Kinder- und Jugendbücher

Brandon Sanderson, Der Rithmatist

andreas.markt-huter - 08.06.2016

„Die totenbleichen Figuren schienen im Mondlicht beinahe zu glühen. Alle waren so flach wie ein Blatt Papier. Alle waren mit Kreide gezeichnet. Jede war ein winziges, einzigartiges Ungeheuer mit Reißzähnen und Klauen. Völlig geräuschlos schwärmten sie im Flur aus. Es waren Hunderte, die es, lautlos zitternd und bebend, auf das Mädchen abgesehen hatten.“ (9)

Der 16-jährige Joel ist Schüler an der Armedius Akademie für Rithmatisten, jene Menschen die die Fähigkeit besitzen, mit ihren Kreidezeichnungen und magischen Berechnungen die gefährlichen Kreidemonster zu bekämpfen, die seit Jahrhunderten die Menschen bedrohten. Joel selbst hat zwar nicht die magischen Fähigkeiten seine Kreidezeichnungen zum Leben zu erwecken, dafür von seinem verstorbenen Vater, einem Kreidemacher, die Faszination und das Wissen über Rithmatismus geerbt.

Daniel Napp, Das schlaue Buch vom Büchermachen

andreas.markt-huter - 06.06.2016

„Hallo, liebe Leseratten! Ich heiße Petra Fuchs und bin Kinderbuchautorin. Ich erfinde und schreibe Geschichten, aus denen Bücher gemacht werden. Oft fragen mich die Kinder, wie solch ein Bilderbuch eigentlich entsteht. Das wollt ihr auch gern wissen? Dann blättert doch bitte einfach mal um …“

Die Kinderbuchautorin Petra Fuchs zeigt in einem Vortrag für Kinder, wie ein Bilderbuch entsteht und alle jungen Leserinnen und Leser dürfen dabei die spannende Reise eines Buches begleiten: von der ersten Idee, bis zur Ausarbeitung der Geschichte, der Arbeit im Verlag, dem Druck bis zum Weg in die Buchhandlung und zum Kinderzimmer.

Laura Buller, Insekten top getarnt

andreas.markt-huter - 03.06.2016

„Finde mich! Ja, dich meine ich. Siehst du mich? Schau genau hin. Na, siehst du mich jetzt? Wo verstecke ich mich? Du siehst sicher nur einen Zweig. Aber warte. Gleich hüpfe ich herunter.“ (4 f)

Wie gekonnt sich Tiere und ganz speziell Insekten zu tarnen verstehen begeistert nicht nur berufsmäßige Naturforscher sondern auch schon junge Leserinnen und Leser staunen über die Kunst von Insekten, sich fast völlig verschwinden zu lassen.

Janet Clark, Sei lieb und büße

andreas.markt-huter - 01.06.2016

„Du glaubst also, du bist uns auf der Spur? Du glaubst, du hast uns im Sack? Du solltest vorsichtiger sein. Aufpassen, mit wem du dich triffst. Mit wem du dich anlegst. Oder meinst du, wir werden mit dir nicht fertig? Lass dich überraschen.“ (14)

Die siebzehnjährige Sina ist mit ihren Eltern von Berlin nach Kranbach übersiedelt, was ihr Leben nicht einfacher gestaltet. Ihre manisch-depressive Mutter macht ihr und ihrem kleinen Bruder Ben immer wieder das Leben zur Hölle und ihr Vater ist Vertreter und nur selten zu Hause. Sie vermisst ihre Berliner Freundin Melle und leidet unter dem Wechsel der Schule. Als sie sich in Rick den Basketballtrainer ihrer Schulmannschaft verliebt, glaubt sie endlich auf der Glückstraße angekommen zu sein.

Frauke Nahrgang, Das verzauberte Amulett

andreas.markt-huter - 30.05.2016

„»Dem armen Zauberer droht großes Unheil«, verkündet die Fee düster. »Nur mein Bild kann ihn davor beschützen.« Was? Gefahr für Zauberer Brandur? Die muss Frido unbedingt abwehren.“ (9)

Frido der kleine Kobold liegt vergnügt in der Sonne, als er von einer Elster aufgeschreckt wird, die ihn warnen will. Doch noch ehe er erfährt wovor, macht sie sich schon wieder angsterfüllt davon, als die Fee Magnolia erscheint und Frido auserwählt, um den guten Zauberer Brandur vor einer großen Gefahr zu retten. Doch bleibt ihm nur bis Sonnenuntergang Zeit, um dem alten Zauberer ein schützendes Medaillon zu bringen.

Dieter Lamping / Simone Frieling (Hg.), Allgemeinbildung. Werke der Weltliteratur

andreas.markt-huter - 27.05.2016

„Gibt es etwas Besseres, als ein schönes Buch zu lesen? Ja: viele schöne Bücher zu lesen! Wer einmal ein gutes Buch gelesen hat, ist für die schlechten schon so gut wie verloren: Warum sollte er auch seine Zeit mit ihnen verschwenden?“ (8)

140 Werke der Weltliteratur aus Europa und Amerika und aus allen Epochen und Gattungen werden in dieser Werksammlung vorgestellt. Dabei wird Wert darauf gelegt, dass die Werke auch für junge Leserinnen und Leser verständlich sind. Auch wenn die Auswahl natürlich nur subjektiv sein kann, haben doch alle Werke über einen längeren Zeitraum hinweg bis heute in den verschiedenen Nationalliteraturen und darüber hinaus eine große Bedeutung gespielt.

Rupert Matthews, Kampf um Burg Eliot

andreas.markt-huter - 25.05.2016

„Seid gegrüßt, Schwester, wir sind auf Burg Eliot angekommen. Lord Eliot meint es sehr gut mit meinem Herrn und mir. Er gab uns ein eigenes Zimmer im Westturm der Burg. Ich darf sogar auf einem Strohsack schlafen!“ (5)

Der Sohn von Sir William Bekes von Horton in der Grafschaft Kent ist Knappe und begleitet seinen Herrn nach Burg Eliot. In fünf Briefen erzählt er seiner Schwester, Lady Elisabeth von seinen Erlebnissen auf aufregenden Erlebnissen auf Burg Eliot, ohne zu ahnen, dass seine Briefe einen entscheidenden Einfluss auf einen Angriffs der französischen Armee haben werden.

Doro Göbel / Peter Knorr, Unser Zuhause - Eine Wimmelbilder-Geschichte

andreas.markt-huter - 23.05.2016

Wimmelbilder erzählen Geschichten ohne Worte und laden Kinder auf eine Reise ein, auf der sie Bekanntes aber auch Neues entdecken können. Dabei ist es vor allem das spannende Wechselspiel zwischen Vertrautem und Unbekanntem das die richtige Kombination aus Lernen und Unterhaltung ausmacht.

Erst verschiedene Perspektiven vervollständigen ein Bild. In der Wimmelbilder-Geschichte von Doro Göbel und Peter Knorr dreht sich im wörtlichen Sinne alles um ein kleines Kinderkarussell, das zu den unterschiedlichsten Tageszeiten den Mittelpunkt einer unterhaltsamen Bildergeschichte bildet.

Teresa Toten, Der ungewöhnliche Held aus Zimmer 13B

andreas.markt-huter - 20.05.2016

„»Willkommen, Robyn, im Zimmer 13B und der Selbsthilfegruppe für junge Erwachsene mit Zwangsstörungen. Es gibt kein Zimmer 13A«, erklärte Chuck, »was ein Zimmer 13B überflüssig macht. Und du hast mit Sicherheit auch schon festgestellt, dass es im Aufzug keinen dreizehnten Stock gibt.« (9)

Adam Spencer Ross ist beinahe 15 Jahre alt und leidet unter Zwangsstörungen. So kann er bestimmte Situationen nur lösen indem er sie zwanghaft ordnet, mit Zahlen verbindet und Türschwellen nur zu überschreiten vermag, wenn er bestimmte Rituale ausführt. Als eines Tages die 16-jährige Robyn Plummer zu seiner Selbsthilfegruppe für junge Erwachsene mit Zwangsstörungen stößt, verliebt sich Adam von der ersten Sekunde an, in das gutaussehende Mädchen.

Karen Foxlee, Ophelia und das Geheimnis des magischen Museums

andreas.markt-huter - 16.05.2016

„»Wer hält dich hier fest?«, fragte Ophelia. »Ich bin ein Gefangener Ihrer Majestät, der Schneekönigin«, sagte der Junge. »Ich glaube aber nicht an Schneeköniginnen.« »Glaubst du an Zauberschwerter?« »Na ja …«, sagte Ophelia. Sie wollte nicht unhöflich klingen. »Große magische Uhus? Kummervögel?« (19)

Die 11-jährige Ophelia Jane Worthington-Whittard und ihre 16-jährige Schwester Alice begleiten ihren Vater Malcom, einen international anerkannte Experten für Schwerter ins Museum, wo er eine große Weihnachtsaustellung zum Thema „Schwerter in der Weltgeschichte“ vorbereiten soll. Während ihr Vater beschäftigt ist, macht sich Ophelia auf Entdeckungsreise durch das Museum. In einem abgelegenen Raum entdeckt sie eine kleine Tür. Als sie durchs Schlüsselloch blickt, schaut ihr jemand direkt ins Auge.