Lesekultur

Kostenlose Hörbücher zur Weihnachtszeit

andreas.markt-huter - 20.12.2025

WeihnachtshörbücherPassend zur Weihnachtszeit bietet das Internetportal Vorleser.net Hörbücher für die kommende Weihnachtszeit. Im umfangreichen Angebot finden sich ausgewählte Bibelstellen, die Weihnachtsgeschichte als Radiogeschichte erzählt, Kurzgeschichten, Weihnachtsgeschichten, Weihnachtsmärchen sowie Weihnachtsgedichte im Ausmaß von mehreren Stunden Hörgenuss.

Neben Neuerscheinungen stehen auch alte Klassiker wie Charles Dickens: Die Sylvesterglocken, E.T.A. Hoffmanns Weihnachtsgeschichte: Nussknacker und Mäusekönig, Theodor Storms Novelle: Unter dem Tannenbaum u.a. Erzählungen zum gratis Anhören und Herunterladen zur Verfügung.

Einladung zum Wettbewerb: Österreichisches Vorlesebuch

Andreas Markt-Huter - 17.12.2025

Schüler beim Vorlesen aus einem BuchFür den Österreichischen Vorlesetag am 26. März 2026 wird ein Vorlesebuch herausgegeben, bei dem neben Texten bekannter Autorinnen und Autoren auch jeweils ein Text von Schülerinnen und Schülern der Primarstufe, Sekundarstufe I und Sekundarstufe II veröffentlicht werden.

Dazu lädt das Bundesministerium für Bildung Schülerinnen und Schüler aller Schulstufen und Schularten ein, Texte für das Vorlesebuch 2026 zu schreiben und einzureichen. Eine fachkundige Jury wählt die drei Gewinner-Texte aus, die im Vorlesebuch 2026 veröffentlicht werden. Außerdem wird den ersten 10.000 Personen, die sich für den Österreichischen Vorlesetag am 26. März 2026 anmelden und vorlesen, ein kostenloses Exemplar des Vorlesebuchs zugesandt.

Lesen und Schreibenlernen in einer zunehmend digitalen Welt

Andreas Markt-Huter - 07.11.2025

Lernen mit digitalen MedienDie Digitalisierung hat sich in den letzten Jahrzehnten über alle Bereiche der Bildung und des Lernens ausgebreitet und damit auch die Kulturtechniken Lesen und Schreiben spürbar verändert. Lesen und Schreiben haben sich speziell bei den jüngeren Generationen zunehmend in den digitalen Raum verlagert, während die Lesekompetenz laut Studien fortlaufend im Sinken begriffen ist.

Erkenntnisse der Kognitions- und Neurowissenschaft weisen darauf hin, dass die Erlernung von Lesen und Schreiben sowohl sprachliche als auch kognitive und sensorische Entwicklungsprozesse fördert. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der Handschrift als wichtige Kulturtechnik für die kognitive Entwicklung und das Sprachverständnis. Dies widerspricht so manchen Forderungen, die auf das Erlernen der Handschrift in der Grundschule aufgrund der digitalen Medien wenig Wert legen.

Tiroler Vorlesetag 2026

Andreas Markt-Huter - 23.10.2025

Tiroler Vorlesetag 2026Auch beim Tiroler Vorlesetag 2026 stehen Lesen und Vorlesen wieder im Mittelpunkt. Dazu werden alle Schülerinnen und Schüler der vierten Volksschulklassen eingeladen, ihre eigenen Geschichten zu erzählen. Ganz gleich ob fesselndes Abenteuer, herzliche Familiengeschichte oder Geschichten von mutigen Heldinnen und Helden, bei dieser landesweiten Aktion werden die besten Erzählungen der Schülerinnen und Schüler in Tirol gesucht.

Ziel des Wettbewerbs ist es, die Begeisterung für das Lesen und Schreiben bei den Kindern zu wecken und damit die Lese- und Sprachkompetenz aber auch den Wortschatz und das Sprachbewusstsein zu fördern. 

Cornelia Rosebrock / Daniel Nix, Grundlagen der Lesedidaktik

Andreas Markt-Huter - 24.09.2025

Cornelia Rosebrock / Daniel Nix, Grundlagen der Lesedidaktik„Wegen der Notwendigkeit zur Differenzierung im Feld der Leseförderung wollen wir mit dem vorliegenden Buch zu einem detailorientierten Blick auf die Belange der verschiedenen Gruppen von Heranwachsenden anregen und die Grundlagen dafür bereitstellen. Mit dem Begriff der »systematischen Leseförderung« im Titel bezeichnen wir ein Konzept, das spezifische Leseschwierigkeiten der Schülerschaft in ein ausdifferenziertes Modell von Lesekompetenz einordnet und vor diesem Hintergrund passende Fördermethoden zu den verschiedenen Teilbereichen des Lesens empfiehlt.“ (S. 9)

„Grundlagen der Lesedidaktik“ von Cornelia Rosebrock und Daniel Nix gilt als Klassiker in die Einführung der schulischen Leseförderung. Die 10. Auflage seit 2007 wurde durch neue Forschungsergebnisse erweitert und aktualisiert. Das Sachbuch wendet sich an Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen, von der Grundstufe bis hinauf in die Sekundarstufe, die den Erwerb von Lesekompetenz fördernd begleiten.

Bundesweites Lesegütesiegel 2025 für Volksschulen

Andreas Markt-Huter - 10.09.2025

Lesen - Deine Superkraft„Mit dem bundesweiten Lesegütesiegel „Lesen. Deine Superkraft“ werden Volksschulen ausgezeichnet, die evidenzbasiert und mit einer Vielfalt von Maßnahmen die Lesekompetenz und Lesemotivation ihrer Schülerinnen und Schüler fördern. Das Lesegütesiegel unterstützt Schulen dabei, ihre Stärken im Bereich Lesen anhand von fünf Schwerpunkten zu erkennen und sichtbar zu machen.“

Ziel der Aktion „Lesen. Deine Superkraft“-Schule ist es, eine schulische Lesekultur zu schaffen, in der alle Pädagoginnen und Pädagogen einer Schule eine gemeinsame Vision und Zielsetzung ausarbeiten. Diese gilt es dann in einem lebendigen Austausch mit allen am Leseprozess Beteiligten umzusetzen und weiterzuentwickeln.

Tiroler Geschichten Sommer 2025

andreas.markt-huter - 20.06.2025

Tiroler Geschichten Sommer 2025Der Sommer steht vor der Tür und auch für diese Sommerferien bieten die Öffentlichen Büchereien Tirols die Möglichkeit, die Freizeit abenteuerlich, spannend und sinnvoll mit Lesen zu nutzen. Dazu findet bereits zum sechsten Mal der traditionelle „Tiroler Geschichtensommer“ statt, mit dem die Öffentlichen Büchereien allen Kindern und Familien ihr umfangreiches Bücher- und Medienangebot kostenlos anbieten und zu spannenden Veranstaltungen einladen. 

Auch in diesem Jahr nehmen ca. 40 Öffentliche Bibliotheken an der Ferienaktion teil und bieten für drei Monate Gutscheine an, mit denen die Angebote ihrer Bücherei gratis genutzt werden können. Insgesamt dürfen die Teilnehmer einen Sommer lang aus mehreren Tausend Büchern, E-Books, Hörbüchern, Zeitschriften und Spielen auswählen.

Das genderneutrale Maskulinum: Sprachökonomie im ideologischen Spannungsfeld - Teil 3

Andreas Markt-Huter - 11.06.2025

menschengruppeSeit Jahren ist das genderneutrale oder geschlechtsübergreifende Maskulinum, das im alltäglichen Sprachgebrauch allgemein verwendet wird, in Verruf geraten. Der Kritik liegt die Annahmen zugrunde, dass sich das genderneutrale Maskulinum nur auf Männer bezieht und Frauen lediglich mitgemeint oder gar nicht gemeint seien und damit der geforderten Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau widerspreche. Die Forderungen weitere Geschlechter als männlich und weiblich anzuerkennen, hat der Auseinandersetzung um die „geschlechtergerechte Sprache“ eine zusätzliche Dimension verliehen.

Das genderneutrale oder geschlechtsübergreifende Maskulinum gilt als sprachliches Mittel, das es ermöglicht, sich auf Personen mit unbekanntem Geschlecht zu beziehen, bei denen das Geschlecht also irrelevant ist. Es handelt sich um Aussagen, die beide Geschlechter meinen oder besser gesagt, die geschlechtsübergreifend zu verstehen sind.

Das genderneutrale Maskulinum: Sprachökonomie im ideologischen Spannungsfeld - Teil 2

Andreas Markt-Huter - 04.06.2025

menschengruppeSeit Jahren ist das genderneutrale oder geschlechtsübergreifende Maskulinum, das im alltäglichen Sprachgebrauch allgemein verwendet wird, in Verruf geraten. Der Kritik liegt die Annahmen zugrunde, dass sich das genderneutrale Maskulinum nur auf Männer bezieht und Frauen lediglich mitgemeint oder gar nicht gemeint seien und damit der geforderten Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau widerspreche. Die Forderungen weitere Geschlechter als männlich und weiblich anzuerkennen, hat der Auseinandersetzung um die „geschlechtergerechte Sprache“ eine zusätzliche Dimension verliehen.

Das genderneutrale oder geschlechtsübergreifende Maskulinum gilt als sprachliches Mittel, das es ermöglicht, sich auf Personen mit unbekanntem Geschlecht zu beziehen, bei denen das Geschlecht also irrelevant ist. Es handelt sich um Aussagen, die beide Geschlechter meinen oder besser gesagt, die geschlechtsübergreifend zu verstehen sind.

Das genderneutrale Maskulinum: Sprachökonomie im ideologischen Spannungsfeld - Teil 1

Andreas Markt-Huter - 28.05.2025

menschengruppeSeit Jahren ist das genderneutrale oder geschlechtsübergreifende Maskulinum, das im alltäglichen Sprachgebrauch allgemein verwendet wird, in Verruf geraten. Der Kritik liegt die Annahmen zugrunde, dass sich das genderneutrale Maskulinum nur auf Männer bezieht und Frauen lediglich mitgemeint oder gar nicht gemeint seien und damit der geforderten Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau widerspreche. Die Forderungen weitere Geschlechter als männlich und weiblich anzuerkennen, hat der Auseinandersetzung um die „geschlechtergerechte Sprache“ eine zusätzliche Dimension verliehen.

Das genderneutrale oder geschlechtsübergreifende Maskulinum gilt als sprachliches Mittel, das es ermöglicht, sich auf Personen mit unbekanntem Geschlecht zu beziehen, bei denen das Geschlecht also irrelevant ist. Es handelt sich um Aussagen, die beide Geschlechter meinen oder besser gesagt, die geschlechtsübergreifend zu verstehen sind.