Kinderbuch

Cressida Cowell, Der Atlas der Abenteuer - Weltenretten für Fortgeschrittene

Andreas Markt-Huter - 03.09.2025

Cressida Cowell, Der Atlas der Abenteuer - Weltenretten für Fortgeschrittene„Ich bin die Geschichtenmacherin. Mein Name ist Horizabel Delft, auch bekannt als »die Grimm«, Vollwaise, Kopfgeldjägerin und die beste Sternenkreuzerin im Universum. Im Auftrag der Universumsregierung bewahre ich den Frieden. Und das ist eine Riesenaufgabe. Denn das Universum ist atemberaubend, ohrenbetäubend, hirnbenebelnd gigantisch groß.“

Vor langer Zeit ist es einem magischen Menschen gelungen, einen „Alternativen Atlas“ des Universums zu zeichnen, der die Position der sogenannten „Welcherweg-Portale“ anzeigt. Mit deren Hilfe ist „Sternkreuzen“ möglich, das heißt, es kann innerhalb von Sekunden zwischen den Welten gewechselt werden. Ein Junge namens K2 besitzt diese mächtige „Atlas-Gabe“, aber auch seine Zwillingsschwester Izzabird und die beiden Stiefgeschwister Theo und Mabel zeichnen sich durch außergewöhnliche Fähigkeiten aus.

Helen Rutter, Billy Plimpton startet durch

Andreas Markt-Huter - 30.08.2025

Helen Rutter, Billy Plimpton startet durch„Wenn ich meine Augen schließe, bin ich sofort wieder dort und sehe die lachenden Gesichter; die Leute jubeln und rufen meinen Namen, Lachtränen laufen über ihre Wangen. Ich kann die Samtvorhänge spüren, höre das Rascheln der Naschtüten und den Applaus. Der Applaus war das Beste.“ (S. 7)

Der zwölfjährige Billy Plimpton hat ein kleines Problem: Einerseits erzählt er für sein Leben gern Witze, andererseits stottert er. Auf abenteuerliche Weise ist es ihm gelungen, trotz seiner Probleme erfolgreich an einem Talentwettbewerb teilzunehmen. Bei einem Bühnenauftritt wird der bekannte Komiker Leo Leggett auf Billy aufmerksam, was das Leben des jungen Komödianten drastisch verändert.

Sang-keun Kim, Der Maulwurf sucht das Meer

Andreas Markt-Huter - 25.08.2025

Sang-keun Kim, Der Maulwurf sucht das Meer„»Übst du heute wieder graben?« »Heute habe ich keine Lust. Vielleicht morgen.« »Nicht jeder Maulwurf kann gut graben. Ich buddle ständig in die falsche Richtung oder bekommen Erde in den Mund. Und manchmal habe ich Angst im Dunkeln. Alle anderen unternehmen schöne Ausflüge. Und ich soll immer nur buddeln? Heute nicht.«“

Der Sommer ist da und der kleine Ausflug hat genug vom Leben in der Dunkelheit und vom ständigen Buddeln unter der Erde. Während alle anderen sich mit Schwimmreifen und anderen Badesachen auf den Weg in den Urlaub machen, liegt der kleine Maulwurf gelangweilt in seinem Bett. Er will auch hinaus in die frische Luft ins helle Licht und beschließt loszumarschieren und einen Ausflug ans Meer zu machen.

Deva Fagan, Game of Noctis - Spiel um dein Leben

Andreas Markt-Huter - 23.08.2025

Deva Fagan, Game of Noctis - Spiel um dein Leben„Dantessa galt als Insel der Spiele, aber keines war so berühmt wie Noctis. Nur mithilfe dieses Spiels hatte unsere Stadt die große Pest vor drei Jahrhunderten überstanden: Eiterbläschen hatten zu Fieber und Schmerzen geführt du schließlich zu einem Schlaf, aus dem die wenigsten erwacht waren. Die Prinzessin von Dantessa hatte die dunkle Fee des Todes höchstpersönlich zu einem Spiel herausgefordert und ihr eigenes Leben als Preis eingesetzt.“ (S. 11)

In der magischen schwimmenden Stadt Dantessa dreht sich alles um das Spiel. Selbst der Status, Wohlstand und das Überleben der Menschen sind abhängig von einem öffentlichen Punktestand der Spieler, der nach jedem Spiel aktualisiert wird. Die zwölfjährige Pia Paro, deren Eltern verstorben sind, wird von ihrem Großvater aufgezogen, der ihr alles über die Feinheiten und Regeln der Spiele beibringt. Als ihn langsam die Sehkraft verlässt und er seine Spiele nur mehr verliert, sucht Pia verzweifelt nach einem Ausweg, um seinen vollkommenen gesellschaftlichen Absturz zu verhindern.

Madeleine Weiler, Der Igel Bernhard

Andreas Markt-Huter - 20.08.2025

Madeleine Weiler, Der Igel Bernhard„Der Igel Bernhard tapst zum Haus, das neben der Kirche steht. Dort gibt es nämlich ein tolles Versteck unter der Treppe. Und zu diesem will Bernhard. Er möchte das Versteck, wie jedes Jahr, als Herbstwohnung beziehen. Dort wird er dann den kalten Winter über bleiben, entscheidet er.“

Im Herbst, wenn der Winter wieder vor der Tür steht, machen sich die Igel auf die Suche nach einem gemütlichen Winterquartier. Auch der Igel Bernhard freut sich auf sein altes Winterquartier unter der Treppe eines alten Hauses. Doch als er in diesem Jahr sein Versteck aufsucht, muss er feststellen, dass das alte Haus verschwunden ist.

Rob Biddulph, Peanut Jones und das Ende des Regenbogens

Andreas Markt-Huter - 16.08.2025

Rob Biddulph, Peanut Jones und das Ende des Regenbogens„Kopfschüttelnd betrachtete White seine beiden Gefährten. Was für Einfaltspinsel, dachte er, sie haben nicht den leisesten Schimmer, warum wir uns diese alberne Aufführung angeschaut haben. Er lächelte. Schon bald würde alles ans Licht kommen. Nicht mehr lange bis SIE mit ihrem linkischen Freund im Schlepptau hier auftauchte. Dann wäre endlich Zeit für die letzten Stufen seines Plans, und diese beiden Dummköpfe hätten ihren Zweck erfüllt.“ (S. 2)

Wieder einmal müssen sich Peanut, Little-Bit und Rockwell gegen den Superschurken Mr. White durchsetzen, der es nicht lassen kann, die Kunstwerke und kreativen Schöpfungen der Welt zu zerstören. Den jungen Helden ist es gerade gelungen, Peanuts Vater aus den Klauen von Mr. White zu befreien, da muss sie erfahren, dass ihre Mutter Tracey ihren Chef Mr. Stones auf eine Reise nach Mailand begleitet. Mr. Stone ist der bösartige Bürgermeister der Stadt Chromas und das Alter Ego des verbrecherischen Mr. White. Peanut erkennt sofort, dass sich ihre Mutter in großer Gefahr befindet.

Bjørn F. Rørvik, Fuchs & Ferkel - Tücken mit Mücken

Andreas Markt-Huter - 11.08.2025

Bjørn F. Rørvik, Fuchs & Ferkel - Tücken mit Mücken„Das Ferkel mit dem nicht geringelten Ringelschwanz hockte unter einem Baum und lauschte den Geräuschen des Waldes. Der Wind ließ das Laub rascheln und ein kleiner Plauderfink sang wunderschön. Das Ferkel schloss die Augen und horchte. Aber was war DAS? Ein dünnes, hohes Summen kam immer näher, mal laut, mal leise. Vielleicht eine winzige Fliege? Oder eine Maus auf einem Moped? Plötzlich verstummte das Geräusch.“

Das Ferkel genießt die Geräusche des Waldes, das Rascheln der Blätter, den Gesang des kleinen Plauderfinken, bis plötzlich ein unangenehmes Summen in sein Ohr dringt. Es ist ein hohes Summen, das immer näherkommt und plötzlich verstummt. Eine Mücke und sie sticht das Ferkel. Doch hat sie damit nicht genug, sondern kehrt zum Ferkel zurück.

Madlen Ottenschläger, OTTO fährt los – Ein Sommer in den Bergen

Andreas Markt-Huter - 09.08.2025

Madlen Ottenschläger, OTTO fährt los – Ein Sommer in den Bergen„Als Otto sieht, was Luzie und Klara tragen, zieht er empört eine Augenbraue nach oben. »Ein Abschleppseil?«, ruft er. »Ich muss nicht ge-hau-ruckt werden! Ich kann ganz allein!« »Aber nein, Otto!«, lacht Klara. »Das ist doch ein Kletterseil!« »Damit hau-rucken wir nicht dich. Damit kraxeln Klara und ich«, ergänzt Luzie. »Und ich halte euch«, freut Otto sich.“

Endlich brechen die Zwillinge Klara und Luzie mit ihren Eltern wieder zu einer Abenteuerreise mit ihrem Zauberbus Otto auf. Diesen Sommer geht die Reise in die Berge und führt die Familie durch Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Isabel Pin, Ada Blackjack

Andreas Markt-Huter - 06.08.2025

Isabel Pin, Ada Blackjack„Diese Geschichte beginnt im Nordwesten Alaskas, damals hauptsächlich bewohnt von den Inupiat, einem der Völker der Arktis. Sie beherrschten die Kunst des Fischfangs, der Jagd, des Sammelns von Eiern, Beeren und Heilkräutern. Die Inupiat leben im Wandel der Jahreszeiten. Alles, was sie zum Leben brauchen, gewinnen sie aus den Ressourcen, die ihnen das Meer und das Land bieten.“ (S. 6)

„Ada Blackjack“ erzählt die wahre Geschichte, einer jungen Frau Namens, vom Volk der Inupiat, die vor mehr als 100 Jahren zwei Jahre lang am Ende der Welt, auf der menschenleeren Wrangelinsel zwischen Alaska und Sibirien als einzige Mitglied einer Expedition überlebt hat.

Bettina Kleinszig, Fluch der Feen

Andreas Markt-Huter - 02.08.2025

Bettina Kleinszig, Fluch der Feen„Basti blickte über die steilen, dicht bewaldeten Hänge auf das nächtliche Hallstatt hinunter. Unheimlich friedlich schmiegte sich der kleine Ort ein gutes Stück unter ihnen zwischen den Abhang und den See. Der markante Kirchturm ragte ihnen entgegen, und überall funkelten Lichter aus Fenstern heraus, während sich ringsherum die Dunkelheit erstreckte wie schwarzer Samt unter einer goldschimmernden Brosche. Am gegenüberliegenden Seeufer, knapp über einem Gipfel, stand der Vollmond am Himmel. Gespenstisch warf er einen Streifen silbrigen Lichts über die leicht gekräuselte Wasseroberfläche.“ (S. 10)

Ein Fluch liegt über der malerischen Stadt Hallstatt, wo im Jahr 1721 ein Müller drei engelhafte Frauen heimlich beim Tanz unter dem Vollmond beobachtet hat. Die unheimlichen Gestalten in ihren weißen Kleidern verfolgen den Jüngling, verfluchen ihn und stoßen ihn in die Fluten des Sees. Als Bastians Freund Johann seine vergessene Kappe im Stollen des Hallstätter Salzbergwerks holen will, trifft er auf drei in weiße Kleider gehüllte Frauen.