Lyrikunterricht mit dem Magazin SPACE

sl00.jpgHeute wird der produktorientierte Ansatz im Lyrikunterricht sehr betont, dabei ist durchaus kritisch anzumerken: "Lyrik ist nichts, das man so einfach 'machen' kann. Lyrik fordert besondere Fähigkeiten, eine spezifische Begabung, die nicht unbedingt jeder Mensch hat.

Nun bringt die Schule in der Regel keine großen fertigen Lyriker/innen hervor, dennoch können Schüler/innen Lyrik empfinden und, da operative Verfahren durchaus erlernbar sind, kreativ sein und in eigenen Texten emotionale Betroffenheit ausdrücken.

Zu herzeigbaren Ergebnissen in der eigenen Produktion gelangen Kinder dann, wenn sie nicht bei null beginnen müssen, sondern vorhandene Gedichte weiterbearbeiten. Sie tragen Gedichte kreativ vor oder präsentieren sie szenisch, akustisch, visuell, sie ergänzen Lücken, ordnen Verse, verändern Reimfolgen, schreiben sie in andere Textsorten um etc.

Gedichtformen

Beliebt im Unterricht sind reimlose Gedichtformen wie Elfchen, Haikus oder Avenidas, da damit alle Kinder zu einer gelungenen Gedichtproduktion befähigt werden. Allerdings besteht die Gefahr, dass auf diese Weise eine seelenlose "Massenproduktion" einsetzt und nur mehr die Form, nicht aber die Auseinandersetzung mit dem Inhalt wichtig ist.

Ein Elfchen als Gedicht zu verstehen, das elf Wörter in fünf Versen enthält, ist zu wenig. Die Schüler/innen müssen sich auch inhaltlich mit ihrem Gegenstand auseinandersetzen und Vorgaben einhalten.

SPACE

Die Zeitschrift Space bietet monatlich Gedichte, die durch Unterrichtsmaterialien begleitet werden. Dabei steht die Textproduktion im Vordergrund. In der Septemberausgabe zielen zwei Arbeitsblätter darauf ab: Die Schüler/innen verwandeln ein vorgegebenes Gedicht in ein Elfchen, ein anderes stellen sie wieder her, indem Verse geordnet werden. Laden Sie die Blätter zum Magazin SPACE herunter und machen Sie Lyrik zum Thema Ihres Deutschunterrichts.

SPACE Lyrik: Schau, ein Kabeljau!

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