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Manche Ereignisse in der Geschichte hinterlassen ihre Spuren bis in die Gegenwart, wie z.B. Caesars Unterwerfung der Gallier, die durch die Comicreihe Asterix von René Goscinny und Albert Uderzo Teil der Allgemeinbildung geworden ist.

Grund genug für Fabian Lenk seine drei Zeitdetektive Kim, Julian und Leon nach Gallien in das Jahr 52 v. Chr. zu schicken um bei der entscheidende Auseinandersetzung zwischen dem Fürsten der gallischen Averner Vercingetorix und dem römischen Prokonsul Gaius Julius Caesar bei Gergovia dabei zu sein.

Manchmal besteht eine Visitenkarte aus einer ganzen Welt. Im Burgenländischen Marz gibt es beispielsweise die Einrichtung "Fühl dich wohl", worin Kinder aus zerrütteten Verhältnissen ein Zuhause finden können.

Erika Kronabitter hat mit ihrem Kinderbuch Sarah und die Wolke eine griffige Visitenkarte geschrieben, worin einerseits auf die Einrichtung aufmerksam gemacht wird und andererseits eine Geschichte erzählt wird, wie sie exemplarisch ist für die Bewohnerinnen von "Fühl dich wohl".

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Der deutsche Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe meinte einmal "Die Natur ist das einzige Buch, das auf allen Blättern großen Gehalt bietet.' und so können Kinder bis auf den heutigen Tag viel über das Wesen des Lebens lernen.

Es gibt aber nicht nur die Natur, in der man wie ein Buch lesen kann sondern auch Bücher, in denen man über die Natur lesen kann, wie z.B. das Vogelkundebuch "Entdecken und Bestimmen - Vögel'.

Buch-Cover"Vergeben ist ganz einfach - aber vergessen, das ist sehr, sehr schwer' erklärt Werner Bab, der das Konzentrationslager in Auschwitz überlebt hat.

Bücher zum Thema Holocaust und Judenverfolgung erinnern nicht nur daran, welch unvorstellbare Verbrechen während der Herrschaft des Nationalsozialismus begangen worden sind, sondern lassen auch den Opfern der Verbrechen Gerechtigkeit wiederfahren, indem sie nicht der Vergessenheit anheimfallen.

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Der Traum vom Superhelden der sich gegen böse Monster auflehnt, ist so alt wie die Geschichte der Literatur selbst. Schon der sumerische König Gilgamesch hat dem schrecklichen Monster Humbaba gezeigt, was Sache ist.

Auch in Magali Le Huches Kinderbuch Super-Edgar - Retter der Schmusetiere macht sich ein furchtloser Held auf, die Bewohner des Wildtals vor den grummeligen Grumpfs zu schützen. Etwas Schlimmes ist geschehen. Während der Nacht haben es die Grumpfs doch tatsächlich gewagt, alle Schmusetiere und Schnuffeltücher zu stehlen. Als die Bewohner aus ihrem Schlaf erwachen, müssen sie mit Entsetzen feststellen: die Schmusetiere sind weg.

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Aller Anfang ist schwer und in einer Schule lernt man meist sowieso, was man eben noch nicht kann.

Die Anfängerschwierigkeiten in der Schule muss auch der kleine Drache Zogg, im neuesten Streich des bekannten Kinderbuch-Duos Julia Donaldson und Axel Scheffler leidvoll erfahren.

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Manchmal ist auch die Literatur zu weltrekordverdächtigen Aktionen fähig. Sechshundert Jahre nach ihrer Entstehung sind die Gedichte von Oswald von Wolkenstein erstmals komplett als Gedichte in einer zeitgenössischen Sprache greifbar.

Zu verdanken ist dieses Mammut-Unterfangen dem Autor, Liedermacher und Dichter-Gewerkschafter Gerhard Ruiss.

Buch-CoverSatiren greifen oft einen voluminösen Titel auf um ihn dann ordentlich aufzublasen und zum Platzen zu bringen.

Dietmar Füssel hat nichts Gewaltigeres vor, als das Paradies aus literarischer Sicht zu schildern und die darin eingelagerten Wahnvorstellungen zum Platzen zu bringen.

Buch-CoverManche Bücher treten schon in Aufmachung und Titel als Rarität hervor, verheißen einen Ausstieg aus der Zeit und eine Reise in einen ungewöhnlichen Gedankenkosmos.

Manfred Josef Manius Stieg zelebriert nach alter Weise seinen Namen als singuläres Programm und gibt dem jüngsten Buch den aufmerksam-feinen Titel Florileg. Darunter ist eine Art Blütenlese zu verstehen, die Darbietungen des Autors sind vielleicht ein Blütenkorso durch die Gedankenwelt voller Aphorismen und Epigramme. Dass dabei zwischendurch das Lateinische verwendet wird, gibt den Gedankengängen einen zusätzlichen zeitlosen Touch.

Buch-CoverWenn man die gesellschaftliche Seele eines Landes kennen lernen will, tut man oft gut daran, sich an einen Gesellschafts-Krimi zu halten. Darin kommen in Figurenführung, Themenwahl und Didaktik der Alltagsbewältigung oft mehr Dinge zum Vorschein als in einem Landes-Knigge.

Eva Rossmann führt mit ihrer aufklärenden Journalistin Mira Valensky schon seit Jahren elegant und raffiniert durch die Untiefen der Österreichischen Seele. In ihrem mittlerweile zwölften Krimi, geht es um das Problem Armut, Sozialhilfe, Negativ-Karriere. In einem abgewohnten Haus, das man in der ersten Klischee-Empfindung in Rumänien ansiedeln möchte und nicht in einem Wiener Vorort, wird die tote Evelyn Maier entdeckt.