Sogenannte echte Künstler erleben nicht nur die Welt manchmal als unerträglich, auch die Erotik flippt öfter einmal in seltsame Seitengassen der Empfindung aus, wenn sie von Künstlern ins Spiel gebracht wird.
Helene Flöss stellt in ihrer Erzählung Der Hungermaler zwei erotisch extravagante Typen vor. Sie ist eine perfekte Weberin, die vor allem im sakralen Bereich hinreißende an der Schöpfung angelehnte Altartücher und andere gewebte Devotionalien kreiert, er ist ein Hungermaler, weil er nichts zu beißen hat und auch selten über die Phase der Entwürfe hinauskommt.