Jugendsachbuch für den Geschichtsunterricht

Das Buch Nationalsozialismus und Faschismus in Tirol und Südtirol ist ein Jugendsachbuch, das in einer leicht verständlichen Sprache geschrieben ist. Dem Autor, Dr. Horst Schreiber, ist es dabei gelungen, die komplexen Zusammenhänge anschaulich darzustellen.

Das Buch kann und soll besonders auch für Lehrerinnen und Lehrer, die den Schülerinnen und Schülern diese schwierige Zeit vermitteln müssen, helfen, die richtigen Worte zu finden. Die Kulturabteilung des Landes hat - aufgrund einer Landtagsentschließung - das Zustandekommen des Buches unterstützt. "Allen mittleren und höheren Schulen Tirols wird ein Exemplar kostenlos zur Verfügung gestellt und nach Ostern durch den Landesschulrat übermittelt", erklärt Bildungslandesrat und Landesschulratspräsident Erwin Koler.

Das Herzstück des Buches bilden 48 Lebensgeschichten, die zeigen, wie sich die faschistische und nationalsozialistische Politik auf die Tirolerinnen und Tiroler ausgewirkt hat, wie und aus welchen Gründen sie gehandelt, gelitten oder Verbrechen begangen haben. "So gerät der Einzelne auch als Mitgestalter der Geschichte ins Blickfeld der Leserinnen und Leser. 260 Fotos liefern Hintergrundinformationen und erzählen auch kleine Geschichten", beschreibt Horst Schreiber den Inhalt.

Die Geschichte des Nationalsozialismus und Faschismus in Tirol und Südtirol neu erzählt speziell für junge Leserinnen und Leser, aber auch für interessierte Erwachsene.

48 Biografien portraitieren Menschen, die sich schuldig machten, verfolgt wurden, ihrer Überzeugung und ihrem Glauben treu blieben, Widerstand leisteten oder zwischen Zustimmung, Wegschauen und Ablehnung schwankten.

260 Abbildungen und ein ausführliches Begriffslexikon, die Geschichten erzählen und Hintergrundinformationen vermitteln. Mit einem Beitrag von Gerald Steinacher und Philipp Trafoier zu Südtirol.
Studienverlag: Horst Schreiber, Nationalsozialismus und Faschismus in Tirol und Südtirol

LR Erwin Koler (rechts) begrüßt das Werk von Horst Schreiber (links) als sinnvolle Ergänzung im Geschichtsunterricht. (Foto: Land Tirol/Panzl)