Kinderbuch

Umberto Galimberti / Luca Mori, Das Buch der großen Fragen

andreas.markt-huter - 01.02.2025

umberto galimberti, das große buch der fragen„Kinder werden nicht weise geboren, doch im Gegensatz zu den Unwissenden hören sie nicht auf, Fragen zu stellen – Fragen, die von den Erwachsenen oft ignoriert werden. Die Fragen der Kinder bleiben also unbeantwortet, dabei könnten sie die Antworten, die sich die Erwachsenen auf ihre eigenen Probleme gegeben haben, infrage stellen und so ihre Sicht der Welt verändern.“ (S. 20)

„Das Buch der großen Fragen“ bringt Kindern in 50 Fragen näher, was es heißt, die Welt die Rätsel der Welt und des Lebens philosophierend zu betrachten. Dabei steht die Suche nach Antworten auf Fragen im Mittelpunkt, die so formuliert sein sollen, dass sie keine Widersprüche, unbegründete Voraussetzungen und voreilige Schlussfolgerungen beinhalten. Die Antworten müssen die Fragenden selbst finden, das heißt: Philosophieren.

Katja Frixe, Kakadu und Kolibri fahren eine Runde ... Ski!

andreas.markt-huter - 28.01.2025

katja frixe, kakadu und kolibri„Eule, Bär und Reh toben durch den … Schnee. Kakadu und Kolibri fahren eine Runde … Ski.“

Dass es im Winter fröhlich und turbulent zugehen kann, zeigt das liebenswerte Bilderbuch von Katja Frixe und Juliane Zickelbein. Da kommt dann rasch eine gute Winterstimmung auf, wenn es von der warmen und kuscheligen Zimmerstube mit seinen Freunden hinaus in die weiße Winterlandschaft geht und die erste Schneeballschlacht bereits wartet.

Daniel Fehr Ich und der Zauberwürfel

andreas.markt-huter - 23.01.2025

daniel fehr, ich und der zauberwürfel„Heute habe ich einen Würfel gefunden. Einen schönen Würfel. Mit sechs Farben. Auf jeder Seite eine. Der Würfel besteht aus vielen kleinen Würfeln. Sie lassen sich drehen. Von einer Seite zur anderen. So verändert sich der große Würfel: Stück für Stück.“

Ein ganzes Kinderbuch zum Zauberwürfel und über die verrücktesten Methoden den Würfel zu lösen. Dabei beginnt alles mit einem Kind, das einen Zauberwürfel in einer Kiste mit alten Spielsachen entdeckt. Der Würfel mit sechs verschiedenen Farben lässt sich ganz leicht in alle möglichen Richtungen verdrehen, aber die richtigen Farben auf dem Würfel wiederherzustellen erweist sich als alles andere als leicht.

Olivier Tallec, Mein bester bester Freund

andreas.markt-huter - 21.01.2025

olivier tallec, mein bester bester freund„Auf meinem Spaziergang heute Morgen habe ich einen besten Freund gefunden. Sonst finde ich immer nur Kiefernzapfen und jetzt plötzlich einen besten Freund. Das glaube ich zumindest. Es sieht ganz so aus.“

Das kleine nette Eichhörnchen durchstöbert fröhlich den Wald und entdeckt, auf einem Baumstamm sitzend, einen Pilz mit großen Augen, großer Nase und einem schüchternen Blick. Glücklich hofft das Eichhörnchen, endlich einen besten Freund gefunden zu haben. Doch zunächst geht die Freundschaft ein wenig schleppend voran. Erst als es bereits dunkel geworden ist, traut sich das Eichhörnchen den Pilz endlich anzusprechen.

Jolan C. Bertrand, Die Winterschwestern

andreas.markt-huter - 18.01.2025

jolan c. bertrand, die winterschwestern„Vor langer, langer Zeit gab es zwei Winter: Die Große Winterschwester und die Kleine Winterschwester. Die Große brachte die Unwetter mit, die Stürme, das Schneetreiben, die bitterkalten Nächte, die nicht einmal mit Feuer zu wärmen vermochten. […] Die Kleine Winterschwester, das waren die Seen, die noch vor dem ersten Schneefall zufroren, sodass man darauf Schlittschuh laufen konnte, die Schneeballschlachten, die Schlittenfahrten, der Wintermarkt und das Julfest.“ (S. 9)

In der großen Halle von Nebeldorf versammelt sich während eines heftigen Schneesturmes die Wikingergemeinde, um über den Diebstahl zahlreicher Dinge zu diskutieren. Zunächst steht der zehnjährige Alfred, der die Gemeinde stets mit seinen Streichen verärgert, unter Verdacht. Da aber nicht nur ein Buch, ein Angelhaken und ein Kelch verschwunden sind, sondern auch Brennholz, ein Schmiedeambos und ein schwerer Schild, bleiben nur die Trolle als Diebe übrig.

Helga Bansch, Was mag die Maus?

andreas.markt-huter - 16.01.2025

helga bansch, was mag die maus?Bilderbücher sind für kleine Kinder eine hervorragende Möglichkeit ihre Sprache zu schulen und soziale Interaktion zu üben. Helga Bansch eröffnet in ihrem Bilderbuch „Wer mag die Maus?“, das sich an die kleinsten Leserinnen und Leser richtet, eine Fülle an Kommunikationsmöglichkeiten.

Das farbenfrohe Pappbilderbuch bietet den Kleinkindern die Möglichkeit, das Buch selbst in den Händen zu halten und die einzelnen Bildmotive zu betasten. Die einzelnen Doppelseiten werden jeweils mit einer Frage eröffnet, wie z.B. „Was mag …?“, woraus sich ein schönes Gespräch entwickelt, bei dem Bilder und Bezeichnungen sprachlich eingeübt werden können.

Christine Rettl, Spitz die Ohren, kleiner Luchs!

andreas.markt-huter - 10.01.2025

christine rettl, spitz die ohren, kleiner luchs„Was kleine Luchse alles lernen müssen: Schleichen in der Dämmerung, / jederzeit bereit zum Sprung, / klettern und auf Rotwild lauern, / mag es noch so lange dauern. // Mäuse meilenweit entdecken, / sich im Unterholz verstecken, / heimlich vor den Menschen fliehen / und aus Vorsicht weiterziehen …“ (S. 5)

Christine Rettl erzählt die Geschichte der Familie Fuchs, von Mutter Fuchs und ihren drei kleinen Jungen, über ihr Leben in der Wildnis und die zahlreichen Entdeckungen und Gefahren, denen die kleinen Luchse ausgesetzt sind.

Junge Luchse müssen viel lernen um zu überleben. Dabei können sie sich ganz auf die Hilfe und Sorge ihrer Mutter verlassen, die sie mit Nahrung versorgt und darauf achtet, die ihre Jungen ja nicht entdeckt werden.

Antje Damm, Das Nori sagt Nein!

andreas.markt-huter - 08.01.2025

antje damm, das nori sagt nein„Ein neuer Tag ist angebrochen / Die Sonne scheint, ein leiser Wind geht / und die Wiese duftet. / Das Nori hat reife Beeren entdeckt. // Das Nori liebt Beeren, besonders, / wenn sie rot leuchten. / Denn Beeren machen glücklich.“

Antje Damm erzählt die außergewöhnliche Geschichte der Begegnung zwischen dem kleinen Nori und einem jungen Menschen, der das Nori wegen seiner Größe als Spielzeug auserkoren hat, bis es dem freundlichen Wesen schließlich zu bunt wird.

Das kleine mausgroße Nori lebt in seiner Erdhöhle unter der Wiese und liebt es die reifen roten Beeren einzusammeln und gemütlich in seiner Höhle zu verspeisen. Ausgestattet mit Herd, Lampe Esstisch, Stuhl und einer Leiter zum Auf- und Abstieg fehlt nicht, was ein angenehmes Zuhause ausmacht.

Katja Hemkentokrax, Felina Fingerhut und das verhexte Schwarze Loch

andreas.markt-huter - 03.01.2025

katja hemenkentorax, felina fingerhut„Die meisten Hexengeschichten beginnen mit einem Blick in eine magische Kugel, mit dem Ritt auf einem Zauberbesen oder mit einem bösen Fluch. Manche dieser Geschichten nehmen auch durch das Quaken eines verwunschenen Prinzen, das schrille Kichern einer buckligen Althexe oder das Schnurren einer nachtfarbenen Katze ihren Lauf. Diese Geschichte jedoch beginnt mit einem mächtig müden Paketboten – auch wenn ein schwarzer Kater in ihre durchaus eine Rolle spielen wird. (S. 7)

Die elfjährige Felina Fingerhut träumt davon eine Hexe zu sein und übt bereits auf dem Trampolin im Garten mit dem Besen das Fliegen. Felinas Mutter ist darüber alles andere als begeistert, befürchtet sie doch, dass sich Felina mit einem Besen auf dem Trampolin verletzen könne. Auch Felinas vermeintlicher Frühstücks-Zaubertrank aus Erdbeereis, zerdrückten Bananen, Milch, Vanillesirup, Schlagobers und Zuckerperlen sind nicht eben nach dem Geschmack der Mutter.

Anne-Kathrin Behl, Tiere im Schnee

andreas.markt-huter - 30.12.2024

anne-kathrin behl, tiere im schnee„Hast du schon entdeckt, wer sich hier im Schnee versteckt? Hirsche laufen hin und her, die Futtersuche fällt jetzt schwer. Schneehasen hoppeln blitzeschnell. Schau sie haben weißes Fell!“

Was gibt es schöneres, als mit kleinen Kindern gemeinsam ein Bilderbuch zu lesen, die Bilder zu betrachten und jedes kleinste Detail zu besprechen und das Ganze immer wieder zu wiederholen? Im Grunde nicht viel. Und wenn sich im Buch dann noch verschiedene Teile bewegen lassen, sind alle Sinne gleich befriedigt.