„Aber wenn ich mich etwas länger im Spiegel anschaue, etwa eine Viertelstunde lang, dann bekomme ich ein sonderbares Gefühl. Ich nenne es das »Ich-Gefühl«. Dann schaue und schaue ich mich selbst an, so genau und so lange, wie ich es aushalte, und plötzlich passiert es, und ich verstehe nicht mehr, dass das im Spiegel ich bin!“ (12)

Mickan ist acht Jahre und besucht die 2. Klasse. Sie macht sich viele Gedanken über sich selbst, wer sie ist oder wie sie aussieht. Sie findet sich selbst recht hübsch, aber zum Glück nicht so hübsch, dass sie ständig angestarrt würde. In der Schule verhält sie sich sehr ruhig und ist dann alles andere als erfreut, wenn die Lehrerin sie ständig drannimmt, obwohl sie sich nicht meldet. Und überhaupt bietet das Alltagsleben für Mickan so manche Merkwürdigkeiten und Herausforderungen.

„Kuno Kettenstrumpf … ist ein Ritter ohne Furcht und Tadel. Er liebt Schwertkämpfe, das Burgfräulein Konstanze und Schokoladenkuchen. Mit seinem Pferd Rosinante zieht er in die Welt hinaus und lehrt die Bösewichter das Fürchten, wie es schon sein Urgroßvater Kasimir Kettenstrumpf getan hat.“ (7)

Ritter Kuno lebt in einer Ecke des Feenlandes, das von Menschen nicht erreicht werden kann und von Elfen, Trollen, Drachen, Räubern, liebreizenden Burgfräulein und Feen bewohnt wird. Als richtiger Held muss Kuno mit seinen Freunden gefährliche Abenteuer überstehen, denn auch die zahlreichen Bösewichte schlafen nicht. Alle sind hinter der magischen Silberlanze aus dem Familienbesitz der Kettenstrumpfs her. Von ihr heißt es, dass sie unbesiegbar machen soll.

„Ich wünschte, ich hätte schon viel früher angefangen, Tagebuch zu schreiben, denn wer auch immer mal später meine Biographie verfasst, wird wissen wollen, was in meinem Leben vor der Junior Highschool passiert ist. Zum Glück erinnere ich mich an alles, was in meinem Leben vor der Junior Highschool passiert ist.“ (1)

Im siebten Band der Reihe „Gregs Tagebuch“, die mittlerweile Kultstatus erreicht hat, steht das andere Geschlecht im Mittelpunkt. Greg und sein Freund Rupert müssen für den Schulball am Valentinstag eine Tanzpartnerin finden. Nur blöd, dass es in ihrer Klasse mehr Jungs als Mädchen gibt. Greg muss sich dringend etwas Gutes einfallen lassen.

Der Sammelband „Jede Menge Quatsch-Geschichten“ versammelt die großen Klassiker der Kinderliteratur der Gegenwart wie Christine Nöstlingers Geschichten vom Franz, Astrid Lindgreens Pipi Langstrumpf, Erhard Dietls Geschichten von den Olchis oder Paul Maars Sams im Glück.

Das Kinderbuch für junge Leserinnen und Leser bietet neun Quatschgeschichten von acht Autorinnen und Autoren und am Ende jeweils der Mitmachteil „Quatsch gemacht und mitgelacht“, wo unterhaltsame Spiele zu den jeweiligen Geschichten auf die Kinder warten.

„»Uns bleiben noch dreizehn Sekunden, ehe jedes einzelne Atom, Element, Molekül und Materiefragment, aus denen wir bestehen, in Feuer Asche und Rauch aufgehen.« »Warum hör ich bloß immer auf dich?«, will Watson wissen, wobei er so weit wie möglich von dem sich immer weiter vorwärtstastenden Strahl zurückweicht, der sich durch die Bachsteinwand fräst.“ (6f)

Frank Einstein und sein Freund Watson sitzen tief in der Klemme, dabei hat zwei Tage zuvor noch alles so gut ausgesehen. In seiner Erfinderwerkstätte in der Garage gelingt es Frank zwei Roboter zu konstruieren, die wie durch ein Wunder durch ein starkes Gewitter und einen heftigen Blitzeinschlag zum Leben erwachen. Damit sind seine Chancen dieses Jahr den Midville-Wissenschaftspreis und das Preisgeld von Hunderttausend Dollar zu gewinnen, enorm gestiegen. Wenn da nur nicht sein alter Erzfeind T. Edison wäre.

„[…] »Das Haus wurde mit dieser Schräge gebaut. Wenn Sie es nicht glauben, kann ich Ihnen die Baupläne im Original zeigen.« Mama fragte zweifelnd: »Sie meinen, das ganze Haus ist so?« »Ja, so ist es. Jedes Zimmer.« »Warum baut jemand ein Haus mit schrägen Böden? « »Ich weiß es nicht«, antwortete Mrs. Fleming und sah auf ihre Uhr. »Es ist ziemlich geheimnisvoll. «“ (8)

Jacob Hensley übersiedelt mit seiner Familie in ein neues Haus, das zwar viel mehr Zimmer zu bieten hat, als ihre alte Wohnung, ansonsten aber mehr als merkwürdig erscheint. Alle Böden sind schräg und weisen eine Neigung von drei Grad auf und fast sämtliche Wände, Geländer und Böden sind mit Worten, Ziffern, Diagrammen und Zeichnungen bedeckt.

„In der Pause auf dem Schulhof sprachen die Meeresbewohner und Schüler über Hans und seine Migräne. Ja, es geschehe ihnen recht, diesen grausigen, grässlichen Muränen. Quentin gefiel das überhaupt nicht. Krank zu sein wünscht man schließlich niemandem.“

Quentin, das Quallenkind genießt das Leben mit seinen Eltern Quadriga und Querinius, seinem Opa und seinen zahlreichen Geschwistern. Vor allem Opa Gerd versteht es, mit seinen wunderbaren Geschichten, die Quallenkinder immer wieder in ihren Bann zu ziehen. Alles scheint perfekt, wenn da nicht die gefährlichen Muränen beim alten Schiffswrack wären, von denen die Quallen ständig angriffen wurden, sodass sich die Kinder nicht mehr ohne Angst auf den Weg in die Schule trauen.

„Das ist ein Glück. Das Papier dieses Buches zum Beispiel muss sich so manchen Un-Sinn gefallen lassen („Nonsense“ sagen die Engländer). Aber wer weiß! Ein Papier, dem man zutraut, geduldig zu sein, versteht vielleicht auch Spaß.“ (5)

Ob in Gedichten oder Geschichten: überall schlägt der Sprachunsinn in diesem Buch zurück. Auch wenn die Texte beim Lesen ein wenig Konzentration abverlangen, entschädigt der dafür gebotene Lesespaß die Mühe allemal.

„Hurra! Ich bin da! Ich bin auf der Welt! Soll ich dir zeigen was alles zu mir gehört …“

Ein Buch für kleine Kinder zum Lesen und Mitmachen und dabei gleichzeitig spielerisch und mit viel Spaß den eigenen Körper und das eigene Ich kennenzulernen.

„Viele glauben, der Waschbär sei ein Tier, das die Wäsche anderer Leute wäscht. Das ist natürlich Unsinn. Die meisten Waschbären können nicht einmal besonders gut mit einer Waschmaschine umgehen.“

Wieso heißt der Waschbär Waschbär? Was hat der Schneeleopard mit Schnee zu tun? Und: woher haben Stockenten ihren Namen? Auf diese und zahlreiche andere Namen von Tieren bietet das witzige Bilderbuch „Der Waschbär putzt sein Badezimmer" ebenso lustige wie verrückte Antworten.