Knapp 50 Unterrichtsmaßnahmen und -beispiele wurden von Margit Böck und einem Autor/innenteam im Auftrag des BMUKK so aufbereitet, dass sie im schulischen Alltag direkt umsetzbar sind. Innovativität - sowohl was die verwendeten Lesestoffe als auch die Arbeitsaufgaben betrifft - ist ein zentrales Merkmal der Vorschläge.

Lernen heißt heutzutage auch, sich in der oft unüberschaubaren Menge an Informationen zurechtzufinden und zu wissen, wo und wie man Informationen finden kann.Deshalb müssen wir unseren SchülerInnen auch Hilfen bieten, schnell und gezielt Informationen zu suchen und natürlich auch zu verarbeiten.

Am 6. November 2009 präsentierten die Schüler/innen der heurigen 3 I das Hörspiel Höhlenspuk ihren Eltern und geladenen Gästen. Die Arbeit daran hatte vor einem Jahr bereits begonnen. Und es hat sich sichtlich gelohnt. Denn bereits am 5. November wurde das Hörspiel in Radio Tirol zur besten Sendezeit um 20:00 Uhr ausgestrahlt. 

Mit dieser provokant formulierten These eröffnete Prof. Josef Leisen das dritte Modul des pht-Lehrgangs Basiskompetenz Lesen. Der Direktor des staatlichen Studienseminars in Koblenz hat sich in der Lese- bzw. Sprachdidaktik des Fachunterrichts in der Sekundarstufe einen Namen gemacht. 

Am 1. Oktober 2009 fand im Hörsaal der Pädagogischen Hochschule Tirol die Startveranstaltung zum Lehrgang  Kompetenzorientiert unterrichten mit Blick auf die Bildungsstandards statt. Vizerektor Dr. Werner Mayr begrüßte als Hausherr Lehrer/innen der Hauptschulen und Gymnasien der Bezirke Innsbruck Stadt und Innsbruck Land-West.

Auch in seinem Motto für das Schuljahr 2009/10 nimmt LSI HR Dr. Reinhold Wöll Bezug auf das Lesen.

Hinweise zur Leistungsbeurteilung für Schüler/innen mit Lese-/Rechtschreibschwäche wurden bereits im Jahr 2005 veröffentlicht.

Im Schuljahr 2009/10 startet das TOPIC Lehrerservice mit einem neuen Programm. Sie finden zu jeder TOPIC-Ausgabe Arbeitsblätter zu verschiedenen Bereichen. Neben Medienkompetenz, Bildungsstandards und Politische Bildung gibt es auch ein Arbeitsblatt zur TOPIC Lyrik-Seite.

In der Einstellung zur Lyrik hat sich über die Zeit eine Akzeptanz-Spaltung ergeben: Es gibt Großmütter, die noch bis ins höchste Alter Die Bürgschaft von Schiller stolz und fehlerfrei aus dem Gedächtnis vor ihren Enkeln aufsagen, während diese weder in der Lage sind noch Lust verspüren, auch nur einen Vierzeiler von sich zu geben.

An einem Sonntagmorgen saß die Familie Casper am Frühstückstisch und Nicola sollte das Gedicht Er ist`s von Eduard Möricke lernen. Darauf hatte sie absolut keinen Bock und fand es viel lustiger, den Text in einer Sprechform zu singen. Weil das viel mehr Spaß macht, war der Rap der Jungen Dichter und Denker erfunden.