Susanne Gurschler, 111 Orte in Innsbruck, die man gesehen haben muss

susanne gurschler, 111 orte in innsbruck„Ich hoffe, dieses Buch inspiriert und motiviert Sie, mit wachem Blick durch die Straße und Gassen zu flanieren, offen zu sein für die versteckten Besonderheiten und Schönheiten Innsbrucks – bemerkenswert sind sie allemal!“ (Vorwort, S. 3)

Von den 111 Orten in Innsbruck findet sich ein Großteil im Zentrum der Stadt rund um den alten Stadtkern aber auch die umliegenden Regionen, vom Flughafen bis Igls oder Arzl bieten zahlreiche Besonderheiten, die im Buch ausführlich zur Sprache kommen.

Susanne Gurschler mischt die Reihenfolge der Themen ebenso bunt, wie sie in der Stadt auftauchen und wechselt dabei kunterbunt sowohl Stadtteil als auch Jahrhundert. Was dabei herauskommt ist ein erfrischender Spaziergang durch verschiedene Themen und Geschichten.

Den Anfang macht „Die Abteilung Sondersammlungen“ im Innsbrucker Zeitungsarchiv der Universität Innsbruck, wo alte Handschriften, Inkunabeln, u.a. gesammelt werden und das die größte universitäre Dokumentations- und Forschungsstelle für Literaturkritik im deutschsprachigen Raum ist.

Eine andere Sehenswürdigkeit, der im Tiroler Landesmuseum ausgestellte „Altar von Schloss Tirol“ geht weit in die Geschichte Tirols zurück, auf dem die älteste bekannte Darstellung einer Brille zu sehen ist.

In die jüngere Vergangenheit führt das ehemalige Hotel Clima in der Zeughausgasse, das nach dem 2. Weltkrieg erbaut und im Jahr 2004 unter Denkmalschutz gestellt worden ist. Ebenfalls sehenswert ist der Fußgängertunnel für Fußgänger und Radfahrer unter der Bahnstrecke zwischen dem Hauptbahnhof und Westbahnhof in Innsbruck.

Neben architektonischen Sehenswürdigkeiten kommen aber auch zahlreiche Handwerksbetriebe, alte Geschäfte, Cafés und Gasthäuser zur Sprache, wie z.B. „Der Hutmacher Held“, „Die Geigenbauerin“, „Die Destillerie A. Lauda“, „Das Weli“ als Anlaufstelle für Analog-Spieler oder „Das Gasthaus zur Eiche“.

Als weitere interessanten und liebenswerte Eigenheiten und Besonderheiten der Stadt finden sich „Die eiserne Jungfrau“ im städtischen Dampfbad, die „Katzenbründlquelle“ als erste städtische Trinkwasserleitung, „Die Innsbrucker Küchenschelle“, eine Blume, die nur noch im Innsbruck zu finden ist und vieles mehr.

Susanne Gurschlers Reise durch die zahlreichen Denkwürdigkeiten und Besonderheiten der Stadt führt zu Denkmälern, Straßen, Gassen und Gebäuden ebenso wie auf Friedhöfe, in Geschäfte, Gasthäuser, Einrichtungen oder zu Menschen mit besonderen Tätigkeiten und Talenten. Ein ebenso unterhaltsamer wie informativer Reiseführer in ein mitunter unbekanntes Innsbruck.

Susanne Gurschler, 111 Orte in Innsbruck, die man gesehen haben muss. Mit zahlr. Abb.
Köln: Emons Verlag 2018, 230 Seiten, 17,50 €, ISBN 978-3-7408-0343-8


Weiterführende Links:
Emons Verlag: Susanne Gurschler, 111 Orte in Innsbruck, die man gesehen haben muss
Homepage: Susanne Gurschler

 

Andreas Markt-Huter, 01-02-2019

Bibliographie

AutorIn

Susanne Gurschler

Buchtitel

111 Orte in Innsbruck, die man gesehen haben muss

Erscheinungsort

Köln

Erscheinungsjahr

2018

Verlag

Emons Verlag

Seitenzahl

230

Preis in EUR

17,50

ISBN

978-3-7408-0343-8

Kurzbiographie AutorIn

Susanne Gurschler ist seit 1998 als freie Journalistin und Autorin in Innsbruck tätig. Ihre Spezialität sind Kunst und Kultur, Regionalgeschichte und Architektur, Tourismus und Kulinarik. Die Germanistin schreibt Sachbücher sowie Beiträge für Magazine, Sammelbände, Jahrbücher und Kataloge.