Kinder- und Jugendbücher

Sang-Keun Kim, Wenn du Sorgen hast, rolle einen Schneeball

andreas.markt-huter - 17.12.2015

„Der Schnee fällt in dicken Flocken. Und der Maulwurf macht sich in dieser Nacht große Sorgen. Er stapft durch den Schnee und kommt flink voran, aber in seinem Kopf werden die Sorgen immer größer.“

Was ist nur mit dem Maulwurf los, der so unruhig und voller Sorgen durch den Wald stapft. Gut, dass ihm der Ratschlag seiner Großmutter wieder einfällt, die immer zu ihm gesagt hat, dass er einen Schneeball rollen solle, wenn er voller Sorgen sei.

Robert P. Weston, Die Ghorks

andreas.markt-huter - 15.12.2015

„Du musst uns helfen! Quasicom und die Ghorks haben von der Naturkostfabrik Heppelworth Besitz ergriffen! An diesem Wochenende, während des jährlichen Foodfestivals, planen sie etwas wirklich Entsetzliches! Du und deine Freunde seid unsere letzte Hoffnung!“ (34)

Kaum ist es Eliot, Leslie und seinen Monsterfreunden gelungen, den Angriffe des Chefs der Firma Quasicom und seiner Ghorks auf seinen Onkel Archies Technologiefirma „Denki 3000“ zu verhindern, erreicht die Freunde bereits die nächste Hiobsbotschaft. Jean-Rèmy erhält von seiner Schwester ein singendes Telegramm. Quasicom und die Ghorks haben von der „Naturkostfabrik Heppelworth“ Besitz ergriffen und planen einen entsetzlichen Anschlag beim jährlichen Foodfestival in der Stadt Simmerville.

Erhard Dietl, Die Olchis auf Klassenfahrt

andreas.markt-huter - 12.12.2015

„Auf der olchigen Müllkippe ist es sehr gemütlich. Olchi-Opa döst auf seinem rostigen Ofen. Olchi-Oma liegt in der duftenden Müll-Badewanne. Olchi-Mama kocht Grätensuppe mit alten Socken. (5 f)

Die Olchis sind lustige kleine Wesen, die den Müllplatz als ihr zuhause ausgewählt haben und nichts lieber machen als im Schmutz und Schlamm herumzuwühlen. Auch ihre Essensvorlieben sind höchst gewöhnungsbedürftig. Die Olchi-Familie besteht aus Oma und Opa, Mama und Papa, den beiden größeren Olchi-Kindern und dem Olchi-Baby. Aber auch wenn sie nichts von Sauberkeit und feinen Speisen halten, sind sie überaus liebenswert und immer zu Späßen bereit.

Richard David Precht, Erkenne die Welt

andreas.markt-huter - 10.12.2015

„Diese Buch ist keine Philosophie und auch nicht einfach deren Geschichte. Es ist, in einer Formulierung Immanuel Kants, eine »philosophierende Geschichte der Philosophie«, dabei so allgemeinverständlich wie möglich und eingehüllt in das Gewand einer großen Erzählung.“ (16)

Im ersten Buch, der auf drei Bände ausgelegten Geschichte der Philosophie, stehen die Anfänge philosophischen Denkens in der Antike und ihre Entwicklung über die großen Philosophen wie Sokrates, Platon, Aristoteles, Plotin und Boethius bis hin zur mittelalterlichen Verbindung zwischen Philosophie und Theologie von Augustinus bis Thomas von Aquin bis sich schließlich in der Dämmerung von Humanismus und Renaissance ein neues philosophisches Denken gegen die Autorität der Theologie aufzulehnen beginnt.

Bernhard Weingartner, Schlaue Tricks mit Physik

andreas.markt-huter - 08.12.2015

„Zu jedem Experiment gibt es ein ganz einfaches „Rezept“ mit Zutaten und Anleitungen. Und wenn du wissen willst, was dahinter steckt, lies weiter – gleich danach kommt jeweils eine kurze Erklärung.“ (6 f)

Wer Glück hat, kann Bernhard Weingartner und seine Kollegen von der Technischen Universität Wien mit dem „Physikmobil“ in den Parks oder Fußgängerzonen antreffen und die unterhaltsamen und verblüffenden Experimente hautnah miterleben. Alle anderen haben die Gelegenheit mit dem Buch „Schlaue Tricks mit Physik“ unter Anleitung die Experimente selbst durchzuführen. Vieles kann von Kinder alleine ausprobiert werden, für manches wird jedoch die Hilfe von Erwachsenen benötigt.

Brigitte Weninger, Geschichten aus dem Weihnachtswald

andreas.markt-huter - 05.12.2015

„Bald schon hatten alle Kinder der Klasse mindestens einmal Heu in die Krippe gelegt. Alle außer Tobi. Doch eines Tages stand Lilly auf und sagte: »Tobi soll heute Heu in die Krippe legen. Ich habe aus Versehen seine Federmappe runtergeworfen und er war gar nicht sauer. Das fand ich sehr schön.«“ (63)

„Geschichten aus dem Weihnachtswald“ bietet für jeden Tag im Advent eine unterhaltsame und besinnliche Weihnachtsgeschichte. Ob Wichtelgeschichten oder Märchen wie Frau Holle oder die Geschichte, wie sich das Weihnachtslied „Stille Nacht, Heilige Nacht“ verbreitet hat, Weningers Erzählungen berühren und versetzen Kinder und Erwachsene in eine besinnliche Adventstimmung.

Sarah N. Harvey, Arthur oder Wie ich lernte, den T-Bird zu fahren

h.schoenauer - 03.12.2015

Ein falsch mitgehörtes Telefonat kann eine richtige Geschichte auslösen, zumal der Mithörende immer alles auf sich selbst bezieht.

In Sarah N. Harveys Roman „Arthur” hört der sechzehnjährige Ich-Erzähler wie seine Mutter am Telefon von einem kaputten Typen redet, den sie dringend irgendwo unterbringen muss. Rolly, wie der Held spöttisch genannt wird, obwohl er Royce heißt, bezieht das auf sich, denn er ist an manchen Tagen ziemlich wohn-unfähig. Bald stellt sich aber heraus, dass es um den Großvater Arthur geht, der mit dem Leben überfordert ist.

Julia Copus, Der schreckliche Krach

andreas.markt-huter - 01.12.2015

„»Oh weh«, quiekte Harry, auf einmal ganz wach, »nur ein MONSTER macht so einen schrecklichen Krach!« Er rief bei Lil an und bat»Komm vorbei, ich habe solche Angst, bitte steh mir bei!«“

Harry das Wildschwein und Lil die kleine Mause sind ganz dicke Freunde, die sich gegenseitig helfen, wenn es nötig ist. Und eines Nachts ist Hilfe dringend erforderlich, als Harry plötzlich durch einen schrecklichen Krach aus seinem friedlichen Schlaf gerissen wird. Sofort eilt Lil zum verängstigten Wildschwein und gemeinsam versuchen sie dem fürchterlichen Lärm auf die Spur zu kommen.

Catherine Chambers, Toms Zeitreise ins alte Rom

andreas.markt-huter - 28.11.2015

„Mit einer Smartphone-App, die sie gemeinsam entwickelt haben, können sie in Museen und zu archäologischen Stätten auf der Erde reisen. Und zwar wann und wohin auch immer sie wollen ...“ (4)

Tom aus Cornwall, Hiroto aus Kyoto und Abeba aus Aksum haben einen einzigartigen Geheimklub gegründet, der sich WEG – „Wir erleben Geschichte“ nennt. Gemeinsam unternehmen die drei über alle Kontinente hinweg eine spannende Zeitreise ins antike Rom.

Nina Horaczek / Sebastian Wiese, Gegen Vorurteile

andreas.markt-huter - 26.11.2015

„Wie lässt sich ein Vorurteil erkennen? Davon handelt dieses Buch. Es liefert Informationen zu den gängigsten Vorurteilen. Es soll helfen, die eigenen Vorurteile zu erkennen. Es soll Nachschlagwerk und Unterstützung in politischen Debatten sein. Und es soll vor allem eines zeigen: dass die einfachen Antworten oft nicht die richtigen sind.“ (7)

Es gibt niemanden, der frei von Vorurteilen ist. Es kommt nur darauf an, ob wir uns darüber bewusst sind, dass es sich dabei um eine vorläufige Meinung handelt, über die wir uns erst ein endgültiges Urteil bilden müssen. Wer an sich selbst höhere Ansprüche stellt, als über andere ohne ausreichende Begründung schlecht zu reden, sollte lernen, seine eigenen Vorurteile zu erkennen und in Frage zu stellen.