kapnu Singa diesen halsbrecherischen Ausflug unternommen." (161)

Animaya ist ein Waisenkind, deren Eltern auf mysteriöse Weise gestorben sind. Ihr Vater soll angeblich vom Volk der Krokodilreiter ermordet worden sein. Sie selbst gehört dem im Dschungel lebenden letzten Stamm der Inkas an.

Ursel Scheffler, Alle nannten ihn Tomate

andreas.markt-huter - 23.11.2012

„Seht doch den Mann! Wie der uns beobachtet! Und wie der aussieht mit seiner Tomatennase! Jetzt zieht er den Schal vor das Gesicht, wahrscheinlich, damit ihn niemand erkennt! Bestimmt ist er ein Räuber!“

Ursel Scheffler thematisiert in ihrem Kinderbuch „Alle nannten ihn Tomate“ was es heißt ein Außenseiter zu sein, dem die Menschen mit Vorurteilen und Verdächtigungen gegenübertreten.

Jenny Downham, Ich gegen dich

andreas.markt-huter - 14.11.2012

„Sie hat gesagt, ich soll in meinem Scheiß-Bikini auf eine Party gehen können, wenn ich will. Ich soll tanzen, trinken und spät nach Hause kommen können. Ich soll sogar Tom Parker bis zur Bewusstlosigkeit abknutschen dürfen, alles das heißt noch lange nicht, dass er mit mir machen darf, was er gemacht hat.“ (292)

Die fünfzehnjährige Karyn McKenzie ist auf einer Party von Tom Parker vergewaltigt worden. Während Karyn in tristen sozialen Verhältnisse, gemeinsam mit ihrer alkoholsüchtigen Mutter, ihrem älteren Bruder Mickey und ihrer kleinen Schwester Holly in einer kleinen Wohnung in einem Hochhaus lebt, ist Tom Parker ein Sohn aus reichem Haus, dessen Eltern die besten Anwälte engagieren, um ihn vor einer Anklage wegen Vergewaltigung zu schützen.