Die folgende Liste bietet einen Überblick über die literarischen Neuerscheinungen, welche die Bestenlisten in diesem Monat anführen oder von lesepädagogischer Seite empfohlen werden. Informieren sie sich anhand der wichtigsten Bücher- und Medien-Ranglisten in den Bereichen Belletristik, Sachbuch, Kinder- und Jugendbuch sowie für Hörbucher über die wichtigsten Neuerscheinungen des Monats.

WennsNur das Lesen ermöglicht es uns an der Kultur teilzuhaben, die Geschichte der Menschheit nachzuvollziehen oder einen Einblick in das Wissen der heutigen Zeit zu bekommen.

Das bedeutet, dass Lesen und Kultur untrennbar miteinander verbunden sind.

Diesen Satz habe ich als Anlass genommen, die Geschichte der Kultur, des Lesens und des Büchereiwesens in Wenns genauer unter die Lupe zu nehmen.

Wer heute nur immer das tut, was er gestern schon getan hat, der bleibt auch morgen, was er heute schon ist. (Nils Goltermann)

Ich möchte Sie recht herzlich zum neuen Internet-Auftritt von Lesen in Tirol begrüßen. Nach acht Jahren ist auch Lesen in Tirol ein wenig in die Jahre gekommen, sodass ein neuer Internet-Auftritt mit neuem Layout und technischen Möglichkeiten angesagt war.

Vor mittlerweile neun Jahren startete Tirol Multimedial sein Angebot, Tirol im Internet näher vorzustellen. Neben Beiträgen über die Tiroler Regionen, Landschaften, Geschichte, Politik, Kunst, Wissenschaft, Wirtschaft, Religion und Brauchtum beschäftigt sich ein eigenes Kapitel auch mit der Tiroler Literatur von ihren Anfängen bis in die Gegenwart.

Tirol Multimedial ist ein im Internet frei zugängliches Informationsangebot und somit auch ein internationales Aushängeschild für Tirol. Das Kapitel Literatur?, des elektronische Nachschlagewerks wurde von der Schriftstellerin und Germanistin Erika Wimmer verfasst  und bietet all jenen, die sich neu mit dem Thema Literatur in Tirol beschäftigen, einen kurzen und knappen Überblick zur Tiroler Literaturgeschichte.

Das am 28. März 1998 eröffnete Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen-Südtirol dokumentiert auf 1.200 m² die Ur- und Frühgeschichte Südtirols vom Ende der letzten Eiszeit (15.000 v. Chr.) bis zur Zeit Karls des Großen (um 800 n. Chr.). Eingefügt in dem historischen Rahmen nimmt der Mann aus dem Eis und seine Beifunde eine zentrale Stellung im Ausstellungsbereich ein.

Die Testergebnisse der letzten beiden PISA-Untersuchungen zur Lesekompetenz unserer jugendlichen Schülerinnen und Schüler hat in den letzten Jahren in so manchen Bundesländern zu verstärkten Bemühungen im Bereich der Leseförderung geführt.

Zahlreiche aktuelle Untersuchungen zum Lesen belegen, dass zu viele Schüler in Österreich die Schule ohne ausreichende Lesekompetenzen verlassen, vor allem Kinder aus bildungsbenachteiligten Familien bzw. aus sogenannten schriftfernen Lebenswelten.

Die antiautoritäre Bewegung mit der Hoffung auf einen gesellschaftlichen Wandel scheiterte. Dieses Scheitern ist die Ursache für die Hinwendung zum fantastischen Erzählen, weg von der sozialkritischen Kinderliteratur.

Kinder sehen in ihren Spielsachen, Kuscheltieren oft beseelte Wesen, die ihnen Trost, Kraft oder Mut geben. Es können auch durchaus aus harmlosen Dingen böse Monster oder Geister werden. Daher ist es leichter problematische Erfahrungen, speziell innerhalb der Familie, durch fantastische Erzählungen zu thematisieren und reflektieren. Innerhalb des Fantastischen fällt es auch leichter, Lösungsmöglichkeiten anzubieten, wie beispielsweise Astrid Lindgrens Werk Mio, mein Mio (1953/54), welches von einem auswegslosen Pflegekind handelt, der durch einen magischen Apfel und einen Flaschengeist in eine Fantasiewelt eintauchen kann, in der sein Vater König ist. Ebenso eine Trostfunktion übernimmt das Werk Die feuerrote Friederike von Christine Nöstlinger (1970). Die dicke rothaarige Außenseiterin findet durch ihre neuen magischen Fähigkeiten Trost.

Wie immer man zur PISA-Studie auch stehen mag, eines scheint gewiss: sie rückt die Grundkompetenzen Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften aber auch das Schulsystem als Ganzes regelmäßig in das Blickfeld der öffentlichen Wahrnehmung.

Am 14. November 1685 wurde in Meran ein Mathäus Hägele enthauptet und verbrannt. Hinter diesem historisch fassbaren armen Teufel steckt eine bekannte Sagengestalt der Brennergegend, der Südtiroler Hexenmeister Pfeifer Huisile.

Dieser Pfeifer Huisile lebt in der Sage als volkstümlicher Hexenmeister weiter.