Ein starkes Lebenszeichen gibt die Tiroler Literatur von sich. Christoph W. Bauer hat es mit seinem Erzählband „In einer Bar unter dem Meer“ an die Spitze der ORF-Bestenliste im Dezember geschafft.  Platz 2 nimmt Peter Handkes Buch „Versuch über den Pilznarren“ ein, Brigitte Kronauers Roman „Gewäsch und Gewimmel“ liegt auf Platz 3.

Auch 2014 wird es einen Sommer-Leseclub Tirol geben, das ist die freudige Bilanz der Leseförderungs-Aktion, die heuer erstmals angeboten wurde. Die Aktion war mit 62 Bibliotheken, 1000 Kindern und mehr als 3000 gelesenen Büchern ein großer Erfolg.

Auf Initiative des  Buchhandelshauses Tyrolia gemeinsam mit der Interessensvereinigung der Bibliothekare Tirols und den Bibliotheksfacheinrichtungen (Diözesanes Bibliotheksreferat Innsbruck, Referat für Bibliotheken und Leseförderung der Erzdiözese Salzburg, Universitäts- und Landesbibliothek) fanden sich 62 Büchereien aus allen Tiroler Bezirken zusammen und motivierten in den Sommerferien rund 1000 Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren dazu, Bücher auszuleihen, zu bewerten und in ihren Lesepass eintragen zu lassen. So kamen Rezensionen zu mehr als 3000 Büchern zustande.

Christoph W. Bauer präsentierte in der Buchhandlung Haymon in Innsbruck sein neuestes Buch der Öffentlichkeit und bewies, dass Literatur die Menschen bewegt. Die Buchhandlung war bis auf den letzten Platz gefüllt.

Der Tiroler Autor erobert mit seinem Erzählband In einer Bar unter dem Meer neues Terrain. In neunzehn Erzählungen lässt er Menschen an einen Wendepunkt ihres Lebens kommen und kurz aus dem Alltäglichen ausscheren. Die Geschichten sind sehr lesenswert und schlagen einen neuartigen Ton an, auch mangelt es nicht an skurrilen Einfällen und überraschenden Pointen.

Anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums der Diözese Innsbruck veranstaltet der Tyrolia-Verlag einen Franziskus-Friedensgebet-Wettbewerb bei dem kreative Jugendgruppen und Schulklassen eine Assisi-Reise gewinnen können.

Am 4. Oktober, dem Tag des Hl. Franz von Assisi, besucht der neue Papst Franziskus die Stadt seines geistigen Vorbildes. Ein guter Grund, auch einmal Tiroler Jugendlichen die Gelegenheit zu bieten, dem populären Heiligen auf die Spur zu kommen.

Die Tyrolia-Verlagsanstalt lädt auch diesen Herbst wieder zur traditionellen Frankfurter Buchmesse ein. Mehr als 7.000 Aussteller aus 100 Ländern machen die Buchmetropole zur internationalen Drehscheibe der Buchwelt.

Aufgrund des großen Erfolges im vergangenen Jahr wird die Tyrolia-Lesereise auch in diesem Jahr vom 11. – 13. Oktober 2013 auf einen Ausflug zur größten Buchmesse der Welt entführen. Knapp 280.000 Besucher und ca. 10.000 Journalisten aus mehr als 60 Ländern werden auch heuer wieder zur Frankfurter Buchmesse erscheinen. Über 400.000 Bücher, davon mehr als 100.000 Neuerscheinungen, werden ausgestellt.

Im Mai tourte der Berliner Autor Thomas J. Hauck auf Einladung des Kulturservice durch Tirol. Dabei begeisterte er Schüler/innen und Schüler ebenso wie die Tiroler Schulbibliothekar/innen anlässlich seines fulminanten Auftritts beim Tag der Schulbibliothek in Mils.

Am 21. Mai 2013 begrüßte Innsbrucks Bürgeremeisterin Christine Oppitz-Plörer zwei besondere Gäste im bis auf den letzten Platz gefüllten Rathaussaal der Stadt. Peter Gewitsch (Haifa) und Michael Graubart (London) kehrten anlässlich der Buchpräsentation Die zweite Fremde von Christoph W. Bauer in ihre alte Heimat zurück.

Im Lesemonat April wurden in Osttirol zahlreiche Impulse für das Lesen gesetzt. Die Aktion Lesen 13 - Osttirol liest erfasste den gesamten Bezirk. Neben Schulprojekten standen Workshops für Lehrpersonen und Eltern auf dem Programm.

Seit Oktober 2012 bietet die Buchhandlung Tyrolia ihren jungen Leserinnen und Lesern eine eigene Kids-Club-Homepage für alle Kinder zwischen 6 und 13 Jahren, die gerne lesen. Ein eigener Kids-Blogg bietet die Möglichkeit, eigene Buchtipps, Kommentare u.a. Infos weiterzugeben.

Die Idee zu einem sog. „Kids-Club“ schwirrte uns ja bereits seit vielen Jahren im Kopf herum. Wir wollten schon immer etwas zur Leseförderung von Kindern und Jugendlichen beitragen. 2011 sind dann unsere Vorstellungen konkreter geworden.

Einige der renommiertesten Kinderbuch-IllustratorInnen Österreichs haben sich auf einer gemeinsamen Internetplattform zusammengeschlossen, um die Wertschätzung von Illustrationen im Bilderbuch zu vertiefen. „illustria-kinderbuch.at“ wendet sich dabei gleichermaßen an Kinder und Erwachsene wie an Schulen, Kulturinstitutionen, aber auch an Verlage und den Buchhandel.

Unter den 18 Illustratorinnen und Illustratoren der Plattform „illustria-kinderbuch.at“ finden sich renommierte Namen wie Renate Habinger, Erwin Moser, Carola Holland, Lisa Althaus und Peter Widmann, um nur einige zu nennen.