„Muffelfurzteufel, ist den heute schon Weihnachten? Natürlich noch nicht! Dieses Adventkalenderbuch verkürzt dir mit 24 Kapiteln das Warten auf Weihnachten. Jeden Tag darfst du ein neues Kapitel der spannenden Geschichte lesen.“

Wer kennt nicht die Olchis? Für alle, die sich nicht kennen, werden sie kurz vorgestellt, bevor die tägliche Reise durch die vorweihnachtliche Geschichte beginnen kann. Die Olchis sind im Grunde recht liebenswert und gar nicht gefährlich nur putzen sie sich nie. Ihnen schmeckt nichts, was wir mögen, sondern lieben Müll und vergammelte und faulige Sachen wie Fischgräten, Schuhsohlen u.a. Außerdem sind sie ganz besonders stark, hüpfen gerne in Pfützen herum und lassen durch ihren Geruch selbst Fliegen ohnmächtig werden.

„»Jetzt ist’s passiert!«, flüsterte Wendel. Er hielt sich noch immer die Augen zu. Nur nahm er nun beide Hände zu Hilfe. »Jetzt ist der Schaden angerichtet. Oha!« Janis hatte die Geisterstimme gehört. Er starrte auf die mittlere Eibe. Er versuchte einen Blick mit Motte zu tauschen. Aber Motte hatte keine Augen für ihn. Sie saß da, wie versteinert, nur ihre Lippen bewegten sich. »Das - kann - nicht – sein. Das ist völlig un…«“ (57)

Jannis, der junge Elfe, hat sich wieder einmal nicht wie andere Schüler um die Schulweisheiten und Merkverse der Elfenschule geschert und darauf verzichtet, sich einen Wintervorrat anzulegen. Stattdessen hat er es sich einfach in seinem Kobel gemütlich gemacht und sich zur Winterruhe gelegt. Als er plötzlich vom Hunger gepackt aufwacht, ahnt er nicht, dass er sich bald in einem Abenteuer wiederfindet, in dem ein längst besiegt geglaubter Feind von neuem sein böses Unwesen treiben wird.

„Alannah und Helene sind Freundinnen. Sie gehen beide in dieselbe Kita. Die Kita heißt Kita Alannah. Stimmt nicht, sagt Helene. Die Kita heißt Kita Helene. Stimmt nicht, sagt Alanna. Die Kita heißt Kita Alannah. Stimmt nicht, sagt die Erzieherin. Die Kita heißt Kita Crellestraße.“ (5)

Die beiden Freundinnen Alannah und Helene sind beinahe vier Jahre alt und besuchen dieselbe Kindertagesstätte, wo sie viele Abenteuer erleben, immer wieder Neues erleben aber auch so manchen Streit mit sich und den anderen Kindern ausfechten, ehe es wieder ans versöhnen geht.

„War das nicht Hugo? Schnell rasen sie zum Startplatz, immer den Hilferufen ihres Freundes nach. Und tatsächlich. Hugo hat bereits das Flugalong startklar gemacht, doch leider keine Ahnung, wie man das Ding überhaupt steuert.“

Die drei Freunde Hugo der Hase, Mo der Bär und Pit der Pinguin basteln eifrig an einem außergewöhnlichen Fluggerät, einem Flugalong. Nachdem alle Vorbereitungen getroffen sind, müssen nur die letzten Teile zusammengebaut werden. Alle sind begeistert, nachdem das Fluggerät endlich fertiggestellt ist. Gleich in der Früh, wollen sie losstarten. Nur einer kann es gar nicht erwarten und schleicht sich bereits in der Nacht zum Luftschiff.

„Ukval liegt mitten in einem großen Ozean. Die Insel ist klein. Nein: sehr, sehr klein. Man findet sie auf keiner Landkarte. Ein Vogel, der auf Ukval landen will, muss früh zum Sinkflug ansetzen. Sonst fliegt er vorbei. So winzig ist Ukval.“ (7)

Nicht nur, dass die Insel sehr klein ist, leben auf ihr zwei Seeräuberbanden, die sich beide für den „Schrecken der Salzigen See“ halten. Kein Wunder, dass es bei dieser Platzknappheit und dem Anspruch die gefährlichste Bande zu sein, ständig zu Problemen und Streitereien kommen muss.

„»Hiiilfe!«, rief die Fliege wieder. »Ja, ja. Ich komme ja schon«, sagte Superhugo und nahm mit seinen Superstiefeln Anlauf. Dann sprang er nach oben und rettete die Fliege. »Danke, Superhugo!«, surrte sie. Und die Spinne war sauer, weil ihr Mittagessen davonflog.“ (27)

Als Oma Frieda auf das Kätzchen Mimi aufpasst, weil deren Frauchen verreist war, ist Hugo alles andere als begeistert. Zudem liest Oma Frieda beim Schlafengehen nun auch der kleinen Katze aus seinem Lieblingsbuch von Superhund vor. Von Omas Geschichte inspiriert, sucht Hugo im Geheimversteck unter Omas Haus nach der Ausrüstung von Superhund.

„Aber heute läuft alles anders. Peter gießt mit Papa die Blumen. Da spritzt Papa Wasser auf Peters Hand. Nur wenig, und nur aus Versehen. Peter wird rot vor Zorn und beginnt zu schreien. Papa, das ist eiskalt! Du dummer Kühlschrank!“

Eigentlich ist Peter ein braver Junge, wie ihn sich Eltern nur wünschen können. Er kocht mit seinem Papa und hilft seiner Mutter sogar manchmal beim Aufräumen. Auch zu seiner kleinen Schwester und seinem Hund ist Peter nett und für seine Freunde macht er schon manchmal den Kasper, um sie zu erheitern. Seine Kindergärtnerin ist ganz besonders zufrieden mit ihm. Doch eines Tages hat er einen ungewöhnlichen Wutanfall.

„Hier wohnen Wolle und Butz: Wolle in dem kleinen Häuschen mit dem roten Dach, Butz in der Scheune – zusammen mit einem Schwalbenpärchen, das sich in dem alten Wohnwagen eingenistet hat.“

Der Bauer Wolle und sein kleiner roter Traktor leben gemeinsam auf einem kleinen friedlichen Bauernhof. Gemeinsam bestellen sie den Kartoffelacker und sind zufrieden. Manchmal ist Wolle traurig, wenn er an seine verstorbene Frau Ernchen denken muss. Manchmal erhält er Besuch von seiner Nachbarin, die Wolle immer wieder aufmuntert seine Tochter und sein Enkelkind in Afrika zu besuchen.

„»Wie komm ich von hier nach Palermo?«, frag ich. Hinterm Schalter sitzt eine Frau. Die tippt etwas in ihren Computer. Ich knibbel aufgeregt an meiner Geldrolle rum. »Die nächste Möglichkeit wäre um 14 Uhr 49 nach München, Gleis drei. Dann umsteigen in den Nachtzug nach Rom. Der ist morgen früh um 9 Uhr 25 da. Eine Stunde später Abfahrt nach Palermo.«“ (5)

Carlo ist elf Jahre alt und lebt bei seiner Mama in Bochum. Seit sich seine Eltern vor fünfeinhalb Monaten getrennt haben und sein Papa zurück nach Palermo gezogen ist, träumt Carlo davon, ihn zu besuchen. Aber immer, wenn er seine Mutter darauf anspricht, beginnt sie nur die ganzen Fehler von Papa aufzuzählen. Eines Tages als Carlos Mutter Nachtdienst hat, beschließt Carlo sich auf den Weg zu Papa nach Palermo zu machen.

„»Papa, warum guckst du so?«, fragt Billy eines Morgens. »Weil neben uns ein Bandit eingezogen ist«, antwortet sein Papa. »Ein Bandit der übelsten Sorte. Einer, der arme Leute beklaut.« »Willst du ihn verjagen?«, fragt Billy. »Das würde ich sehr gern tun«, brummt sein Papa.“ (2)

Billy ist ein junger, mutiger kleiner Hamster, der in einem kleinen Dorf im Wilden Westen zuhause ist. Alles scheint friedlich, bis eines Tages Brezel der Dachs, ein ganz übler Bandit, ins Nachbarhaus einzieht. Billy holt sofort seinen Freund Hans-Peter, den Regenwurm, um sich den gefährlichen und bösen Banditen aus der Nähe anzusehen.