„Die Terrakotta-Armee ist heute weltberühmt. Der Kaiser aber, der sie erbauen ließ, ist immer noch fast unbekannt. Wer war der Erste Kaiser von China?“

1974 entdecken Bauern beim Graben eines Brunnens zufällig eine Armee aus Ton, mehr als 7.000 Soldaten, 600 Pferde und 100 Streitwagen, die den ersten Kaiser von China, Qin Shi Huangdi, in seinem Grabmal ins Jenseits begleiten sollten. Die Legenden über sein Leben klingen wie ein Märchen, die Wirklichkeit hingegen war gezeichnet von Krieg und Gewalt.

„Die Ägypter glaubten fest an ein Leben nach dem Tod. Das Grab war dann ihre Wohnung und deshalb war es mit allem ausgestattet, was sie auch im Diesseits gewohnt waren: Möbel, Kleidung, Schmuck, Essen und bei den Männern auch Waffen.“ (16)

Das Alte Ägypten übt nicht nur auf Erwachsene sondern vor allem auch auf Kinder eine große Faszination aus und gilt zu den beliebtesten Epochen im Geschichtsunterricht. So kommt das Sachbuch „Altes Ägypten“ einem grundsätzlichen Interesse und der Neugier junger Leserinnen und Leser entgegen.

„Diese Buch rollt ein Stück des großen Welttheaters von einem ungewohnten Blickwinkel her auf: Es will – wie in einem Brennpunkt – die Sicht der anderen auf die Juden und die Sicht der Juden auf sich selbst und die anderen darstellen.“ (7)

Waltraud Lewin führt die Leserinnen und Leser auf eine fesselnde Reise durch die 1000-jährige Geschichte des jüdischen Volkes. Im ersten Band von der dunklen mythischen Vorzeit bis hinauf in die Neuzeit. Der zweite Band wird den Weg bis in die jüngste Gegenwart fortsetzen.

„Dieses Buch erzählt anhand von Originaltexten und farbigen Illustrationen ausgewählte Geschichten aus der Bibel. Zusätzliche Erklärungen und Abbildungen sorgen für ein besseres Verständnis der Texte und vermitteln Hintergrundwissen.“ (7)

Auf knapp 380 Seiten bietet die große illustrierte Kinderbibel die wichtigsten Geschichten aus dem Alten und Neuen Testament, wobei beiden Büchern eine umfangmäßig vergleichbare Auswahl gewidmet wird. Besonderer Wert wird dabei auf eine leicht lesbare und verständliche Sprache gelegt.

„Ist die Natur gut oder böse? Weder noch: Die Natur ist. Basta. Die verschiedenen Arten sind das Ergebnis von Millionen Jahren Evolution. Nur wir Menschen teilen die Lebewesen dieser Erde ein in Gut und Böse, halten sie für schrecklich, lieb oder lästig, wie die Mücken.“ (19)

Der Journalist und Autor Federico Taddia macht genau das, was neugierige, wissbegierige Kinder gerne machen: er stellt Fragen, Fragen zum Thema Evolution. Seine Antworten erhält er gleich von einem ausgewachsenen Spezialisten, von Telmo Pievani, einem Professor für Wissenschaftstheorie und Spezialisten zum Thema Evolution.

„Die Götterwelt bei den Griechen und Römern ist eine ganz eigene Welt. Und doch scheint uns manches vertraut. Die Gottheiten sehen fast alle aus wie Menschen. Aber sie sehen nicht nur so aus, sondern verhalten sich auch so.“ (5)

Auch heute noch vermag die Götterwelt der griechischen und römischen Antike Jung wie Alt zu faszinieren. Bis in die Gegenwart hinein lassen sich in fast allen Lebensbereichen das Vermächtnis der antiken Götter entdecken, ob in Namen, Skulpturen, Büchern, Theaterstücken, Comics oder Produkt- und Firmenbezeichnungen. Und immer wieder ziehen die alten und spannenden Geschichten der Götter- und Heldensagen die Menschen in ihren magischen Bann.

„Um zu verstehen, was ihre Anhänger glauben, muss man wissen, welcher Lehre sie folgen, warum wem welches Ritual und Symbol wichtig ist, was das Leben von Hindus, Buddhisten, Juden, Christen und Muslimen bestimmt.“ (7)

Den Ursprung der großen Glaubensgemeinschaften sieht Schulz-Reiss eng mit dem Menschsein verbunden. Früher sollten Naturphänomene, die Gestirne am Himmel, der Kreislauf von Saat und Ernte, Geburt und Tod, Glück und Not mit Hilfe religiöser Vorstellungen erklärt werden. Auch wenn wir heute mehr wissen, brennen die Fragen nach dem Woher und Wohin des Menschen und der Welt immer noch unter den Nägeln.

Buch-Cover

"Die jüdischen Geschichten, Sagen und Legenden erzählen von den große biblischen Gestalten wie Abraham, Isaak und Mose, von mächtigen weisen Herrschern wie den Königen David und Salomo, von sprechenden Tieren, Engeln, bösen Geistern und frommen Wunderrabbis."

Vielen sind die Geschichten aus dem Alten Testament aus dem christlichen Religionsunterricht bekannt, wenige aber kennen die jüdischen Sagen und Legenden, die sich um die großen biblischen Personen ranken oder die Geschichten über große Rabbis und kleine Leute aus dem jüdischen Exil.

Buch-Cover

"Das Böse erfreut sich großer Attraktivität, es fasziniert, und das Gute lässt uns irgendwie kalt, es hat den Anstrich des Langweiligen, auch wenn uns von Kindheit an eingehämmert wird, das Gute zu tun und das Böse zu lassen." (9)

Peter Kampits macht sich in seiner philosophischen Reise "Wer sagt, was gut und was böse ist?" auf einen abenteuerlichen Rundgang durch die unzähligen Aspekte von Gut und Böse aus der Sicht der verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen aber auch aus dem historischen Blickwinkel unterschiedlicher gesellschaftlicher, kultureller und religiöser Fragestellungen. Kampits geht dabei zunächst der komplexen Frage nach, was dieses sogenannte Böse eigentlich ist und in welchem Verhältnis das Böse zum Guten zu sehen ist.

Buch-Cover

"Als Entstehungsgeschichte einer Religion, die den Individualismus ebenso hervorgebracht hat wie gewalttätige Staaten, ist die Geschichte des frühen Christentums auch die Geschichte der Individuen, die es geprägt haben." (7)

Micha Brumlik geht der spannenden Frage nach, wie sich das Christentum von seinen Anfängen bis zu seiner Etablierung als Staatsreligion im Römischen Reich etablieren konnte und welche theologischen und organisatorischen Veränderungen sich während dieser Zeit ereignet haben. Als jüdischer Wissenschaftler bietet Brumlik einen angenehm neutralen Blick auf die wichtigsten Ereignisse und Stationen des Christentums bis ins ausgehende 4. Jahrhundert.