Vor mittlerweile 40 Jahren gründete der damalige Kulturlandesrat und amtsführende Landesschulrats-Präsident Fritz Prior die Tiroler Kulturservicestelle, die sich im Laufe der Jahre zu einer Erfolgseinrichtung entwickelt hat, die sich aus dem Kulturleben der Tiroler Schulen nicht mehr wegdenken lässt.

Jedes Jahr ermöglicht das dichte Netz an Veranstaltungen Schülerinnen und Schülern aller Schulstufen und Bezirke Tirols Kultur unmittelbar und greifbar zu erleben. 2.746 Veranstaltungen im vergangenen Schuljahr sprechen für sich und machen die Veranstaltungsreihe zu einem österreichweit einzigartigen Erfolgsmodell.

Regina Föger, geboren in Brasilien, seit 1986 eine Tirolerin, lebt mit ihrem Mann Günther und den vier Kindern in Telfs. In ihrer Ausbildung zur Sozialpädagogin hatte sie schon die Idee, den Schmetterlingsbrief zu schreiben. Daraus entstand später das zweisprachige Bilderbuch (Deutsch-Englisch): „Schmetterlingsbrief“. Es handelt sich dabei um ein Märchen über das Leben nach dem Tod. In liebevollen Collagen, welche die Autorin selber gestaltete und in kurzen, kindgerechten Texten wird die Geschichte der kleinen Raupe Tami erzählt, die schon bei ihrer Geburt etwas anders ist, als alle anderen Raupenkinder und auch nur kurz auf der Erde bleibt.

Es ist ein ernstes Thema für Kinder und Erwachsene, das aber Hoffnung macht auf ein wunderbares Leben nach dem Sterben, das ein Trost sein kann für betroffene Eltern und Geschwister. Im folgenden Interview für "Lesen in Tirol" erzählt Regina Föger, was sie dazu inspirierte das Buch zu schreiben, wie sie es in den Schulen präsentiert und ihre persönliche Einstellung zu Behinderungen und dem Tod. 

Ein literarisches Weihnachtsgeschenk der besonderen Art erhielten alle Kinder der Vorschulklasse sowie der ersten und zweiten Klassen der Volksschule-Kitzbühel. Dani Vötter las aus ihrem, eben erschienenen Buch: „Mino und der schreckliche Gnoo… suchen das Christkind!!!“

Wenn die Tiroler Kulturservicestelle ihren Jahresbericht vorstellt, zeigt sich „Schule“ von ihrer besten Seite. 2.787 mal erlebten Tiroler Schülerinnen und Schüler Kultur und Kulturschaffende in ihren Klassenzimmern hautnah mit – ein Novum in Österreich, wo es Vergleichbares nicht gibt.

Landesschulratspräsident Dr. Hans Lintner freute sich sichtlich, den erfolgreichen Jahresbericht für das Schuljahr 2012/13 vorstellen zu dürfen. Er betonte die wichtige Bedeutung von Kultur und Kunst gerade im schulischen Bereich. „Bildung und Kultur sind wie kommunizierende Gefäße. Wenn auf der einen Seite eine Förderung passiert, profitiert auch die andere Seite davon.“

Vom 6. bis 10. Oktober 2013 besuchen Studierende der Pädagogischen Hochschule Zug (Schweiz) und Professoren die Volksschule Itter, um gemeinsam mit den Schülerinnen, Schülern und Lehrpersonen dem „Sinnstiftenden Lernen“ nachzugehen.
Rund um die Hospitationsstunden im Unterricht von Montag bis Donnerstag konnte auch ein interessantes Rahmenprogramm mit Workshops und Vorträgen erarbeitet werden.

„SchülerInnen ent-decken Textwelten“ – so der Untertitel der nunmehr seit 2007 zum vierten Mal stattfindenden Veranstaltung UNDER COVER.  Dieses Projekt zur Leseförderung in allen Fächern gibt Tiroler AHS-Klassen und ihren Lehrpersonen alle zwei Jahre die Gelegenheit, Unterrichtsschwerpunkte zu präsentieren, die − von Texten aller Art ausgehend – die ver-schiedenen Arten von Lesekompetenz fördern.  Am 7. März dieses Jahres war es im Haus der Begegnung in Innsbruck wieder soweit.

1968 gründete der Klagenfurter Schauspieler Willi Noll sen. die Kärntner Handpuppenspiele. 1975 übernahm sein Sohn Willi Noll jun. das Puppentheater bei dem er von Beginn an als Handpuppenspieler mitgearbeitet hatte. Er weitete die Idee seines Vaters, nur Märchen in seinem Puppentheater aufzuführen, aus. 

Welch hoher Stellenwert Kunst und Kultur in den Tiroler Schulen zukommen, konnte im umfangreichen Programm des Tiroler Kulturservice für das Schuljahr 2012/13 nachgelesen werden. Im vergangenen Schuljahr besuchten ca. 73.000 Tiroler Schülerinnen und Schüler die 2.791 Veranstaltungen aus allen Bereichen des kulturellen Lebens.

In einer Pressekonferenz an der Innsbrucker Musik-Volksschule Allerheiligen wurde am Montag, 29. Oktober 2012 Bilanz über die Tätigkeit der beim Landesschulrat für Tirol angesiedelten Tiroler Kulturservicestelle (TKS) gezogen und das Programm für das Schuljahr 2012/13 präsentiert.

Eine nicht alltägliche, für manche vielleicht sogar unvergessliche Lesung haben die zweiten Klassen der Volksschule Kitzbühel kürzlich in der Schulbibliothek erlebt. Die Tiroler Autorin, Pädagogin, Theaterpädagogin und Illustratorin Gerlinde Wenter las aus ihrem Buch „Frieda Schaf und der Mond.' Das war an und für sich schon mitreißend und spannend genug, aber dann...

Unterhaltsame Videofilme, gelungene Schauspiele und hervorragende Gesangsperformances waren auch 2011 wieder das Kennzeichen von Under Cover, dem Leseprojekt der Allgemeinbildenden höheren Schulen.